Poolpumpe anschließen: 8 Schritte

Eine Poolpumpe anschließen bedeutet, mit ihrer Hilfe das Wasser im Schwimmbecken frei von Schmutz und Partikeln zu halten. Diese effektive Umwälzung von schmutzigen zu gefiltertem Wasser sorgt für kristallklares Wasser. Und es hilft Kosten bei Wasserpflegemitteln zu sparen. In diesem Guide erfahren Sie, wie Sie eine Poolpumpe anschließen. Und was es darüber hinaus bei einer Schwimmbadpumpe zu beachten gilt. Außerdem verraten wir Ihnen wie smarte Pooltechnik Ihren Alltag erleichtert und den Pool nachhaltiger machen.

Wie schließe ich meine Poolpumpe richtig an?

Die sicherste Möglichkeit beim Poolpumpe anschließen ist es, einen Fachbetrieb zu beauftragen. So können Sie sichergehen, dass an alles gedacht wird und die entsprechenden Komponenten fachgerecht montiert wurden. In jedem Fall sollten Sie eine Poolpumpe vom Fachhändler beziehen. Das Poolpumpe anschließen funktioniert folgendermaßen:

  1. Haben Sie alle benötigten Teile griffbereit und lesen Sie die Anleitung der jeweiligen Poolpumpe und des Pools gründlich durch. Manche Arbeitsschritte variieren, je nachdem ob Sie eine Sandfilteranlage oder eine Kartuschenfilteranlage haben.
  2. Standort für die Poolpumpe festlegen. Die Pumpe sollte nicht zu nah am Schwimmbecken platziert werden. Ein Mindestabstand von 1,5 Meter ist am besten.
  3. Schläuche anschließen: Mithilfe einer Ein- oder Auslassscheibe wird die Poolpumpe an der Innenseite des Pools befestigt. An der Außenseite werden die Schläuche mit einer Schlauchklemme montiert. Es ist wichtig, dass Sie überprüfen, ob die Schlauchklemme wirklich festsitzt, damit kein Wasser entweicht.
  4. Im Anschluss wird der Filter eingesetzt. Verwenden Sie eine Kartuschenfilteranlage kann es sein, dass der Filter vor dem Anschließen der Schläuche eingesetzt wird.
  5. Beim Filter muss dabei der Deckel aufgedreht werden. Der Filter wird mittig angebracht und die Dichtungen sollten darauf geprüft werden, dass sie intakt sind. Der Deckel kann dann im Uhrzeigersinn wieder geschlossen werden.Beim Filter muss dabei der Deckel aufgedreht werden. Der Filter wird mittig angebracht und die Dichtungen sollten darauf geprüft werden, dass sie intakt sind. Der Deckel kann dann im Uhrzeigersinn wieder geschlossen werden.
  6. Nach dem Anbringen des Filters befüllen Sie den Pool bis ca. fünf Zentimeter unterhalb des Beckenrandes. Die Poolpumpe muss mittels eines Ventils entlüftet werden. Das Ventil wird wieder geschlossen, wenn nur noch Poolwasser austritt.
  7. Erst jetzt dürfen Sie die Poolpumpe ans Stromnetz anschließen.
  8. Überprüfen Sie im letzten Schritt des Poolpumpe anschließen nochmals, ob alle Dichtungen intakt sind und nirgendwo Wasser austritt.

Wo wird das Wasser im Pool angesaugt: Die Funktionsweise der Poolpumpe

Im Sieb des Skimmers und der Poolpumpe bleibt der Schmutz hängen. Als Nächstes wird das Wasser zur Filteranlage weitergeleitet. Hier werden weiter kleinste Partikel wie Trübstoffe, Hautschuppen, Haare usw. mechanisch gefiltert. Im letzten Schritt wird das gefilterte Wasser dann entweder noch im Kreislauf desinfiziert bevor es in den Pool geleitet wird. Oder nach der Rückbeförderung ins Becken mit Chlortabletten usw.

Um zu verstehen, wie eine Poolpumpe funktioniert, hilft die Darstellung des Filtersystems als vereinfachte Grafik:

Funktionsweise des Filtersystems: Die Poolpumpe dient der Wasserumwälzung und ist nicht mit dem Filter gleichzusetzen

Es gibt noch einen oberen, senkrechten Anschluss, der als Druckseite bezeichnet wird. Über die Druckseite pumpt die Poolpumpe das Wasser zum Mehrwegventil. Mit dem Mehrwegventil können Sie einzelne, benötigte Funktionen Ihres Poolfilters einstellen.

Eine selbstansaugende Poolpumpe kann oberhalb des Wasserspiegels angeschlossen werden. Wie sie funktioniert, erklären wir Ihnen später.

Gut zu wissen

Die mechanische Filteranlage muss einmal pro Woche über das Rückspülventil rückgespült werden, damit das Filtermedium wieder Schmutz aufnehmen kann. Der Schmutz im Filtermedien wird also mit Wasser in die Kanalisation abgeführt.

Welches Kabel für Poolpumpe?

Ist das mitgelieferte Kabel der Poolpumpe zu kurz, benötigen Sie ein entsprechendes Verlängerungskabel. Für Poolpumpen und andere Geräte wie Pool-Wärmepumpen oder Poolheizungen sind Kabel mit einem Querschnitt von 1,5 mm² oder mehr empfehlenswert. Achten Sie beim Kauf darauf, dass das Kabel Minustemperaturen bis mindestens -20 Grad Celsius, sowie Höchsttemperaturen bis 60 Grad Celsius standhält. Dennoch sollten Sie bei längerer Nicht-Nutzung das Kabel aus dem Freien schaffen.

Wo saugt die Poolpumpe an?

Wenn Sie eine Poolpumpe anschließen möchten, stoßen Sie auf verschiedene Arten von Poolpumpen einiger Hersteller. Die Unterschiede liegen in der Größe und dem Filtermedium – worauf wir später eingehen werden. Unterschieden wird, ob Sie eine fest installierte Poolpumpe anschließen oder eine selbst ansaugende Poolpumpe.

Vielleicht fragen Sie sich daher anfangs, wo die Poolpumpe überhaupt ansaugt. Beim Poolpumpe anschließen ist es wichtig, die einzelnen Komponenten der Pumpe sowie die weiteren Teile des Filterkreislaufs zu kennen. So verstehen Sie die Wirkweise und können auch eventuelle Fehlerquellen besser identifizieren.

Bei einer Poolpumpe gibt es einen unteren, waagerechten Anschluss. Hier ist die Saugseite. Die Poolpumpe hat die Aufgabe der Wasserumwälzung, jedoch ist sie nicht gleichzusetzen mit dem Filter. Sie wird daher auch Umwälzpumpe genannt. Der sogenannte Skimmer befördert das Wasser, das umgewälzt wird, in den Aufbereitungskreislauf. Die Saugseite muss daher mit dem Skimmer, der an die Filteranlage angeschlossen ist, verknüpft sein. Alternativ dient die Überlaufrinne dazu, das Wasser in den Aufbereitungskreislauf hin zur Poolpumpe zu befördern.

Poolpumpe anschließen: Wann?

Wenn Sie eine Poolpumpe anschließen, machen Sie das am besten schon, bevor der Pool befüllt wird bzw. sobald sie mit dem Befüllen beginnen. Das Wasser sollte den unteren Anschluss in der Poolwand noch nicht erreicht haben. Ist das Schwimmbecken bereits mit Wasser befüllt, wird es deutlich schwieriger, die Schwimmbadpumpe zu befestigen. Ansonsten benötigen Sie eine Person, die Ihnen hilft.

Da sich die Pool Filteranlage bereits in der Nähe des Stromanschluss befindet, sollten Sie auch hier die Poolpumpe anschließen. Eine Schwimmbadpumpe hat zwei Schläuche. Der eine führt das Poolwasser zur Pumpe, während der andere das gefilterte Wasser zurückführt. Es ist jedoch egal, welcher Schlauch an der Zufuhr oder der Rückführung befestigt wird, da die Schläuche identisch sind.

Wenn Sie eine Poolpumpe anschließen möchten, machen Sie sich schon vorher Gedanken darüber, welche Art von Schwimmbadpumpe zu Ihrem Pool und Ihnen passt. Es gibt Poolpumpen, die über zusätzliche smarte Funktionen verfügen. Intelligente Poolpumpen können, wie Smart Home Geräte per App bedient werden und mehrere Poolkomponenten steuern. Dazu gehören zum Beispiel:

  • Temperaturregler
  • Beleuchtung
  • Schwimmbadüberdachung
  • Messgeräte usw.

Wann brauche ich eine selbstansaugende Poolpumpe?

Wenn Sie eine Poolpumpe anschließen, bedeutet das meist, dass die Pumpe und die Filteranlage unter Wasser befestigt sind.

Es gibt jedoch auch selbstansaugende Poolpumpen. Eine solche Pumpe kann auch gestartet werden, wenn sie und die Filteranlage sich nicht unter dem Wasserspiegel, sondern darüber befinden. Diese Poolpumpen können sich selbst entlüften. Wenn Sie keine fest angeschlossene Poolpumpe möchten, brauchen Sie für eine optimale Umwälzung des Poolwassers eine selbstansaugende Poolpumpe als Alternative.

Die Ansaugung ist jedoch nur bis zu einem gewissen Grad möglich ist. Ein Rückschlagventil erleichtert das Ansaugen. Damit sich das Trockenlaufen nicht negativ auf die Haltbarkeit der Pumpe auswirkt, sollte der Ansaugvorgang nur so lange wie nötig dauern.

Kann man die Poolpumpe über Nacht laufen lassen?

Wenn Sie eine Poolpumpe anschließen, muss sie jeden Tag laufen um richtig zu arbeiten. Manche raten dazu die Schwimmbadpumpe abzuschalten, während sie den Pool nutzen.

Es wird empfohlen, die Pumpe nicht länger als etwa 10 Stunden am Stück laufen zu lassen. Eine zu lange Laufzeit kann je nach Pumpe die Lebensdauer negativ beeinflussen. Außerdem verbraucht sie so erheblich mehr Strom.

Poolpumpe anschließen und intelligente Technik nutzen. Foto: Envato Elements / Yuliya Kokosha

Möchten Sie die Poolpumpe in der Nacht laufen lassen, damit Sie morgens unbeschwert ins eigene Schwimmbecken springen können? Dann empfehlen wir, smarte Technik einzusetzen. Mithilfe einer Zeitschaltuhr an der Pumpe oder einer App-gesteuerten Poolpumpe können Sie den Betrieb so timen, dass die Pumpe regelmäßig läuft, aber nicht Ihre Badebedürfnisse beeinträchtigt. Wir raten, die Pumpe ca. 2-3 Stunden vor der Poolnutzung laufen zu lassen.

Wie funktioniert die Steuerung des Pools per App?

Wer sich beim Poolpumpe anschließen für eine Pumpe mit App entscheidet, profitiert von einer Automatisierung in der Poolpflege und -wartung. Denn nach dem Poolpumpe anschließen und der Einrichtung der passenden App haben Sie auf einen Blick alle Daten zur Wasserqualität und andere Funktionen. Die Bedienung ist intuitiv und kann selbst dann durchgeführt werden, wenn Sie nicht zuhause sind.

Poolpumpe anschließen

Ihre komplette Poolanlage – also nicht nur die Poolpumpe – kann mit Smart Home Anwendungen individuell von Ihnen selbst beaufsichtigt werden. Dabei können Sie die verschiedenen Funktionen eigenständig skalieren und programmieren.

Was kann man beim Pool alles mit einer App steuern?

Wenn Sie sich bereits mit Smart Home Anwendungen auskennen, ist auch die Steuerung mithilfe einer Pool- App einfach, intuitiv und zeitsparend.

Poolpumpe / Filterpumpe
pH-Wert und Chlorwert
Poolheizung / Wärmepumpe
Gegenstromanlage
Beleuchtung
Poolüberdachung / Poolabdeckung

Und nicht nur das: automatisierte Anwendungen sparen Energie und somit Ressourcen und Kosten. Indem Sie die Wasserwerte vom Smartphone aus im Blick haben, können Sie unmittelbar auf veränderte Wasserwerte reagieren. Das wiederum optimiert den Einsatz von Wasserpflegemitteln.

Wie lange muss man eine Poolpumpe laufen lassen?

Die Poolpumpe hat die Aufgabe der Wasserumwälzung und des Vorfilters. Sie wird auch Umwälzpumpe genannt. Das Wasser muss lange genug im Durchfluss bleiben und darf nicht zu lang stehen bleiben. Sonst können sich Keime, ein Biofilm usw. bilden. Die Laufzeit der Umwälzpumpe hängt entscheidend von der Poolnutzung (Dauer der Badezeit, Anzahl der Badendenden) sowie äußeren Einflüssen (Sonneneinstrahlung, Pollen und Blättern) ab. Am besten beachten Sie die Gebrauchshinweise des Herstellers.

In jedem Fall empfiehlt es sich, nach dem Poolpumpe anschließen, diese konsequent mehrmals am Tag laufen zu lassen. Es ist wichtig, dass die Pumpe so lange in Betrieb bleibt, bis das komplette Poolwasser gefiltert ist.

Auf den ganzen Tag gerechnet, können das je nach Poolgröße und Pumpleistung 1-3 Stunden oder deutlich mehr, bis zu 8 Stunden, sein.

Die Poolpumpe beim Baden laufen lassen?

Wenn Sie eine Poolpumpe anschließen, fragen Sie sich sicherlich, ob sie diese auch während dem Baden laufen lassen können. Achten Sie schon beim Kauf darauf, dass die Schwimmbadpumpe eine GS-Prüfzertifizierung besitzt. Auch die richtige Strömungskraft ist wichtig, sie sollte nicht mehr als 0,3 Meter/Sekunde betragen. Die Saugkraft darf nicht höher als 25 Newton sein. Ist die Pumpe korrekt angeschlossen, spricht erst einmal nichts dagegen, während dem Betrieb zu baden.

Wer einen Pool und Kinder hat, kann auf Nummer sicher gehen und zumindest während deren Badezeit die Pumpe ausgeschaltet lassen. Es gab in der Vergangenheit leider Fälle, in denen Kinder oder lange Haare vom Skimmer angesaugt wurden. Laufen Pumpe, Gegenstromanlage, Luftstrom- oder Massagedüsen beim Plantschen, empfehlen wir mit Baderegeln auf Nummer Sicher zu gehen:

  • Von der Nähe der Saugöffnung wegbleiben
  • Das gilt auch beim Tauchen nach Gegenständen: im Zweifel lieber einen Erwachsenen hinzurufen

Kinder sollten grundsätzlich nicht allein im Pool gelassen werden, sofern sie nicht sehr geübt im Schwimmen sind.

Kann eine Poolpumpe mit Solar betrieben werden?

Das Thema Nachhaltigkeit und Energie sparen interessiert immer mehr Pool-Fans. Nutzen Sie die hauseigene Photovoltaikanlage auch für den eigenen Pool.

Wer das möchte, muss jedoch meist selbst aktiv werden und sich die einzelnen Teile wie Solarpanel, Solarbatterie und Wechselrichter besorgen und anschließen.

Noch einfacher ist es, wenn Sie bereits eine PV-Anlage besitzen und daran die Poolpumpe anschließen. Der aus Sonnenenergie erzeugte Gleichstrom kann durch einen eingebauten PV-Wechselrichter in den benötigten Wechselstrom umgewandelt werden. Sie müssen Ihre Poolpumpe ohne großen Aufwand nur noch an den hauseigenen Stromanschluss anschließen.

Sie haben noch keine Photovoltaik-Anlage verbaut? Oder möchten beim Poolpumpe anschließen Ihr Schwimmbad autark vom Hausstrom betreiben? Dann können Sie ein extra Solarpaneel mit Inverter nutzen.

Dafür benötigen Sie ein leistungsstarkes Solarmodul, eine passende Solarbatterie und wie bei der PV-Anlage einen Wechselrichter, der über einen Laderegler verfügt.

Ihre Schwimmbadpumpe soll natürlich auch bei Regen, bewölktem Himmel oder nachts arbeiten. Sie benötigen deshalb ein ausreichend leistungsstarkes Solarpaneel, das zusätzlich die Solarbatterie auflädt. Es ist außerdem wichtig, für solche Tage mit einem Zwischenspeicher die Energie aus sonnenreichen Tagen zu speichern. Dessen Akku muss genug Speicherkapazität besitzen, um den Energiebedarf der Pumpe abzudecken.

Entscheiden Sie sich dafür, die Poolpumpe und möglicherweise auch andere Komponenten mit Solar zu betreiben, können Sie einiges an Energie und Kosten sparen.

Welche Wärmepumpe ist für meinen Pool geeignet?

Die Wärmepumpe dient nicht der Umwälzung des Poolwassers. Sondern sie beheizt den Pool als ein Teil des Wasserkreislaufs.

Um die richtige Wärmepumpe für den eigenen Pool auszuwählen, orientieren Sie sich am Wasservolumen, damit sie optimal heizt. Als Richtlinie orientieren Sie sich am besten an dieser Faustformel: 1kW Heizleistung pro 5 Kubikmeter. So ermitteln Sie am besten, wieviel Leistung Ihre Wärmepumpe bringen muss, damit das Wasser wie gewünscht erwärmt wird.

Wenn Sie die Heizleistung errechnet haben, raten wir sicherheitshalber zu einer etwas größeren Wärmepumpe als Konkret gesagt, wählen Sie für einen Pool mit einem Volumen von 50 Kubikmetern eine Wärmepumpe mit einer Heizleistung von mindestens 10 kW aus. Eine höhere Heizleistung in immer besser.

Die individuellen Luft- und Wassertemperaturen beeinflussen die tatsächliche Leistungsfähigkeit der Pumpe. Achten Sie daher unbedingt auf die Angaben zur Heizleistung. Eine größere Wärmepumpe als ermittelt, gleicht eventuelle Leistungslücken aus, die durch Temperaturunterschiede oder andere Faktoren entstehen könnten. Bei größeren Anlagen ist die Wasserdurchflussmenge entscheidend. Beim Poolpumpe anschließen müssen Sie nämlich darauf achten, dass diese die Wasserdurchflussmenge schafft, damit die Wärmepumpe richtig arbeiten kann.

Poolpumpe anschließen: Wie viel Strom verbraucht sie?

Nicht nur die Anschaffungskosten Ihrer Poolpumpe sind relevant, sondern auch der Stromverbrauch. In der Hauptnutzungszeit von Früh- bis Spätsommer kann sie einige Zeit laufen, deshalb macht die Frage nach dem Stromverbrauch Sinn.

Wie viel Strom nach dem Poolpumpe anschließen verbraucht wird, hängt von der Größe Ihres Pools und damit der Größe Ihrer Pumpe ab. Individuelle Zahlen sind deshalb schwierig zu nennen. Es lohnt sich, die Poolanschaffung im Vorfeld gut zu planen und auch durchzurechnen. Fachbetriebe und Schwimmbadprofis sind bei diesen Fragen die beste Wahl.

Grob gesagt berechnen Sie die Stromkosten pro Tag anhand des Strompreises, den Sie pro kWh bezahlen, sowie der Laufzeit der Poolpumpe und der Stromaufnahme in kW. Diesen Wert können Sie auf die zu erwartenden Tage, die Sie Ihren Pool nutzen wollen oder können, hochrechnen.

Daneben haben äußere Faktoren wie Luft- und Wassertemperaturen, sowie die Wasserqualität Einfluss darauf, wie stark und häufig die Pumpe laufen muss. Allein aus Kostengründen sollten Sie aber nicht darauf verzichten, die Pumpe so lange laufen zu lassen, wie es nötig ist.

Wenn Sie beim Stromverbrauch nach dem Poolpumpe anschließen, diese auch nachhaltig betreiben möchten, gibt es die bereits erwähnte Möglichkeit, den Strom über eine eigene PV-Anlage zu beziehen. Entweder in Verbindung mit einer Solaranlage oder dem eigenen Solarpaneel für den Pool.

Auch Ökostrom bietet sich an, Dieser muss nicht unbedingt teurer sein, schont aber in jedem Fall die Umwelt.

Sandfilteranlage oder Filterpumpe?

Während das Poolpumpe anschließen dazu dient, dass die Pumpe das Poolwasser umwälzt, hat die Filteranlage eine andere Aufgabe. Die Poolpumpe allein kann das schmutzige Wasser nicht filtern. Dazu benötigen Sie zum Beispiel eine Sandfilteranlage. Eine andere Möglichkeit sind Kartuschenfilter. Diese eignen sich aber eher für kleine Pools und Plantschbecken.

Kartuschenfilter Clean & Clear Plus. Foto: Pentair

Die Sandfilteranlage ist eine Lösung für große Pools. Sie besteht aus mehreren Komponenten:

  • Filtertank
  • Filtermedium (normalerweise Quarzsand in unterschiedlicher Körnung)
  • Pumpe

Als Filtermedium werden teilweise auch Reinigungsstoffe wie Filterglas/Glassand, Filtersand, Cubes oder Flowsphere verwendet. Sie haben unterschiedliche Vorteile, die je nach eigenen Vorlieben und Einsatzgebiet zum Tragen kommen.

Sandfilteranlage und Poolpumpe ergänzen sich also. Das Poolwasser wird durch die Pumpe angesaugt, in den Filtertank geleitet und strömt dann durch den Sand. Der Filtersand dient dabei als Barriere. Er hält (kleine) Schmutzpartikel, Trübstoffe und Verunreinigungen zurück. Das dann gereinigte Wasser wird in den Pool weitergeleitet. Verwenden Sie einen transparenten Abwasserschlauch für das zurückgeführte Wasser, können Sie sich selbst ein Bild vom klaren Wasser machen.

Natürlich beeinträchtigen die aufgefangenen Partikel und Verunreinigungen die Filterwirkung mit der Zeit. Deshalb ist es wichtig, dass Sie regelmäßige Rückspülungen des Filters durchführen. So wird das Filtermedium gereinigt und die Filteranlage wieder leistungsfähiger. Trotzdem: Nach spätestens fünf Jahren ist es an der Zeit, den Sand auszutauschen.

Auf eine Rückspülung solltest du aber bei bestimmten Filterball-Modellen verzichten.

Insgesamt verbessert die Kombination aus Sandfilteranlage und Poolpumpe die Wasserqualität. Das steigert das Badevergnügen und reduziert den Einsatz von Wasserpflegemitteln. Ohne die Filteranlage bleiben Verunreinigungen im Wasser. Trübes Wasser, Ablagerungen und unter Umständen sogar ungesundes Badewasser sind das Resultat.

Fazit

Möchten Sie eine Poolpumpe anschließen lassen, lohnt es sich verschiedene Hersteller und Modelle zu vergleichen. Welche Pumpe für Ihren Pool die richtige ist? Einflussfaktoren wie Größe, Standort und Nutzungsintensität sind entscheidend. Moderne Poolpumpen zur Wasserumwälzung unterstützen nicht nur effektiv die Reinigung von verschmutztem Wasser. Die smarten Modelle lassen sich per Tastendruck und App via Smartphone steuern und überwachen, selbst wenn Sie nicht zuhause sind. So wird die Pumpenleistung optimal an Ihren privaten Pool angepasst. Für ausgelassenes Poolvergnügen.

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