Kontrolle der Wasserqualität

Klare Sache, dass auch private Schwimmbadbesitzer ihre Wasser­aufbereitung regelmäßig kontrollieren sollten. Wir stellen die wichtigsten ­Methoden für die Überprüfung der Wasserqualität vor – und wie der Poolbesitzer mit ihrer Hilfe für stets optimales Badewasser sorgen kann.

Ohne Zweifel zählt das Schwimmen und Baden zu den beliebtesten Freizeitbeschäftigungen in der Bevölkerung. Höchste Priorität hat allerdings die einwandfreie, hygienische Beschaffenheit des Wassers, unabhängig von den äußeren Begleitumständen. Private Schwimmbadbetreiber sollten in ihrem eigenen Interesse ihrer Gesundheit und zur Werterhaltung ihrer Anlage die Aufbereitung ihres Schwimmbadewassers technisch sinnvoll gestalten.

Darüber hinaus sollten sie die Wasserpflegemaßnahmen in regelmäßigen Abständen eigenverantwortlich kontrollieren. Der wohl wichtigste Messwert ist der des Desinfektionsmittels. Anders als im öffentlichen Bad ist es dem privaten Betreiber überlassen, ob – und falls ja – welches Wasserpflegemittel er oder sie einsetzen möchte.

Chlor besitzt nach wie vor einen hohen Stellenwert. Mögliche Alter­nativen sind Brom, Ozon, Chlor­-Dioxid, UV-Licht, Quaternäre Ammoniumverbindungen (QAC), Biguanide (PHMB), Aktivsauerstoff, Wasserstoffperoxid, Silber und Kupfer – um nur die gängigsten Methoden auf­zuzählen.

Häufig finden sich auch Verfahrenskombinationen, um die Wasserqualität zu optimieren. Hinsichtlich der idealen Messwerte und der Grenzwerte nach unten und oben sollte in jedem Fall der Hersteller des Desinfek­tionsmittels in die Pflicht genommen werden.

Als Nachweis dienen kolorimetrische und photometrische Schnelltests, die in der Regel neben dem Aufbereitungsverfahren auch den pH-Wert ermitteln. Nachfolgend werden die gängigsten Wasserpflegemittel zur Desinfektion und vor allem die verschiedenen Nachweismethoden beschrieben.

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