Pools und Saunen, die mitdenken

Die aquanale – Internationale Fachmesse für Sauna.Pool.Ambiente – hat erfolgreich stattgefunden und brachte die internationale Branche rund um Wasser, Wellness und Freizeit in Köln zusammen. Aussteller, Fachleute und Planerinnen waren mit großem Engagement dabei.

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Das zentrale Thema in diesem Jahr: die zunehmende Digitalisierung und Vernetzung moderner Pool- und Wellnessanlagen. Wie intelligent Steuerungssysteme heute schon arbeiten, welche Rolle Energieeffizienz spielt und wie sich smarte Technologien mit Nachhaltigkeit verbinden lassen: ein Überblick über die wichtigsten Trends.

Digitalisierung erobert die Pooltechnik

Was vor einigen Jahren undenkbar schien, ist mittlerweile bei vielen Unternehmen der Branche Standard geworden: die Digitalisierung der Pooltechnik. Viele Anbieter eröffnen sowohl dem Fachhändler als auch dem Endkunden die Möglichkeit, sich per Smartphone oder Tablet in die Anlage einzuwählen. So lassen sich Wasserparameter kontrollieren, Heizung, Scheinwerfer oder Wasserattraktionen steuern – bequem von überall auf der Welt.

Von überall aus kann man sich mit wenigen Klicks in die Anlage einwählen, den Zustand überprüfen und Benachrichtigungen erhalten, wenn Handlungsbedarf besteht. App-basierte Poolsteuerungen übertragen Informationen in Echtzeit und geben den Nutzerinnen und Nutzern volle Kontrolle über ihren Pool. Auch erste Systeme mit Künstlicher Intelligenz (KI) sind bereits auf dem Markt und unterstützen die automatische Überwachung und Dosierung.

In modernen Wohnhäusern ist die Poolanlage häufig an das Smart-Home-System angeschlossen. Über eine zentrale Steueranlage können Hausbesitzer sämtliche technischen Einrichtungen im Gebäude kontrollieren und steuern. So lässt sich der Pool beispielsweise mit der Gartenbeleuchtung oder dem Sprinklersystem vernetzen – ideal, wenn eine Poolparty geplant ist.

Luxuriöser, runder Whirlpool
Bild: Koelnmesse

Energieeffizienz im Fokus

Ein wesentlicher Bestandteil moderner Pooltechnik ist der energieeffiziente Betrieb der Anlage. Intelligente Steuerungen halten alle Komponenten der Wasseraufbereitung im optimalen Energiemodus, was Strom spart und CO₂-Emissionen reduziert.

Ein wichtiger Faktor ist dabei die Umwälzpumpe: Moderne Pumpen mit Frequenzumformer benötigen deutlich weniger Strom als ältere Modelle. Der Energieverbrauch lässt sich über digitale Anwendungen jederzeit überwachen.

Auch die Wasserpflege ist effizienter geworden. Statt gleichmäßig über den Tag verteilt zu dosieren, reagieren moderne Systeme bedarfsgerecht auf gemessene Werte. Da alle Geräte miteinander vernetzt sind, arbeiten sie sowohl energetisch als auch prozesstechnisch abgestimmt. Das führt zu einem geringeren Energie-, Wasser- und Chemikalienverbrauch.

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Nachhaltig heizen mit regenerativen Energien

Beim Beheizen von Schwimmbädern setzen Bauherren zunehmend auf erneuerbare Energiequellen. Dank moderner Technik und effizientem Energiemanagement kann ein Wohnhaus inklusive Schwimmbad heute mit minimalen Betriebskosten und ohne fossile Brennstoffe betrieben werden.
Im Mittelpunkt steht dabei ein aufeinander abgestimmtes System verschiedener Komponenten. Regenerative Energiesysteme reichen von Kollektoren über Photovoltaikanlagen bis hin zu Solarthermie-Systemen. Während klassische Absorbermatten nach wie vor für einfache Außenbecken geeignet sind, gehen moderne Konzepte weiter: Sie integrieren den Pool in ein ganzheitliches Heiz- und Energiemanagementsystem.

Die gewonnene Wärme wird in einem Speicher gesammelt und den verschiedenen Verbrauchern, wie Haus und Pool, zur Verfügung gestellt. Durch die Kombination verschiedener Energiequellen, beispielsweise mit Wärmepumpen, entsteht ein flexibles und nachhaltiges Gesamtsystem.

Ein intelligentes Energiemanagement verteilt die erzeugte Wärme bedarfsgerecht. So kann das Schwimmbad in die Gebäudetechnik eingebunden werden, ohne zusätzlichen Wärmebedarf zu verursachen. Für Bauherren bedeutet das: Sie sparen Energie, senken Betriebskosten und nutzen gleichzeitig selbst erzeugte Wärme für den Poolbetrieb.

Sauna- und Wellness-Trends

Auch die Sauna- und Wellnessbranche präsentierte auf der aquanale ihre neuesten Entwicklungen. Besonders Outdoorsaunen erfreuen sich wachsender Beliebtheit. Statt klassischer Blockbohlenhäuser dominieren heute elegante Konstruktionen in Elementbauweise. Diese wirken moderner, sind stabil und lassen sich modular erweitern – etwa um Vorraum, Dusche oder Veranda. Ihre Gestaltung kann individuell an architektonische oder gestalterische Vorgaben angepasst werden.

Auch die Saunaöfen haben in den letzten Jahren eine starke gestalterische Entwicklung durchlaufen. Statt einfacher Metallkisten sind sie heute formschön in die Kabine integriert. Besonders der Trend zu Glasfronten bei Privatkabinen stellt Hersteller vor neue gestalterische Herausforderungen, etwa hinsichtlich der Kabelführung oder der gleichmäßigen Wärmeverteilung. Dabei bleibt die Funktionalität oberstes Gebot – Design darf nicht auf Kosten des Saunagenusses gehen.

Intelligente Steuerungen für moderne Kabinen

Saunakabinen der neuen Generation verfügen über moderne Steuerungen, mit denen alle Funktionen zentral geregelt werden können. Da immer mehr Kombikabinen entstehen, die verschiedene Badeformen wie finnische Sauna, Softdampf- oder Warmluftbad vereinen, sind flexible Systeme gefragt. Sie ermöglichen es, Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Klima individuell einzustellen. Die Steuerung passt die Werte automatisch an und sorgt für schnelle Reaktionszeiten, wenn der Nutzer die Badeform oder Klimazone wechselt. Aufheizen und Entlüften erfolgen dabei automatisch.

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Wie bei Poolanlagen lassen sich auch viele Saunen heute per Smartphone oder Tablet bedienen. Temperatur und Luftfeuchtigkeit können aus der Ferne eingestellt werden – etwa um die Kabine bereits vor der Heimkehr aufzuheizen.

Saunawand mit Temperaturanzeige
Bild: Koelnmesse

Fazit: Smarte Technik für nachhaltigen Komfort

Ob Pool oder Sauna – smarte Steuerungssysteme ermöglichen mehr Komfort, Energieeffizienz und Umweltbewusstsein. Auf der aquanale 2025 zeigten zahlreiche Aussteller, wie sich Wellness, Technik und Nachhaltigkeit intelligent verbinden lassen.