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Mit einer Schwimmbadüberdachung wird der Pool im eigenen Garten ganzjährig nutzbar. Denn nicht immer ist das Wetter ideal für ungetrübtes Badevergnügen. Für Poolbesitzer lohnt es sich deshalb, über eine Poolabdeckung oder eine Schwimmbadüberdachung nachzudenken. So können Sie trotz Regen oder Wind in Ihrem Pool baden. Als Nebeneffekt reduziert sich der Pflegeaufwand, wenn weniger Fremdpartikel wie Blätter ins Poolwasser gelangen. Bei der Auswahl der passenden Überdachung gibt es aber einiges zu beachten.
Warum eine Poolüberdachung?
Eine Schwimmbadüberdachung ist eine Investition, die viele Vorteile mit sich bringt. Sie können damit Ihren Pool nahezu ganzjährig nutzen: von Frühjahr bis Herbst. Im Durchschnitt erhöht sich die Nutzung Ihres Pools dank Poolüberdachung um zwei Monate. Und das sogar energieeffizient dank der entstandenen Isolierung.
Durch eine Schwimmbadüberdachung wird Ihr Schwimmbecken flexibel und wetterunabhängig. Egal, ob es regnet oder windig ist, schwimmen Sie unter der Überdachung geschützt und von oben trocken. Das ist besonders vorteilhaft, wenn das Wetter im Frühjahr und Sommer unbeständig ist.
Die Vorteile einer Schwimmbadüberdachung gehen jedoch weit über die Wetterunabhängigkeit hinaus:
- Energieeffizienz: Das Wasser kühlt weniger schnell ab, was Energiekosten spart.
- Erwärmung des Wassers: Durch den Gewächshauseffekt der Schwimmbadüberdachung und den Einfall der Sonnenstrahlen erwärmt sich das Wasser, was den Heizbedarf reduziert.
- Sauberkeit: Eine Schwimmbadüberdachung minimiert die Verschmutzung des Wassers durch Blätter, Staub, Pollen und andere Partikel. Das spart Zeit bei der Reinigung und reduziert den Einsatz von Wasserpflegemitteln.
- Sicherheit: Wie eine stabile Poolabdeckung minimiert sie das Risiko, dass Menschen und Tiere unbeabsichtigt ins Becken fallen.
Insbesondere die Aspekte Energieeffizienz und Sicherheit sind für Poolbesitzer die Hauptgründe, sich für eine Schwimmbadüberdachung zu entscheiden.
Wie lange hält eine Poolüberdachung?
Die heutzutage verwendeten Materialien tragen durch ihre Qualität und Haltbarkeit dazu bei, den Pool mit allen Elementen nachhaltiger zu gestalten. Je hochwertiger eine Schwimmbadüberdachung ist, desto langlebiger ist sie in ihrer Nutzungsdauer. So gibt etwa der Hersteller novacomet eine Garantie über 10 Jahre auf die verwendeten Aluprofile und 15 Jahre Garantie auf die Polycarbonat-Verglasung.
Gute Pflege trägt zur Haltbarkeit bei. Wichtig ist, regelmäßig eine kurze Inspektion der Elemente durchzuführen. So können kleine Beschädigungen rechtzeitig erkannt und behoben werden. Wenn Sie eine regelmäßige Wartung durchführen, hält eine Schwimmbadüberdachung mehrere Jahrzehnte.
Die Poolüberdachung soll lange Freude bereiten und nicht ausgetauscht werden müssen, weil sie nicht zum Pool oder den eigenen Bedürfnissen passt. Daher ist es ratsam, sich eine maßgefertigte Überdachung produzieren zu lassen, damit Sie nicht nach wenigen Jahren eine andere Abdeckung benötigen.
Kann man eine Poolüberdachung selber bauen?
Eine Schwimmbadüberdachung kann selber gebaut werden, wenn Sie handwerklich begabt sind. Auf dem Markt sind auch Bausätze für eine Schwimmbadüberdachung erhältlich. Wer über das nötige Fachwissen rund um Konstruktion und Materialauswahl verfügt, kann sogar eine Eigenkonstruktion realisieren. Der Zeitaufwand ist dabei nicht zu unterschätzen und die Kosten sind im Vorfeld eher schwer vorherzusagen. Deshalb lohnt es sich in der Regel, Profis rund um den Poolbau zu beauftragen.
Vor allem bei mittleren und großen Pools raten wir zum Produkt von Profis, da hier eine stabile und verlässliche Konstruktionen ohne spezielle Geräte, Fachwissen und Materialien nicht sichergestellt ist.
Wie viel Platz braucht eine Poolüberdachung?
Der Platzbedarf einer Schwimmbadüberdachung hängt davon ab, wie groß Ihr Pool ist und für welche Art der Poolüberdachung Sie sich entscheiden. Grob gesagt gibt es zwei Bauformen, nämlich die Hochüberdachung und die Niedrigüberdachung. Darauf werden wir später genauer eingehen. Der Platzbedarf der benötigt wird, betrifft in diesen zwei Fällen aber die Höhe. Wenn Sie sich fragen, wieviel Platz rund um den Pool Sie brauchen, hängt das davon ab, ob nur Ihr privates Schwimmbad überdacht ist – oder ob auch mehr oder weniger Platz um den Pool herum genutzt werden soll.

Planen Sie die Schwimmbadüberdachung so großzügig, dass hierdurch eine Art Zimmer im Freien entsteht, ist mehr Platz nötig. Dient die Poolüberdachung nur dem Zweck das Poolbecken zu schützen, dann benötigen Sie genauso viel Platz wie der Pool groß ist.
Kann jeder Pool mit einer Poolüberdachung ausgestattet werden?
Sie können jeden Pool von Anfang an oder nachträglich überdachen. Eine Schwimmbadüberdachung ist meist eine Sonderanfertigung. Deshalb sind Poolform oder Poolgröße – wenn das Becken nicht zu groß oder ausgefallen geformt ist – kein Grund, auf eine Poolüberdachung zu verzichten.
Meist ist es etwas kostengünstiger, alles direkt von Anfang an bei der Planung und dem Einbau aus einer Hand zu bekommen. Aber wenn sich die Lebensumstände – Kinder oder Haustiere kommen hinzu – oder andere Faktoren ändern, ist eine nachträglich Erweiterung durch eine Schwimmbadüberdachung möglich.
Welche Arten der Poolüberdachung gibt es?
Man unterscheidet grob zwischen zwei Bauformen: Hochüberdachungen und Niedrigüberdachungen. Diese können dann als Schwimmbadüberdachung rund, oval oder eckig sein – abhängig von der Bauart Ihres Pools.
Die Niedrigüberdachung ist flach und meist nicht höher als einen Meter. Vielen Poolbesitzern ist es wichtig, dass sich eine solche Schwimmbadüberdachung unauffällig in ihre Umgebung einfügt und sie darunter trotzdem bequem schwimmen können. Die eingeschränkte Kopffreiheit ist Geschmackssache und nicht alle Schwimmenden fühlen sich darunter wohl. Wen das nicht stört, für den bietet die halbhohe oder niedrige Überdachung zu jeder Jahreszeit Schutz.

Mehr Nutzungsmöglichkeiten bietet eine Hochüberdachung. Mit zwei Metern oder mehr können Sie zu jeder Jahreszeit nicht nur mit mehr als genug Bewegungs- und Kopffreiheit schwimmen. Sie können den entstandenen Raum als Aufenthaltsraum oder für Partys direkt am Pool bei fast jedem Wetter nutzen. Die Hochüberdachung ist optisch präsent – wen diese Tatsache nicht stört, freut sich über die genannten Vorteile. Gleichzeitig gehen die Hersteller auf nahezu alle Kundenwünsche ein. Heißt: Sondergrößen, Sonderausstattungen und besondere architektonische Merkmale und Wünsche werden so gut wie möglich berücksichtigt. So kann sich auch eine sehr dominante Überdachung gut in Ihr Umfeld einfügen oder sogar ein Highlight setzen.
Die Entscheidung, welche Art der Schwimmbadüberdachung für Sie die Richtige ist, treffen Sie am besten unter Berücksichtigung folgender Aspekte: Nutzen und Mehrwert.
Beide haben denselben Nutzen: unabhängig vom Wetter geschützt schwimmen und saubereres Badewasser haben. Einen Mehrwert bieten Hochüberdachungen in ihrer Funktion als Aufenthaltsort. Durch ihre Höhe von zwei Metern und mehr kann diese Art der Schwimmbadüberdachung bei jedem Wetter und fast jeder Jahreszeit als Zimmer für draußen genutzt werden.
Bei der Konstruktion unterscheiden sie sich kaum. Eine Poolüberdachung besteht meistens aus einzelnen Elementen. Diese bewegen sich auf kugelgelagerten Rollen fort. Das hinterste Element ist in der Regel fixiert, die anderen werden zum Öffnen der Überdachung auf Bodenschienen oder Laufschienen teleskopartig ineinandergeschoben. Die Schwimmbadüberdachung kann auch schienenlos und komplett geschlossen sein. Sie können wählen, ob sie die Poolüberdachung von Hand, mithilfe einer Fernbedienung oder einer App öffnen und schließen möchten.
Novacomet bietet superflache Poolüberdachungen an, die neben ihrer eleganten, unaufdringlichen Höhe mit einer komfortablen, vollautomatischen Arretierung punkten. Damit ergänzt die Überdachung den heimischen Pool trotz vier Segmenten, die sich bei Benutzung zusammenschieben lassen, ästhetisch und modern – und stört trotzdem nicht die Gesamtoptik. Das ist vor allem bei Poolanlagen von Vorteil, die auch Designelement sind.
Welches Glas für Poolüberdachung?
Eine Schwimmbadüberdachung setzt sich aus einem Rahmen und einer Verglasung zusammen. Der Rahmen, meist aus Aluminiumprofilen, ist entweder eloxiert oder in verschiedenen Standardfarben pulverbeschichtet. Wer farbtechnisch etwas Besonderes und Individuelles sucht, kann dies meist mit einem Preisaufschlag realisieren.
Das Glas, das einen Großteil der Schwimmbadüberdachung aus macht, besteht in den meisten Fällen aus Polycarbonat, was besonders langlebig ist. Die Scheiben aus Polycarbonat sind widerstandsfähig und unterscheiden sich in zwei Arten: Zum einen gibt es Doppelstegplatten mit Hohlstruktur, die wenig wiegen und deshalb bei Hochüberdachungen ohne Motorisierung ihren Vorteil haben. Zum anderen gibt es massive Polycarbonat-Scheiben, die eine bessere Durchsicht haben, zugleich jedoch auch teurer sind.
Bevorzugen Sie Echtglas, handelt es sich meist um sogenanntes Sicherheitsglas. Es ist äußerst robust, kratzfest und strapazierfähig. Bedenken Sie aber, dass es neben dem höheren Gewicht auch einen höheren Preis hat.
Welche Poolüberdachung eignet sich am besten im Winter?
Wie im Sommer, schützt eine Schwimmbadüberdachung auch im Winter den Pool vor der Witterung und äußeren Einflüssen. Neben Regen und starker Sonneneinstrahlung hält eine Poolüberdachung Schnee und Eis ab. Dasselbe gilt für Blätter, Pflanzenreste oder Schmutzpartikel.
Eine Schwimmbadüberdachung sollte je nach Ausführung regelmäßig von Schnee und Eis befreit werden, um nicht instabil zu werden. Das ist mit wenig Zeitaufwand und vor allem bei viel Schnee wichtig. Ähnlich wie beim Hausdach.
Grundsätzlich ist eine Schwimmbadüberdachung winterfest. Bei Überdachungen gilt es, für eine ausreichende Belüftung zu sorgen – gerade bei einer Poolüberdachung, die ähnlich einem Wintergarten auch Pflanzen oder Möbel beherbergt. So vermeiden Sie Feuchtigkeit und Schimmelbildung.
Die Schwimmbadüberdachung hat im Winter sogar den Vorteil, dass auch Hartgesottene den Pool nutzen können. Das beheizte Becken kann die Wärme dann auch besser speichern.
Ganzheitlich betrachtet ist eine Schwimmbadüberdachung im Winter vor allem in Bezug auf die langlebige Nutzung und Nachhaltigkeit eine sinnvolle Investition. Denn alle Komponenten des Pools halten durch den Schutz der Poolüberdachung länger. Das Wasser muss aufgrund geringerer Verdunstung seltener ausgetauscht oder nachgefüllt werden. Und: Sie benötigen weniger Wasserpflegemittel.
Wie reinige ich am besten die Verglasung der Poolüberdachung?
Die Reinigung der Überdachung variiert je nach Material, daher beachten Sie am besten die Reinigungshinweise der Hersteller. Reinigen Sie Ihre Schwimmbadüberdachung regelmäßig und gründlich. Das hat, wie erwähnt, großen Einfluss auf ihre Langlebigkeit.
Grundsätzlich reinigen Sie in vier Schritten:
- Entfernen Sie grobe Verschmutzungen wie Blätter von Hand mit einem weichen Besen oder dem Gartenschlauch.
- Verwenden Sie viel Wasser, milde Reinigungsmittel und einen weichen Schwamm oder ein Tuch zum Abwischen der Verglasung.
- Anschließend spülen Sie die Verglasung mit viel Wasser ab, damit alle Rückstände und der gelöste Schmutz entfernt werden.
- Sie können das Glas lufttrocknen lassen oder ein trockenes, weiches Tuch zum Trocknen verwenden.
Verwenden Sie vor allem bei Polycarbonat-Scheiben aus Doppelstegplatten mit Hohlstruktur keinen Hochdruckreiniger, da dies zu Beschädigungen führen kann.
Neben der Verglasung sollten Sie auch die anderen Teile der Schwimmbadüberdachung regelmäßig oder bei Bedarf reinigen. Die eloxierten oder pulverbeschichteten Aluminiumprofile säubern Sie mit einem Spezialreiniger oder einem Eloxalreiniger.
Wenn Ihre Schwimmbadüberdachung auf Schienen verschiebbar ist, überprüfen Sie hier in regelmäßigen Abständen, dass keine Fremdpartikel in die Leisten geraten sind. Falls doch, entfernen Sie sie mit einem Tuch, etwas Wasser oder pusten Sie die Teilchen aus der Bodenführung. Die beweglichen Teile behandeln Sie circa einmal im Jahr mit speziell dafür vorgesehenen Schmiermitteln. So bleiben sie leichtgängig und verschleißen weniger schnell.
Was ist der Unterschied zwischen einer Poolabdeckung und einer Poolüberdachung?
Eine Poolabdeckung bietet in erster Linie nur Schutz vor Schmutzpartikeln wie Blätter und Pollen, sowie zu viel Regen. Alles Faktoren, die das Poolwasser verunreinigen, den pH-Wert oder den Einsatz von Chlor beeinflussen. Zu viele Fremdpartikel im Wasser erhöhen den Pflegeaufwand und unter Umständen den Einsatz von Chemie zur Poolpflege enorm.
Die Poolabdeckung gibt es in verschiedenen Varianten, die das Wasser unterschiedlich gut vor Schmutz schützen und ihre Vor- und Nachteile haben. Die günstigste Lösung zur einfachen Poolabdeckung sind Abdeckplanen und Sicherheitsnetze. Stangenabdeckungen sind in Verbindung mit einer Schutzfolie stabiler als die beiden vorigen Varianten. Solarfolien beugen der Wasserverdunstung vor. Ein Rollschutz lässt sich manuell oder auf Knopfdruck ein- und ausfahren. Die aufblasbare Abdeckung ist schnell einsatzbereit und leicht zu verstauen. Eine Glasabdeckung ist teuer und Sie müssen Sie erst beiseiteschieben, um im Pool zu schwimmen.

Von einer Schwimmbadüberdachung spricht man beim Einsatz einer Glas- oder Polycarbonat-Abdeckung unter denen Sie mindestens schwimmen können. Sie kann entweder niedrig oder halbhoch bis einen Meter und begehbar oder hoch mit ca. 2 Metern Höhe sein.
Sind Poolabdeckungen und Poolüberdachungen begehbar?
Für viele Poolbesitzer ist es wichtig, dass ihre Überdachung begehbar ist. Das kann einige Gründe haben:
- Sicherheit für Kinder und (Haus-)Tiere
- Leichtere Reinigung
- Vielfältige Nutzungsmöglichkeiten – je nach Art der Poolüberdachung
Generell ist eine Schwimmbadüberdachung aus einem Aluminium-Rahmen und Polycarbonat häufig begehbar. Eine begehbare Überdachung kann in unterschiedlichen Varianten gebaut sein, was sie stabiler und für ein höheres Gewicht oder wenig Gewicht belastbar macht. Genauso entscheidet die Form der Überdachung darüber, wie stabil sie ist. Eine runde Poolüberdachung in Kuppelform ist zwar stabil, aber sie bietet durch ihre Form wenig Halt.
Etwas anders sieht es bei schwimmenden Poolabdeckungen und Rollläden aus. Diese sind oft nur eingeschränkt begehbar und belastbar. Sie sind meist dafür ausgelegt, beispielsweise eine hohe Schneelast auszuhalten. Will man darauf laufen, sinkt man häufig ein paar Zentimeter ein und bekommt nasse Füße. Trotzdem halten sie aber ein geringes Gewicht – wie von Kindern und Tieren – aus. Manche Pools haben zudem eine Sicherheitskante. Diese sorgt dafür, dass der Rand einer passenden Abdeckung beim Betreten nicht komplett einsinkt. Die Abdeckung liegt dann auf der Sicherheitskante auf. Bereits beim Poolbau lohnt es sich also, darauf zu achten.
Nicht begehbar sind aufblasbare Poolabdeckungen oder solche aus Planen und ähnlichem. Auch bei Rollläden aus Folien, die in seitlichen Schienen über das Wasser gelegt werden, ist dies der Fall.
Es gibt auch Sicherheitsabdeckungen für Pools. Diese sind nicht begehbar – zumindest nicht uneingeschränkt. Sie bieten aber insofern Sicherheit, dass Kinder oder kleine Tiere nicht ins Poolwasser fallen. Wichtig ist, dass diese Sicherheitsabdeckungen vorschriftsmäßig befestigt werden.


Eine begehbare Abdeckung der Extraklasse bilden Pooldecks und Hubböden. Sie sind speziell dafür ausgelegt, begehbar und flexibel nutzbar zu sein. Pooldecks sind massiv und liegen neben dem Becken. Auf einer Bodenschiene oder Laufschiene können sie über den Pool gefahren werden.
Im Gegensatz zur konventionellen Schwimmbadüberdachung, die aufgrund ihrer Höhe die Optik im Garten dominieren, sind begehbare Pooldecks eine weniger auffällige Alternative. Aufgrund der niedrigen Bauhöhe und der Möglichkeit, das ausgezogene Pooldeck als Terrasse nutzen zu können, wird diese Art der Schwimmbadüberdachung immer beliebter. Dabei steht die Materialhygiene im Fokus. Das bedeutet, dass mit einer qualitativ hochwertigen Materialauswahl besonders Kontaktkorrosion in diesem bauphysikalisch anspruchsvollen Bereich möglichst ausgeschlossen wird.
Daneben haben spezielle Pooldecks eine geringe Tritthöhe von 20 – 28 cm inklusive Holzbelag und eine für mehr Sicherheit konzipierte Motorisierung. Diese verfügt über einen Schlüsselschalter und Totmannstellung. Sie sorgt dafür, dass ein Signal oder eine Schalthandlung ausgelöst wird, sobald sich eine bewegungslose Person im gefährdenden Bereich befindet. Da das Pooldeck begehbar ist, spielt der Sicherheitsaspekt für Kinder und Haustiere eine große Rolle.
Meist steht ein Bausatz vorgefertigt zur Verfügung und ist mit einer großen Spannweite bis 8 Meter erhältlich. Es gibt auch Pooldecks mit einer Spannweite bis 14 Meter. Die Maßanfertigung wird individuell hergestellt.
Manche Lieferanten bieten ein Rundum-Sorglos-Paket an: vom Poolbecken, über die Überdachung bis hin zum Vertrieb und der Montage des Pooldecks. So bleibt alles in einer Hand und erfolgt in der Regel komfortabel für den Kunden.
Hubböden werden auch Senkböden genannt. Sie liegen auf dem Boden des Pools. Beide Varianten haben Vor- und Nachteile:
Pooldeck | Vorteile | Nachteile |
Massiv liegen sie neben dem Becken. Auf Bodenschienen oder Laufschienen werden sie über den Pool gefahren. | Erweitern die Terrasse um die Beckengröße. Belastbare, kratzfeste Oberfläche aus Keramik oder Hartholz. Es ist möglich, darauf Gartenmöbel zu stellen. | Meist eine Stufe bei ausgefahrenem Pooldeck. Teure Variante der Poolabdeckung. |
Hubboden / Senkboden | Vorteile | Nachteile |
Liegt versteckt auf dem Boden des Pools. Von dort wird er auf Knopfdruck angehoben. Einstellbare Wassertiefe: Sie können ihren Pool zum Nichtschwimmerbecken machen oder das Becken komplett verschwinden lassen. | Können bis über die Wasserlinie angehoben werden. Breite Palette an Oberflächen: Edelstahl, Glas, Stein. Zusätzlicher Platz – kann sogar als Parkplatz genutzt werden. | Teure Variante der Poolabdeckung. |
Beide Modelle sind also kindersicher und belastbar. Die verwendeten Materialien sind winterfest, aber nicht alle Varianten haben eine isolierende Wirkung. Ihr großer Vorteil ist der zusätzliche Platz, der damit geschafft werden kann. Dem steht allerdings ein hoher Preis gegenüber.
Am besten sprechen Sie mit dem Hersteller darüber, welchen Zweck die Poolüberdachung erfüllen soll und ob sie begehbar sein soll.
Fazit
Eine Schwimmbadüberdachung bietet vielfältige Vorteile. Neben der ganzjährigen Nutzung des Pools profitieren Sie von Energieeinsparungen und erhöhen die Sicherheit und Sauberkeit Ihres privaten Schwimmbades. Verwenden Sie hochwertige, langlebige Materialien wie Polycarbonat oder Sicherheitsglas, die einfach zu pflegen sind.
Ob Sie eine Hoch- oder Niedrigüberdachung wählen, ob auf Bodenschienen, Laufschienen oder schienenlos hängt von Ihren individuellen Bedürfnissen ab. Investieren Sie in eine Schwimmbadüberdachung und ziehen Sie maximalen Nutzen und Komfort aus Ihrem Pool! Als Plus genießen Sie Ihren Outdoor-Bereich zu jeder Jahreszeit.