Schwimmbadbau Teil 3: Tag 4, das Finale

Nach der üblichen freitäglichen Teambesprechung bei Rüegg geht es wieder mit Dario (inzwischen sind wir fast schon ein eingespieltes Team) in Richtung Glarus in den Hochalpen. Wieder eine Frühjahrsreinigung. Als wir nach einer Stunde dort ankommen, herrschen 2 Grad Celsius und es regnet (brrrrr, schlotter). Das Grundstück liegt in einem typischen Alpendorf am Fuße eines hohen Bergs. Auf der Alm grast unbeeindruckt junges Rotwild, die Nadelbäume an den Berghängen und Richtung der Gipfel sind noch leicht mit Schnee gepulvert.

Der mit hellblauer Folie ausgekleidete Pool ist 15 Meter lang und 5 Meter breit und hat ein leichtes Gefälle. Zuerst wird wie immer die Rollladenabdeckung mit Hochdruck sauber gemacht. Diesmal läuft ihr Motor heiß und sie stoppt. Wir müssen warten, bis er sich wieder etwas abgekühlt hat. Dann brauchen wir 3 Tauchpumpen (2 große, 1 kleine), 6 Feuerwehrschläuche und die Rückspülung, damit der bis obenhin gefüllte Pool bis zum Nachmittag leer ist und die Wände, die Einstiegstreppe und der Boden gereinigt werden können.

Die Skimmer kann man nebenher sauber machen. Zur Mittagszeit kommt die Sonne raus, am Nachmittag sind es plötzlich 15 Grad und T-Shirt-Wetter. Gegen 15 Uhr sind wir fertig, dann eine Stunde Rückfahrt, den Transporter ausräumen und, wie jeden Tag nach getaner Arbeit, die Werkzeuge, Maschinen und Materialien sauber machen und sauber dorthin aufräumen, wo sie hingehören.

Kurz vor 17 Uhr sind wir durch mit allem. Dann die Verabschiedung von den Kollegen und die 3,5 Stunden lange Heimreise.

Fazit: Die vier Tage als Praktikant bei Rüegg Schwimmbäder waren äußerst anstrengend, aber auch lehrreich und schön. Die Arbeit im Schwimmbadbau ist ein Knochenjob mit viel Detailwissen, aber auch vielen Unwägbarkeiten. Für mich nur 4 Tage, für alle anderen das tägliche Brot. Respekt und Hut ab vor allen, die diese Arbeit jeden Tag machen!

Danke „Team Rüegg“ für das Vertrauen, die herzliche Aufnahme, die lehrreiche Arbeit und die entspannte Kollegialität!

Danke „Lehrmeister“ Dario für Deine Geduld und für alles, was Du mir beigebracht hast!

Grüezi und auf Wiederluege!!

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