Wasserkreislauf: Ohne Umwälzpumpe läuft nichts

Ohne Umwälzpumpe geht es nicht. Sie hält den Wasserkreislauf in Schwung und stellt damit die Hygiene im Swimmingpool sicher.

Umwälzpumpen sind das Herz einer jeden Wasseraufbereitungsanlage. Sie halten den Wasserkreislauf in Gang und sorgen dafür, dass abgebadetes Beckenwasser dem Filter sowie der Desinfektionsanlage zugeführt wird und anschließend als Reinwasser zurück in das Becken fließt.

Zum Einsatz kommen hauptsächlich einstufige Kreiselpumpen. Diese bestehen im wesentlichen aus einem Elektromotor, Pumpen­gehäuse mit Vorfilter, Gleitringdichtung, Flansch sowie dem Innenleben aus Laufrad und Leitapparat.

Kreiselpumpen lassen sich in zwei Gruppen einteilen: normalsaugende und selbstansaugende Pumpen. Letztere haben den entscheidenden Vorteil, dass sie auch bei ­einer Aufstellung oberhalb des Wasserspiegels selbsttätig das Wasser ansaugen können.

Darauf ist der ­interne Aufbau der Pumpe abgestimmt. Wird das Vorfiltergehäuse der Pumpe einmalig mit Wasser aufgefüllt, saugt sie nach kur­zer Zeit das Wasser komplett an. Um ­dies zu ermöglichen, wird die Luft im Leit­apparat abgeschieden und über die automatische Entlüftung im Filter­behälter abgeführt, um dadurch ein Vakuum aufzubauen.

So können die Pumpen ohne weiteres aus einem drei Meter tiefer liegenden Behälter das Wasser ansaugen, so dass sie gut zugänglich im Bereich der Filter­anlagen aufgestellt werden können, während der Wasserspeicher sich ­einige Meter tiefer befindet.

Autor: Frank Eisele

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