Der Kauf einer Saunakabine

Die Anschaffung einer Sauna will gut überlegt sein, schließlich soll diese über mehrere Jahre das eigene Wohlbefinden steigern. Daher ist es essentiell sich genug Zeit für die richtige Saunakabine zu nehmen. Wir stellen Ihnen relevante Hersteller, deren Produkte und verschiedene Bauweisen von einer Saunakabine vor.

In den kalten Jahreszeiten steigt das Bedürfnis nach innerer Wärme und Wohlbefinden. Mit einer eigenen Sauna lässt sich dieses Bedürfnis praktisch täglich befriedigen. Grundsätzlich lassen sich Innensaunas in fast jedem Raum aufbauen, denn die meisten Hersteller können die Saunakabine individuell nach Maß fertigen.

Wo ist der beste Platz für eine Saunakabine?

Erfahrungsgemäß eignen sich gewisse Räume besser. Der Klassiker ist das Bad, das sämtliche Voraussetzungen für einen Saunaraum erfüllt. Fehlt dort der Platz, so bietet sich oft der Keller oder ein anderer ungenutzter Raum an, der zum Raum für die Saunakabine umfunktioniert werden kann.

Grundsätzlich sollten etwa mindestens 2,0 x 2,0 Meter eingeplant werden. Außerdem braucht es entsprechende Zuleitung sowie die Möglichkeit der Be- und Entlüftung. Und schließlich kommt es auf die Qualität der verwendeten Hölzer an.

Welches Holz eignet sich für den Saunabau?

Für den Bau einer Saunakabine eignet sich am besten weiches Holz, da es sich aufgrund seiner hygroskopischen Eigenschaften nicht so heiß auflädt. Daraus resultiert, dass sich weniger Risse bilden und sich das Holz nicht verzieht. Holz hält hohe Temperaturen problemlos aus und verformt sich kaum. Jede Holzart hat wärmeleitende Eigenschaften. Für den Saunabau wird, vor allem bei der Inneneinrichtung, Holz mit geringerer Wärmeleitfähigkeit eingesetzt, um Verbrennungen vorzubeugen.

Der besondere Geruch von Hölzern beziehungsweise ihren Harzen erfüllt den Saunainnenraum mit natürlichem, aromatischem Duft, was die behagliche Atmosphäre perfekt abrundet. Weitere wichtige Eigenschaften von geeignetem Saunaholz: Das Holz sollte nicht splittern und nicht harzen. Besonders geeignete Holzarten:

  • Nordische Fichte (rustikales Aussehen und schönes Aroma)
  • Espe (schlechte Wärmeleitfähigkeit sowie stabil und formbeständig)
  • Erle (weich, harzarm und eine geringe Dichte)
  • Abachi (hohe Isolierfähigkeit sowie relativ astarm, splitter- und harzfrei)
  • Weißtanne (leicht gestreift und ruhig wirkende Oberfläche)
  • Kelo (hart, form- und witterungsbeständig, aber sehr selten und dadurch preiswert)
  • Kanadisches Hemlock (hochwertiges, helle Holz und äußerst unempfindlich gegenüber Nässe)
  • Nordamerikanisches Rotzeder (wächst gleichmäßig mit geradliniger Maserung, Lufteinschlüsse wirken als natürliche Dämmschicht)

Welche Arten einer Saunakabine gibt es?

Im Saunabau unterscheidet man zwischen Massivholzsaunas und Elementsaunas. Bei den Massivholzsaunas bestehen die Wände (und oft auch die Decken) aus mindestens 40 Millimeter starken Blockbohlen aus den genannten Hölzern. Eine weitere Dämmung ist nicht erforderlich: Diese Holzstärke bildet – zumindest im privaten Bereich bei einer Laufzeit von nicht länger als sechs Stunden – eine ausreichende Isolierung. Die äußere Oberfläche ist auch nach sechs Stunden kaum erwärmt, das heißt, die verwendete Energie verbleibt größtenteils in der Saunakabine. Generell spricht für eine Massivholzsauna das angenehme Klima in der Sauna: Das volle Holz nimmt die Hitze langsam auf und gibt sie wieder zurück.

Die geringe Wandstärke von 44 Millimetern hat dort Vorteile, wo es beim Einbau um jeden Zentimeter geht, denn die alternative Konstruktionsform der Elementsauna mit ihrer Wandstärke von 70 bis 80 Millimetern nimmt – wenn man beide Wandseiten addiert – schnell sieben Zentimeter Platz weg. Übrigens muss eine Massivholzsauna von außen nicht „hölzern“ wirken: Gute Saunabauer verstehen es, die Saunas von außen mit Gipskarton, kolorierten Glasflächen, Dekorplatten oder anderen Materialien zu verkleiden, so dass sich eine Massivholzsauna nahtlos in einen Raum, etwa das Badezimmer, einpassen lässt und unter Umständen so die Saunawand sogar als Abtrennung zur Dusche fungieren kann.

Elementsaunas bestehen im Wesentlichen aus einer Rahmenkonstruktion mit Außen- und Innenverkleidung, Isolierschicht und Dampfsperre. Die Wand und Decke sind dabei schichtweise aufgebaut: Im Inneren der Sauna ist eine Elementsauna mit Profilbrettern oder mit saunatauglichen Platten belegt. Hinter diese Schicht kommt eine Alufolie, die als Dampfsperre dient, damit in die wiederum dahinterliegende Schicht der Mineralwolle keine Feuchtigkeit zieht. Außen ist eine Elementsauna idealerweise mit einer saunatauglichen Sperrholzplatte belegt. Die Auswahl der Materialien spielt eine wesentliche Rolle bei der Qualität einer Elementsauna.

Generell ist zu sagen, dass eine Elementsauna mehr Spielraum für elegantes Design lässt. Horizontal verlegte Profilbretter aus dunkler Thermo-Espe mit einer Deckfläche von 150 Millimetern sehen schon sehr edel aus und passen sich, zusammen mit farblich auf die Badobjekte abgestimmten Beschlägen und Türgriffen, gut in modern gestaltete Bäder ein. Einen Nachteil gegenüber Massivholzsaunen sollte man aber nicht verschweigen: das Klima einer Elementsauna, in der relativ wenig Holz material zur Speicherung besteht und in der die Wärme durch die hinter der Holzschicht befindliche Alufolie zurückgestrahlt wird, erzeugt manchmal eine „harte Hitze“, die besonders bei hautempfindlichen Personen als unangenehm empfunden wird.

Es gibt trotzdem kein „gut“ oder „schlecht“ bei der Wahl zwischen Massivholz und Elementsauna für die richtige Saunakabine. Es gibt nur eine Abwägung, was durch den Kunden und Nutzer als wichtiger empfunden wird: das Design oder das Klima. Wobei weder das Klima in einer Elementsauna bei guter Verarbeitung als negativ noch das Design bei einer Massivholzsauna, die sich mit einer äußeren Gipskartonverkleidung nahtlos in den Raum einfügt, als klobig und zu rustikal zu beurteilen ist.

Welche Modelle einer Saunakabine gibt es aktuell?

Folgend stellen wir die derzeit wichtigsten Hersteller von qualitativ wertigen Saunas vor, beschreiben ihre Produkte, deren Aufbau und welche Hölzer sie warum für die Saunakabine verwenden. Damit geben wir Ihnen einen Überblick für Ihre Kaufentscheidung.

TOPRAS/VILIV SAUNAWERK: MASSGEFERTIGT UND NACHHALTIG

In jeder Saunakabine von Topras-Mitglied Viliv steckt jahrelange Erfahrung. Bei den Massivholzsaunas werden die Wände und die Decke aus massiven Blockbohlen gefertigt. Die Stärke der Bohlen (44 Millimeter) reicht für eine gute Isolierung völlig aus. Das Schöne an einer Massivholzsauna ist das Klima – man spricht von einer weichen Hitze – und das unverwechselbare Aroma des Vollholzes. Als Holz für die Saunakabine verwendet Viliv Fichtenholz aus Skandinavien oder das Holz der Weißtanne aus dem Schwarzwald. Die Weißtanne wird so verarbeitet, dass keine Äste im Inneren der Sauna zu sehen sind.

Eine Massivholzsauna muss nicht klobig wirken. Durch eine fachmännische Holzauswahl können Konstruktionsteile wie Türen und Fenster klein dimensioniert und auf Abdeckleisten gänzlich verzichtet werden. Bei der Elementsauna baut Viliv Wand und Decke schichtweise auf:
Im Inneren ist eine Elementsauna mit Profilbrettern oder saunatauglichen, mehrschichtverleimten Platten belegt. Hinter dieser Schicht befindet sich eine Alufolie, die als Dampfsperre dient, damit in die wiederum dahinterliegende Schicht der Mineralwolle keine Feuchtigkeit eindringt.

Außen ist eine Elementsauna idealerweise mit einer saunatauglichen Sperrholzplatte belegt. Horizontal verlegte, kantige Profilbretter aus dunkler Thermo-Espe mit einer Deckfläche von 150 Millimetern sehen schon sehr edel aus und passen sich, zusammen mit abgestimmten Beschlägen und Türgriffen, gut in modern gestaltete Bäder ein.

Der besondere Geruch von Hölzern beziehungsweise ihren Harzen erfüllt den Saunainnenraum mit natürlichem, aromatischem Duft. Foto: Viliv

Das von Viliv verwendete Holz stammt ausschließlich aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern. Materialien wie Mineralwolle, Platten, selbst Nägel und Schrauben setzen keine Schadstoffe frei, auch nicht bei der enormen Hitze in der Saunakabine.

KLAFS: HOCHWERTIGE MATERIALIEN UND MODERNSTE TECHNOLOGIE

Die Firma Klafs hat jahrzehntelange Erfahrung im Bau von einer Saunakabine. Sie stellen sowohl Saunas in Massiv- als auch in Elementbauweise her. Die Elementbauweise bildet dabei den Schwerpunkt, da hier die Gestaltungsmöglichkeiten für die Kunden deutlich höher sind und es somit zahlreiche Integrationsoptionen im eigenen Zuhause gibt. Für Saunafans, die den ursprünglichen Charakter der Massivholzsauna lieben, kommt zum größten Teil das Holz der karelischen Fichte zum Einsatz. Auf Kundenwunsch können für die Saunakabine vielerlei andere ursprüngliche Holzarten realisiert werden. Die Liegen bestehen aus dem stilvollen Abachi mit Zwischenbankverblendung. Das ausgeklügelte Abluftkanalsystem zur komfortablen Entlüftung ist in die Wand der Saunakabine integriert.

Die Arbeit mit einem Naturprodukt erfordert Erfahrung und ein Gespür für das Material. Die Hölzer sollten möglichst nah am Einbauklima lagern, welches später vorherrschen wird. In Verbindung mit hochwertigen Materialien und modernster Technologie entsteht so eine besonders langlebige Saunakabine. Zu den beliebtesten Saunahölzern zählen sicherlich die Hemlocktanne, skandinavisches Fichtenholz und Nussbaumholz. Alle haben gemeinsam, dass sie hervorragend für den Bau einer Saunakabine geeignet sein müssen. Hierzu zählt, dass sie sich auch unter extremen Bedingungen nicht verziehen und gleichmäßig Wärme abgeben. Um das Holz möglichst kontrolliert auswählen zu können, wird auf verschiedene anerkannte Zertifizierungssysteme wie PEFC und FSC geachtet. Diese Zertifikate kennzeichnen Hölzer aus nachhaltig bewirtschafteten
Wäldern.

RÖGER: SAUNAS MIT HÖLZERN AUS DER REGION

Als Bau- und Möbelschreinerei im Jahr 1947 in Schwäbisch Hall gegründet, widmete sich das Unternehmen Röger bereits in den 1950er Jahren dem Saunabau. Komfort, Sicherheit und Wirtschaftlichkeit sind die Eckpfeiler, auf die Röger Saunabau seine Anstrengungen gründet. Dabei setzt Röger mit Produktion in Deutschland auf solide und verlässliche Qualität, verbunden mit einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis. Jede Röger-Sauna profitiert bei Konstruktion und Verarbeitung von über 50-jähriger Erfahrung im Bau von einer Saunakabine. Daher ist es für die Röger GmbH selbstverständlich, fünf Jahre Garantie auf die Konstruktion jeder Infrarot- und Saunakabine zu geben.

Ihre Sauna-und Zubehörauswahl ist umfangreich. Dazu zählen Biosaunas, Saunaöfen, Infrarotsaunas oder Modelle mit Tepidarium-Sonderausstattung. Den Nachhaltigkeitsansatz verfolgt Röger zum Beispiel beim Materialeinkauf und Ressourceneinsatz. Das Unternehmen achtet auf nachhaltige Forstwirtschaft und Zertifikate wie beispielsweise das FSC-Zertifikat. Auch die Ansiedlung von regionalen Lieferanten ist ein wichtiger Aspekt. Für die im Saunabau verwendeten Hölzer kann Röger sogar zum Teil auf Lieferanten in der ganz nahen Umgebung mit einer Distanz von circa zwei Kilometern zurückgreifen.

Die Sauna „Baleo“ von Röger Sauna. Foto: Röger Sauna

Das Unternehmen stellt ausschließlich eine Saunakabine in der Elementbauweise her. Die Basis für sie ist eine Rahmenkonstruktion mit Schlitz-Zapfen-Verbindungen aus keilgezinkten Rahmenhölzern. Die Verbindung der Wand- und Deckenelemente mit Nut und Feder, die wirksame Wärmedämmung aus Mineralwolle sowie eine hochwertige Dampfsperre aus Aluminium sind weitere wichtige Aspekte dieser Bauweise.

BUTENAS: JEDES HOLZPRODUKT EIN UNIKAT

Bei Butenas ist jedes Holzprodukt ein optisch reizvolles Einzelstück. Das verwendete Holz stammt ausschließlich aus kontrollierten nordischen Anbaugebieten, dort wächst es langsam heran und weist somit die höchste Festigkeit und Langlebigkeit auf. Bevor etwa die Nordische Fichte verarbeitet wird, wird das Holz gleichmäßig kammergetrocknet – bis auf eine Restfeuchte von circa zwölf Prozent. Die niedrige Restfeuchte ist insofern von hoher Bedeutung, als eine höhere Holzfeuchte von mindestens 20 Prozent einen großen Einfluss auf die Gefährdung durch Holzschädlinge wie Pilze und Insekten zur Folge hat. In Sonderfällen verwendet Butenas für die Saunakabine auch das Holz der Eiche, da es einen speziellen rustikalen Charme verbreitet.

Bei der Planung mit den Kunden arbeitet Butenas mit 3D-Entwürfen, die die individuellen Wünsche und Vorstellungen aufgreifen. Foto: Butenas

Butenas bietet eine Vielzahl an hochwertigen Saunas an. Die Ecksauna zählt zu den Klassikern unter den Innensaunen, denn sie ermöglicht einen besonders platzsparenden Einbau und nutzt den verfügbaren Raum perfekt aus. Es gibt die Saunakabine in verschiedenen Größen, von der kleinen Mini-Ecksauna, die in fast jeden Raum passt, bis hin zur großen Luxuskabine mit Eckeinstieg.

Massivholzsaunas von Butenas haben eine robuste Verbundbauweise, die für hohe Stabilität sorgen und ein angenehmes Klima schaffen. Sie bieten die Möglichkeit, große Glasfassaden zu integrieren, um ein optisches Highlight zu setzen. Unter „LauraLine“ vermarktet das Unternehmen exklusive, trendige und optisch brillante Designsaunas mit hohem Glasanteil. Das macht sie zu einem echten Hingucker im Haus. Auch die Innensaunas der „LauraLine“ sind in vielen Größen und Ausführungen verfügbar.

KUGEL SAUNA: ELEMENTBAUWEISE MIT SAUNABOARDPLATTEN

Kugel Sauna aus Wildberg-Schönbronn baut Saunas vorwiegend in Elementbauweise, worin problemlos rahmenlose Glasfronten verbaut werden können, die im Wohn- und Badbereich meistens gewünscht sind. Für die Rahmenkonstruktion wird Fichte verwendet, die einen besonderen Trocknungsprozess durchläuft. Folgende Hölzer werden hauptsächlich für die Innen- und Außenschalung eingesetzt, immer in 16 Millimeter Stärke und einer Sonderhobelung mit langer Nut-und Federverbindung exklusiv für Kugel. Wichtig ist die festgewachsene Feder! Nordische Fichte aus Skandinavien, astfreie Weißtanne aus dem Schwarzwald und Hemlock aus Kanada.

Um wertvolle Ressourcen zu sparen, wird auf saunatauglich verleimten Trägerplatten eine dünne Furnierschicht in vielen verschiedenen Holzarten aufgebracht. Foto: Kugel Sauna

Anstatt einer Verkleidung in Massivholz wird auf Saunaboardplatten von J. Grabner gesetzt. Um wertvolle Ressourcen zu sparen, wird auf saunatauglich verleimten Trägerplatten eine dünne Furnierschicht in vielen verschiedenen Holzarten aufgebracht.

CORSO SAUNA MANUFAKTUR: GEFÄHRDETE BAUMARTEN SIND TABU!

Das Holz für eine Corso-Sauna kommt aus den endlosen Weiten Kanadas, vom skandinavischen Polarkreis oder aus den tiefen Wäldern Europas. Insgesamt sind es mehr als 100 Sorten und allen ist gemeinsam: Die Bäume werden umweltbewusst gepflanzt, artgerecht geschlagen sowie schonend gelagert und getrocknet. Gefährdete Baumarten und Tropenhölzer sind bei Corso tabu!

Bei der Innenverkleidung kommt es darauf an, welche Optik gefällt und welche Gestaltung zur Inneneinrichtung des Hauses passt. Im Trend ist seit einigen Jahren Altholz, wahlweise in heller oder dunklerer Sortierung. Beliebt sind außerdem die dunkleren Holzarten, die dann als Saunakabine einen Gegenpol zur sonst eher hellen Inneneinrichtung der Häuser setzen. Corso favorisiert die gebürstete Thermo-Espe: Durch die strukturierte Oberfläche wird eine gemütliche, urige Optik erzeugt und die Oberflächenvergrößerung sorgt gleichzeitig für ein optimales Saunaklima.

SOPRA/AREND: GROSSE DESIGNVIELFALT

Sopra-Mitglied Arend Saunabau fertigt Massivholzsaunas und Elementsaunas – und zwar jeweils vier Typen, die alle mit Zusatzausstattungen geliefert werden können. Das Massivholzmodell „Saari“ verströmt klassische skandinavische Ästhetik, wirkt als Wärme- und Feuchtigkeitsregulativ und bereitet dadurch ein besonders mildes Saunaklima. Es ist komplett frei von zusätzlichen mineralischen Dämmstoffen. Mit fünf alternativen Grundrissvarianten, als Rechteck oder Fünfeck, findet die Saunakabine „Saari“ in nahezu jedem Zuhause ihren Platz.

Arend bietet die Modelle „Maata“, „Maata Komfort“, „Excellent“ und „Perfekt“ an. Foto: Arend

Außerdem gibt es noch die Massivholzmodelle „Saari Komfort“, „Talva“ und „Taru“. Die Elementsaunas von Arend basieren auf einer isolierten Rahmenkonstruktion, sie verbinden niedrigen Energiebedarf mit großer Designvielfalt. Durch variable Gestaltungsmöglichkeiten und Sonderformen wie zum Beispiel Rundungen lässt sich die Saunakabine in praktisch jeden Raum integrieren. Auf langlebige Funktionalität ausgerichtet und tausendfach bewährt, sind Elementsaunas in der Basisausführung in der Regel etwas preisgünstiger als vergleichbare Massivholzmodelle.

SENTIOTEC: LINDENHOLZ FÜR EIN ANGENEHMES SAUNIEREN

Bei Sentiotec bestehen die Saunas meist aus Fichte. Die Bänke werden in Lindenholz ausgeführt. Linde ist stabil und speichert nicht zu viel Wärme, sodass ein angenehmes Sitzen möglich ist. Astfrei oder rustikal, den Möglichkeiten sind wenig Grenzen gesetzt. Wichtig ist: je mehr Holz, desto angenehmer das Saunaklima. Massivsaunakabinen sind in der Regel aus massivem Fichtenholz (40 Millimeter), im Außenbereich sind sie größtenteils 70 Millimeter stark. Das Vollholz hat einen hohen Dämmwert und sorgt für ein natürliches und angenehmes Saunaerlebnis.

Auch Hemlock, Espe oder thermisch behandelte Materialien stehen zur Verfügung, um
persönliche Wünsche im Rahmen der Sonderfertigung zu erfüllen. Foto: Sentiotec

Designbewertungen zu den einzelnen Saunakabinen finden Sie in folgendem Artikel: Von Holz und Wärme umarmt

Was kostet eine Sauna für zwei Personen?

Wie bei so vielem in der Schwimmbad- und Saunabranche kann man auch hier keine pauschale Antwort geben. Hier spielen Faktoren wie Hersteller, Material und Ausstattung eine große Rolle. Im Prinzip fallen bei einer Zwei-Personen-Sauna kosten für die Saunakabine, den Saunaofen und den Aufbau an. Die einfachsten Saunen der günstigsten Hersteller sind ab etwa 3.000 Euro zu haben. Im Normalfall zahlen Sie aber bei den gängigsten Saunaherstellern fünfstellige Beträge für eine Sauna. Daher sollte die Anschaffung gut überlegt sein. Natürlich fallen bei der Nutzung der Saunakabine auch laufende Kosten für den Stromverbrauch an. Um diese so gering wie möglich zu halten lohnt sich ein Blick in die unten stehende Auflistung.

Welche Sauna für zuhause?

Im Bereich der Heimsaunen gibt es mehrere Modelle die sich für einen Kauf eignen. Der Klassiker unter den Saunen ist die finnische Sauna. Hier genießen Sie den Saunagang bei 80 bis 90 Grad und trockener Luft mit nur 10 bis 20 Prozent Luftfeuchtigkeit. Die Hitze wird dabei von einem Ofen erzeugt, welcher die Luft gleichmäßig in der Saunakabine erwärmt. Direkt nach der Schwitzphase folgt im Normalfall das anschließende Kaltbad. Durch das Wechselspiel von Heiß und Kalt wird der Körper abgehärtet und ist dadurch resistenter gegen Infekte.

Eine weitere Variante ist die Infrarotkabine. Auch sie üben einen gesunden Wärmereiz auf den Körper aus. Über spezielle Heizstrahler wird direkt die Haut erhitzt, anstatt nur die Luft zu erwärmen. Solch eine Saunakabine braucht daher keine lange Aufwärmzeit, wodurch einiges an Energie gespart werden kann.

Und dann gibt es noch die Dampfsauna, welche mit 60 bis 65 Grad Celsius deutlich weniger stark temperiert ist als die finnische Sauna. Dafür erzeugt sie aber bis zu 70 Prozent Luftfeuchtigkeit. Die Wärme wird hier vom Wasserdampf erzeugt, Das ist besonders für alle geeignet, die Probleme mit dem Herz-Kreislauf-System haben, da Dampfbäder als weniger belastend empfunden werden. Für eine Dampfsauna wird weniger Platz benötigt als für eine normale Saunakabine, sodass diese auch kostengünstiger sind. Denn Dampfbäder für zu Hause sind oft in kombinierten Multifunktionsduschen untergebracht, die nur wenig größer als eine normale Duschkabine sind. 

Nach oben scrollen