Finnische Sauna in Finnland vor Ort erleben

Text: Marijan Lazic

Bei den Sauna People vor Ort

Auf Messen sahen wir in den letzten Jahren immer wieder die Aktionsflächen von „Sauna from Finland“. Sauna from Finland ist ein 2010 gegründeter Verein mit aktuell ca. 200 Mitgliedern. Diese stammen aus den Bereichen Sauna- und Wellnessbau, Design und Architektur, Hotellerie und Tourismus, Forschung und Kulturvermittlung, Kosmetik, Duft, Kulinarik u. v. m. Die Organisation hat es sich zur Aufgabe gemacht, das weltweit einzigartige Konzept der Finnischen Sauna als kulturelles Gesamterlebnis zu bewahren und zu kommunizieren. Es geht um die „Authentic Finnish Sauna Experience“, die das Team um Carita Harju weltweit stärker in den Mittelpunkt rücken möchte. Natürlich stehen auch wirtschaftliche Interessen dahinter. Die Finnische Sauna ist schließlich ein wichtiger Exportfaktor. Was wir aber auf den verschiedenen Veranstaltungen sehen konnten, war etwas, das weit darüber hinausgeht: ein Geist, der nur schwer zu fassen ist und der in unseren Gefilden eher schwer vermittelbar erscheint.

Jeder weiß doch, was Finnische Sauna ist, oder?

Im deutschsprachigen Raum ist die „Finnische Sauna“ ein standardisiertes Wellnessangebot – oft Teil von Thermen, Fitnessstudios oder daheim, in einem klar geregelten Rahmen. So gut wie alle Menschen, die sich mit Wellness befassen, kennen diesen gängigen Saunatyp, der für eine trockene Sauna mit Temperaturen zwischen 80 – 100 °C, relativ niedriger Luftfeuchtigkeit (5 – 20 %) steht, und durch einen Elektro- oder Gasofen mit Saunasteinen geheizt wird. Dazu gibt es vor allem in öffentlichen Saunen den Aufguss, oft ritualisiert mit Düften, Wedeln, Musik oder auch LED-Lichtstimmungen.

Das steht in Gegensatz zum Ansatz, den wir bei „Sauna from Finland“ gesehen haben, und der uns einigermaßen irritiert zurückließ. Kurz zusammengefasst: authentisches finnisches Saunaerlebnis, anstelle von „Schwitzen für echte Kerle“. Um besser zu verstehen, was die Finnen darunter verstehen, nahmen wir die lange Reise auf uns und schauten uns das World Sauna Forum 2025 (WSF 2025) in Jyväskylä ▶️ Hier geht es zum Bericht) an.

Päivi Heikkala und Riina Tiihohnen vom Tourismusverband Visit Jyväskylä Region waren unsere Guides für den Vortag des WSF 2025, den die Organisatoren extra für Pressevertreter zusammengestellt hatten. Ein vollgepacktes Programm mit dem Besuch von vier unterschiedlichen Locations.

Vorneweg kann man sagen, dass es ein faszinierendes Eintauchen in die über 1000-jährige Geschichte der Finnischen Sauna werden sollte.

Saunakultur am Ursprung erleben

Gleich am Anfang erfahren wir von Päivi, dass es in Finnland keine echten Saunaregeln gibt. Natürlich solle man nett zueinander sein, denn Sauna ist den Finnen heilig. Letztendlich gehe es nur darum, wie man sich fühle. Alles sei erlaubt, bis auf Geschrei, Streit und für Kinder gelte gemeinhin: Pupsen ist in der Sauna verboten.

Päivi vertritt den lokalen Tourismusverband „Visit Jyväskylä Region“. Die Universitätsstadt mit ca. 150.000 Einwohnern besitzt eine Hochschule für Sport. Circa ein Viertel der Bevölkerung, etwa 40.000 junge Menschen, studiert hier.

Im Alvar Aalto Museum erfahren wir, dass der berühmteste Sohn der Stadt und weltweit anerkannte Architekt Alvar Aalto auch Saunen designte. Viele der Objekte, wie ein sehr modern wirkender, praktischer dreibeiniger Hocker, kommen einem bekannt vor. Sie könnten auch direkt von einer berühmten schwedischen Möbelkette stammen. Erstaunlich, wenn man dann hört, dass die Objekte noch aus der Zeit vor dem 2. Weltkrieg stammen.

Nach dem Museum geht es nach Juurikkasaari zum Mittagessen. Umgeben vom wunderschönen See Päijänne ist Juurikkasaari als ganzjährig geöffnetes Veranstaltungsgelände eine Reise wert. Die Strandterrasse bietet einen wunderbaren Blick auf den mit 120 Kilometern längsten See Finnlands. Im kleinen Hafen liegt auch das Hausboot mit Iglu-Sauna. Besonderheit: Die Sauna befindet sich über den Umkleideräumen und bietet vom ersten Stock aus einen beeindruckenden Blick auf den See. Hier werfen wir zudem einen ersten Blick in eine für Gäste vorgeheizte Rauchsauna.

In Finnland kommen auf umgerechnet ca. 5,6 Mio. Einwohner rund 3 Mio. Saunen. 75 % der Landesfläche bedecken Wälder und es verfügt über 187.000 Seen. Interessant für uns: ca. 3 Mio. Saunen gibt es in Finnland. Daher überrascht es nicht, dass über 90 % der Finnen in die Sauna gehen und 56 % von Ihnen das mindestens einmal pro Woche tun.

Die traditionelle Finnische Sauna ist die Rauchsauna. Sie ist den Finnen ein heiliger Ort der Geburt, Reinigung, Heilung und sogar des Sterbens. Im Saunakylä, einem historischen Saunadorf in Jämsä mit 13 historischen Saunen, die ausschließlich von freiwilligen Mitarbeitern betrieben werden, führt uns Saija Silén tiefer in die Thematik ein. Die älteste Sauna stammt hier aus dem 18. Jahrhundert. Sie trägt den Namen Malt Sauna, weil sie auch zum Trocknen des Malzes genutzt wurde und hierdurch ihr besonderes Aroma erhalten habe. Jede Sauna des Saunadorfes hat so ihre eigene Charakteristik, und das Dorf liegt am See Päijänne, wo man sich nach dem Saunagang abkühlen kann.

Weiter erfahren wir, dass die Rauchsauna für über tausend Jahre die einzige Saunaart in Finnland war. Innen dunkle, eher kleinere Hütten, in denen ein recht starkes, aber wohliges Raucharoma die Gäste umgibt – so darf man sich das Saunaerlebnis in Finnland vorstellen. Hier hat sich quasi nichts verändert. Man kann den Geist „das Löyly“ an diesen Orten der Heilung geradezu spüren. Saija führt weiter aus, dass die Älteren hier den Jungen in der Sauna beibrachten, was es hieß, Finne zu sein. Geburten wurden in der Sauna durchgeführt. In der Vergangenheit gab es auch das letzte Bad in der Sauna. Der Leichnam wurde hier vor der Beisetzung ein letztes Mal rituell gewaschen und aufgebahrt, und als die Saunatür geöffnet wurde, konnte die Seele dann ihren Weg in die Ewigkeit finden. Die Sauna war somit erster sowie letzter Ort eines Finnen im irdischen Leben. So tief ist also die Sauna bei den Finnen verwurzelt.

Jede Region Finnlands habe zudem ihre eigene Sauna, die sich wieder von den anderen unterscheide, erläutert Saija. Auch diese unterschiedlichen Arten der Rauchsauna bekommen wir im Saunadorf gezeigt. Saunaheiler unter den freiwilligen Unterstützern begrüßen uns mit einem traditionellen Saunalied.

Von Saija lernen wir, dass man einen „Löyly“ – also den finnischen Aufguss – durch ganz langsames Aufträufeln des Wassers erzeugt. Like „goat pee“, sagt sie. „Die Sauna muss respektiert werden“. Das passiert auch schon automatisch durch die sehr niedrigen Eingangstüren der Hütten. Wer hier nicht in gebückter Haltung eintritt, kann sich ganz schön den Kopf anschlagen. Auch heutzutage nutze man die Sauna übers Jahr zu allen gängigen Feiertagen, wie Midsommar, an Weihnachten, an Geburtstagen – die Liste lässt sich beliebig weiterführen. Die tiefe Verankerung der Sauna in der Kultur der Finnen wird auch durch den Fakt belegt, dass der Trend bei den Finnen zur Zweitsauna stark ausgeprägt sei. Neben der traditionellen Sauna haben viele mittlerweile auch eine modernere Sauna in der Nähe ihres Wohnhauses. Die Saunen werden zu jeder Jahreszeit genutzt.

Wichtig ist die Sauna auch für den Gemütszustand während der dunklen Jahreszeit: Nach dem 21. Juni werden die Tage kürzer, und das nicht wie in Deutschland. Am 21. Dezember hat man in Jyväskylä maximal 5-6 Stunden Tageslicht. Dieser Effekt wird nur durch Schnee etwas abgefedert, der auch bei Nacht leuchtet und meist ab Anfang November einsetzt. Die Gemeinschaft in der Sauna ist gerade in der dunklen Zeit von besonderer Bedeutung. Aber die Finnen finden Tag für Tag in allen Jahreszeiten einen Grund, um in die Sauna zu gehen. Päivi und Riina von Visit-Jyväskylä-Region erzählten uns viele weitere Geschichten zum Thema „die Finnen und ihre Sauna“.

„Wenn ich in den USA in die Sauna gehe, gehe ich meist immer in eine private, kleine Sauna. Ich sitze dort ganz allein für mich. Und wenn ich das Löyly auf den Ofen werfe, habe ich das Gefühl, dass ich neben meiner Oma, meinem Opa und meinem Onkel sitze, die alle verstorben sind. Ich fühle mich einfach nie allein in der Sauna, auch wenn ich alleine bin. Es fühlt sich wirklich so an, als säße ich bei meinen Vorfahren. Das ist für mich das Magische und Mythische an Sauna. Das Gefühl ist uralt und geht daher sehr, sehr tief. Das ist der Grund, warum es ganz anders ist, als ein Dampfbad oder die Infrarotkabine je sein können. Es bringt mich zum Weinen, es bringt mich zum Beten und es bringt mich dazu, extrem viel Dankbarkeit zu empfinden.“

Minea Lindquist Herwitz von der North American Sauna Society

Nach dieser schönen Erfahrung geht es zu Tupaswilla nach Laukaa zur weltweit größten Rauchsauna, die für Gruppen von 10 bis 150 Personen geeignet ist. Es gibt separate Umkleideräume und Duschen für Frauen und Männer, der Saunaraum wird gemeinsam genutzt – dabei wird Badebekleidung getragen. Das Duschwasser stammt aus dem nahegelegenen Teich. Diese Sauna wurde 2016 zur besten Rauchsauna Finnlands gekürt. Bei Mari gibt es Torf, der aus zu 100% natürlichen Inhaltsstoffen besteht. Mari „spürt“ geradezu die Gäste und geht auf ihre Bedürfnisse individuell ein. Der Duft in dieser Rauchsauna ist anders, als wir das im Saunadorf zuvor erlebt haben, sogar deutlich anders. Langsam versteht man, was „Löyly“ ist: ein Gefühl von Frieden und Wohltat, das einen umgibt, und das man mit anderen teilt. Jeder Finne scheint auf der Suche nach seinem „idealen Löyly“ zu sein, das auch gemäß der Stimmungslage variieren kann, und hat für sich wiederum eine andere Vorstellung vom perfekten Saunaerlebnis. Das Löyly verbindet die Menschen, die es zusammen erleben. Nachdem wir den Torf weggewaschen haben, geht es zum Teich, in dem wir uns in ca. 15/16 Grad kaltem Wasser (an der Oberfläche) abkühlen. Vor der Sauna brennt ein gemütliches Lagerfeuer, an dem wir uns nach dem Einkleiden als Gruppe zusammenfinden, bevor es dann weitergeht. Eine finnische Kollegin, die in den USA lebt und arbeitet, erzählte, dass wenn sie in den USA in die Sauna geht, das für sie eine zutiefst spirituelle Erfahrung sei. Indem Sie das Löyly auf den Ofen gebe, fühle sie sich mit ihren Urahnen und Großeltern eins. Dieser Gedanke zeigt die tiefe Verbindung, die die Finnen zur Sauna haben.

Die Idee von der 90 bis 100 Grad heißen Trockensauna als DER „Finnischen Sauna“ löste sich durch die Erzählungen von Päivi und Riina auf der Fahrt zum Revontuli Resort immer mehr in Luft auf. Es geht den Finnen nicht um Hitze. 60, maximal 70 Grad können ihnen durchaus vollkommen ausreichen, wenn nur das „Löyly“, diese rundum stimmige Wärme da sei, die einen körperlich sowie seelisch reinige. Es gehe darum, gute Gemeinschaft zu haben und gute Gespräche zu führen, so Päivi. Natürlich gebe es auch die harten Typen unter den Finnen, bei denen es um den ultimativen Hitzekick gehe, aber das sei nur eine Minderheit. Bei 60 Grad ließe es sich viel besser und länger gemütlich sitzen, und man schwitze dabei auf Dauer auch besser. Aber wie zu Beginn erwähnt: Es gibt ja keine festen Regeln in der Finnischen Sauna.

Im Revontuli Resort angekommen, das sich am malerischen Iso-Virmasjärvi-See befindet und für seine Glas-Iglus sowie viele verschiedene Sauna Arten bietet, ist es die Natur, die an diesem Abend völlig ausreicht. Ein Sonnenuntergang, der nie zu Ende gehen scheint, und der windstille See, bieten eine Kulisse, die faszinierend ist. Stille in einer anderen Dimension wird hier erlebbar. Die Glas-Iglu-Sauna direkt am See ist an diesem Abend ein Highlight. Aber in Wirklichkeit ist es die Natur, die aus Wald, See und Himmel eine perfekte Kombination erschafft. Das sind auch die Elemente, die die Finnen in der Sauna wiederfinden. Der Himmel ist nur in Löyly übersetzt. Auch die Rauchsauna ist wieder ein Erlebnis. Am Ende des Tages riecht die Haut angenehm nach den ersten Rauchsauna-Erfahrungen, und die Kleider nehmen auch den angenehmen Duft auf.

Löyly – stammt noch aus der tiefen vorchristlichen Mythologie

“Löyly” ist nicht nur heißer Wasserdampf in der Sauna – es hat tatsächlich eine mythische, fast seelenhafte Bedeutung in der finnischen Kultur. Es stammt aus dem uralischen Sprachstamm und war ursprünglich das Wort für “Seele” oder “Lebensatem” – so wie das griechische “pneuma” oder das hebräische “ruach”. In alten Texten wurde die Seele eines Menschen, eines Tieres oder sogar der Natur mit “löyly” bezeichnet – dem Lebenshauch, der kommt und geht. Daher also fällt dieser Begriff so häufig im Gespräch mit Finnen. Ein guter Löyly umarmt einen von den Haar- bis zu den Zehenspitzen, während ein schlechter wie eine Ohrfeige wirken kann. Es kommt den Finnen also ganz stark auf die Art der Wärme an, und was sie an einem bestimmten Tag für einen Löyly haben wollen.

Am Ende des Tages haben wir verstanden, dass die Sauna in Finnland Lebensraum, Kulturgut, Ritual – und damit ein Stück Identität – ist. Die Sauna in Finnland ist

• Teil des Hauses oder der Hütte – fast jeder Finne hat eine eigene.

• Kein Luxus, sondern Grundbedürfnis – wie Zähneputzen.

• Temperaturen zwischen 60–100 °C, aber oft weniger heiß als in Deutschland.

• Aufgüsse (löyly): Selbstverständlich, aber ohne Show. Man tut es für sich, nicht als Event. Und es wird häufig Wasser auf den Ofen gegeben.

• Birkenzweige (vichta oder vasta im Finnischen) werden in finnischen Sauna verwendet, um den Körper mit Wasser und Wärme zu „massieren“.

• Keine Düfte oder Wedelrituale – oft sogar verpönt.

• Meist nicht gemischtgeschlechtlich – Familien saunieren zusammen, sonst eher getrennt.

• Holzofen ist traditioneller und immer noch beliebt, vor allem in der Ferienhaus-Sauna (Mökki-Sauna)

Und:

In Finnland gelten in der Sauna keine Regeln. Aber es ist eher ein Ort der Stille, Reflexion und Reinigung – fast wie eine spirituelle Praxis.

Wichtigster Unterschied in einem Satz:

Im DACH-Raum hat die finnische Sauna oft Wellness-Event-Charakter. In Finnland ist sie ein selbstverständlicher Teil des Lebens und tief im Leben der Finnen verwurzelt.

Was wir mitnehmen

Wenn es um das Saunaklima geht, können wir noch viel von den Finnen lernen. Die Wärme soll einen von Kopf bis Fuß möglichst gleichmäßig umarmen. Es geht um die Qualität des Saunaklimas und nicht um das Erreichen von „exakt 90 Grad“. Auch während des Saunierens (also nicht nur davor und danach) gilt es, viel zu trinken. Hydration ist das A und O. Spielt bei vielen hier, wenn es um Sauna geht, das Element Design eine herausragende Rolle, so können wir aus Finnland lernen, daneben mehr auf das Saunaklima in den Kabinen zu achten. Dass nur die wenigsten von uns einen Badesee in unmittelbarer Nähe ihrer Sauna haben, ist natürlich schade. Denn das Abkühlen im See macht das finnische Saunaerlebnis erst komplett. Dennoch sollte man dieses Element bei der Anschaffung einer Sauna nicht außer Acht lassen. Ein Pool ist hier sicherlich mehr als hilfreich. Das Thema „Holzofen“ haben wir zudem aus Finnland mitgenommen, auch wenn es im Vergleich zu Gasöfen einen sicherlich höheren Aufwand bedeutet. Die Frage ist auch, was für Holz man zur Verfügung hat. Nur das Thema Rauchsauna, das bleibt sicherlich etwas für den Urlaub in Finnland oder den nordischen Ländern (z. B. Estland, Norwegen). Als Event gedacht, könnte Rauchsauna für öffentliche Saunalandschaften zu einem Thema werden. Hierzu verwenden die Finnen auch Zeltsaunen. Die Regelungen dazu hierzulande – das müsste man sich natürlich genauer anschauen. Hier ist auf jeden Fall noch viel Potenzial, um neben klassischen Event-Aufgüssen das authentische finnische Sauna-Erlebnis in unsere Breitengrade zu bringen. Was Saunatypen angeht sind die Finnen offen. Wichtig nur, dass das Löyly gut ist. Sauna ist eine Lebenseinstellung und als Gemeinschaftserlebnis glücksfördernd. Das Heiß-Kalt-Baden kann abhängig machen und passt ideal in unsere durch digitalen und sonstigen Stress geprägte Zeit.