Baden unter Denkmalschutz

Sommerlich frisch in strahlendem Weiß und funkelndem Blau lockt dieser Gartenpool ihre Besitzer in jeder freien Minute nach draußen. Der Verführung, ins Wasser zu springen, kann hier sicherlich nur die Katze widerstehen.

Wehofen, Hüttenheim, Rheinpreußen: so heißen nur drei der zahlreichen Zechensiedlungen aus dem frühen 19. Jahrhundert, die, angesiedelt im „Ruhrpott“, inzwischen meist unter Denkmalschutz stehen. In einer dieser ehemaligen Arbeitersiedlungen setzte der Schwimmbadbauer Swim & Sweat eine Poolanlage um, bei deren ­Betrachtung sich sämtliche noch festsitzenden Vorurteile von rußgeschwängerter Luft, grauem Himmel und Zechenatmosphäre buchstäblich in Rauch auflösen.

„Unser kleines Paradies mitten im Ruhrgebiet vermittelt das ganze Jahr sommerfrisches Flair,“ so die Bauherrin, glücklich über die gelungene Umsetzung ihres Wunsches, einer „Freizeitoase zum Wohlfühlen“. Der Neubau sollte modern und geradlinig gestaltet werden und einfach in der Pflege sein.

Nichts für Wasserscheue

Das Ergebnis spricht für sich: Das 8,5 x 3,86 Meter große Skimmerbecken mit PVC-Auskleidung und integrierter Treppenanlage erstrahlt richtiggehend in dem großzügigen Innenhof. Die in Weiß gehaltenen Trennzäune und Wände verstärken diese Wirkung noch zusätzlich. Geschickt auf der mit Naturstein versehenen Beckenumrand und Terrasse platzierte Dekoelemente und Pflanzen schaffen zudem ein harmonisches Gesamtbild.

Zwei RGB-Unterwasserscheinwerfer bringen das Becken auch abends zum Leuchten und sorgen so für eine sommerliche Abendstimmung. Verständlich, dass man sich hier am Ende eines arbeitsreichen Tages nur noch eines wünscht: ein ausgiebiges Bad in dem durch eine Wärmepumpe auf angenehme 26 °C Grad gebrachten Poolwasser. Auf jeden Fall die Hausbewohner – die Hauskatze wird, ihrer Natur gemäß, den ­Sicherheitsabstand zum Wasser vermutlich weiterhin wahren.

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