Gemütlichkeit im Wellness-Bereich

Moderne Wellness-Einrichtungen zeichnen sich durch eine angenehme Atmosphäre aus. Auch eine hochwertige Gestaltung und eine Vielzahl von Anwendungsmöglichkeiten gehören dazu. Ebenso ein Kamin im Ruhebereich.

Benutzt man zum Betrieb Scheitholz, bedeutet dies für das Personal einen zusätzlichen Aufwand. Im Erlebnisbad Verwell in Verden an der Aller stieg man daher auf eine gasbe-triebene Anlage um. Ein entsprechendes Kaminmodell mit attraktivem Flammenbild fand sich bei Camina Schmid Feuerdesign und Technik GmbH & Co. KG.

Wellness: Vielfalt groß geschrieben

Das Verwell bietet Spaß und Erholung für die ganze Familie. Es besteht aus einem weiträumigen Indoor-Bereich und einem Freibad. Während im Sommer die Außenanlage mit Erlebnis-, Sport- und Kleinkinderbecken Abkühlung schafft, finden Badegäste ganzjährig im Innenbereich verschiedene Attraktionen vor. Bei Kindern steht das Erlebnisbecken mit Palmeninsel und Riesenrutsche hoch im Kurs. Sportlich Ambitionierte können im 25-Meter-Becken trainieren. Hier finden auch Fitness-Kurse statt.

Für Erholungssuchende bietet der Saunabe-reich zahlreiche Entspannungsmöglichkeiten in luxuriösem Ambiente. Auf einer Fläche von 440 Quadratmeter schaffen eine Finnische Sauna, ein Bio-Sanarium mit niedrigen Temperaturen und Farblicht, ein Dampfbad sowie im Außenbereich eine Blockhaus- und eine Erdsauna Abwechslung beim Saunabaden. Besondere Attraktion ist die Teichsauna mit ihrem großen Panoramafenster auf die Gartenlandschaft. Nach dem Saunieren laden ein verglaster Ruheraum mit Blick in den Garten und ein Kaminzimmer zur Wellness ein.

Gehobenes Ambiente mit Kamin

Beliebt ist bei den Saunagästen der Erholungsbereich am Kamin. Ursprünglich befand sich hier eine klassisch mit Scheitholz betriebene Anlage, die vom Personal erhöhte Aufmerksamkeit erforderte. Es musste die Feuerstätte permanent beaufsichtigen und regelmäßig Holz nachlegen. Dies war im Bäder- und Wellness-Betrieb jedoch nicht immer zu gewährleisten. Da die regelmäßige Durchführung von Aufgüssen und die Sicherheit der Saunagäste Vorrang haben, konnte man den Betrieb des Kamins nicht immer sicherstellen.

Zudem traten Probleme im Zusammenhang mit der Feuerstätte und der kontrollierten Lüftungsanlage auf. Der Kamin blieb daher häufig ungenutzt – zur Enttäuschung vieler Saunagäste. Die Stadtwerke Verden als Betreiber des Bades suchten nach einer Alternative. Die Lösung fand sich in der Zusammenarbeit mit dem Kaminstudio Verden.

Inhaber Thomas Mann (Kachelofen- und Luftheizungsbaumeister) brachte die Idee einer gasbefeuerten Kaminanlage ins Spiel. Dank seiner langjährigen Zusammenarbeit mit dem Kamin- und Ofenspezialisten Camina & Schmid aus Bissendorf bei Hannover fand sich bald das passende Kaminmodell mit Gasbetrieb speziell für Wellness-Einrichtungen. Mit dem Modell „EKKO G L 100“ entschieden sich die Verantwortlichen des Bäderbetriebs für eine zweiseitig verglaste Feuerstätte, die sich sehr gut in den Ruheraum integrieren ließ.

Realistische Optik im Wellness-Bereich

Der Feuertisch der Anlage besteht aus Naturstein in Grigio Novara lino und aus Seitenteilen in Grigio Liparia linea croce. Der Bereich über dem Feuerraum ist weiß verputzt. So ergibt sich ein elegantes Erscheinungsbild, das gut in die ruhige Atmosphäre des Entspannungsraums passt. Einen zusätzlichen Akzent setzt die Illuminierung mit LED unterhalb des Feuertischs.

Der Gaskamin „EKKO G L 100“ überzeugt durch seine realistische Optik, die von einem Holzfeuer kaum zu unterscheiden ist. Ein zweistufiges Brennersystem ermöglicht ein dynamisches Flammenbild. Mit einer speziellen LED-Beleuchtung kann man diesen Effekt unterstützen. Das Gleiche gilt für die nachgearbeiteten Keramikscheite in Holzoptik, zwischen denen die Brenner angeordnet sind. Durch das attraktive Format mit einer Breite von 113 Zentimeter können die Gäste das Flammenspiel gut beobachten. Der „EKKO G L 100“ arbeitet modulierend in einer Wärmeleistung zwischen 4,9 und 9,9 kW. Ideal für optimale Wellness!

Alles läuft über die Fernbedienung

Mit der Fernsteuerung lassen sich die Brenner im Kamin ein- und ausschalten. Die Zündung erfolgt vollautomatisch per Knopfdruck. Ist die Anlage in Betrieb, kann man die Flammenhöhe in acht unterschiedlichen Stufen einstellen. Als weiteres, neuntes Programm steht die „Eco“-Einstellung zur Verfügung. Hierbei ändert das Gerät die Flammenhöhe in Abhängigkeit von der Zeit. So ergibt sich nicht nur ein attraktives Flammenbild, sondern eine Energie-Einsparung um 40 Prozent gegenüber der Höchsteinstellung Stufe 8.

Die Zündung der Anlage erfolgt immer über die erste, innere Brennergruppe. Per Tastendruck kann man zusätzlich die äußere Brennergruppe aktivieren. Beispielsweise an kalten Tagen im Winter oder um ein volleres Flammenbild zu erzielen. Die Flammenhöhen-Einstellung passt sich der des inneren Brenners an.

Täuschend echter Effekt im Wellness-Bereich

Die Fernbedienung ist gleichzeitig der Thermostat des Gaskamineinsatzes. Da sie den Temperatursensor enthält, sollte man sie in einen Bereich des Wellness-Raums anbringen, wo man die gewünschte Temperatur erreichen will. Dies sollte außerhalb des direkten Wärmestrahlungsbereichs sein. Die Einstellung der Temperatur erfolgt dann auf einfache Weise mit den Plus-Minus-Tasten. Auf Wunsch kann man die Kaminanlage in verschiedenen Zeitblöcken programmieren.

Ebenfalls mit der Fernbedienung lässt sich das optional erhältliche Leuchtmodul für das Glutbett steuern. Mit verschiedenen LED-Beleuchtungsprogrammen variieren Oszillation, Intensität und Farbton. So ergibt sich zusätzlich der täuschend echte Effekt eines Holzfeuers im Wellness-Bereich.

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