Naturpool in natürlichem Ambiente

Der Besitzer betreibt in seinem umgebauten Hof eine Wellnesspraxis. Sein Plan: den Außenbereich mit naturnaher Gestaltung in das Konzept zu integrieren. Für ihn kam deshalb nur ein Naturpool mit biologischer Systematik in Frage.

Aufgrund sorgfältiger Recherche vorab reiften beim Besitzer konkrete Vorstellungen und Wünsche für den Naturpool. Daraus entwickelte der von ihm beauftragte „TeichMeister“-Betrieb Gaissmaier Landschaftsbau aus Freising bei München mit viel Geduld, Sachverstand und Kreativität einen entsprechenden Gestaltungsplan. „Der Plan wurde zu unserer vollumfänglichen Zufriedenheit ausgeführt“, bekräftigt der Besitzer.

Bei einer Breite von drei bis vier Metern hat Gaissmaier die Schwimmzone konisch gestaltet. Dadurch ergibt sich eine perspektivische Verlängerung. Dazu legte er einen separaten Gartenteich angelegt, der unter der Brücke vom Naturpool getrennt ist. Die Brücke besteht aus Bangkiraiholz und hat integrierte Lichtspots.

Zwei Kreisläufe reinigen den Naturpool

In Kombination mit dem beleuchteten Naturpool schafft dies bei Dunkelheit eine stimmungsvolle Atmosphäre. Der Holzsteg führt zum Eingang der Wellnesspraxis. Ein Barfußweg in Beckennähe, eine Holzterrasse und eine ganzjährig lebendige Bepflanzung komplettieren das natürliche Ambiente.

Analog zu diesem natürlichen Charme präsentiert sich auch der Naturpool. Gebaut ist er nach dem biologischen „TeichMeister“-Prinzip, das gänzlich ohne den Einsatz chemischer Stoffe auskommt. Im Reinigungsprozess wird das Wasser durch zwei Kreisläufe bugsiert. Im ersten Kreislauf läuft das Oberflächenwasser von einem Rundskimmer und einer Pumpe durch einen Glasfilter und über Einströmdüsen zurück in das Becken. Im Glasfilter bleiben feinere Schwebstoffe hängen, die den Skimmer passieren können.

Schmaler Stromverbrauch beim Naturpool

„Mir war es wichtig, dass die Wasserflächen das ganze Jahr über sichtbar sind. Gerade, wenn meine Kunden über die Brücke in die Praxis kommen.“

Der zweite Kreislauf kümmert sich um die Reduktion von nährstoffhaltigen Phosphaten, um Algenbildung zu verhindern. Dabei befördert eine im Skimmer integrierte Unterwasseransaugung das Wasser über eine Filterpumpe in einen Phosphatfilter und den „TeichMeister“-Filter. Das gereinigte Wasser kommt teilweise über die Trennwand zwischen Filter und Schwimmzone und teilweise über Einströmdüsen zurück ins Becken.

Um Energie zu sparen, regelt die Filterpumpe den Wasserdurchfluss über die Pumpendrehzahl. Der Stromverbrauch liegt dadurch bei schmalen 90 Watt. Demgegenüber verzichtete der Besitzer auf eine Beckenabdeckung, was noch mehr Energie einsparen würde. „Mir war es wichtig, dass die Wasserflächen das ganze Jahr über sichtbar sind. Gerade, wenn meine Kunden über die Brücke in die Praxis kommen.“

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