Naturpool für den kleineren Geldbeutel

An einer biologisch aufbereiteten Anlage für kleine Gärten und etwas kleinere Geldbeutel arbeiten derzeit die beiden Pool-Spezialisten Balena und Chemoform. Eine Schauanlage ihres neuen Naturpool-Systems stellten sie kürzlich auf der Fachmesse „Interbad 2014“ in Stuttgart der Öffentlichkeit vor.

Die Poolanlage besteht aus einem Becken der Chemoform-Marke „Azteck“, an welches das Biofiltersystem der Balena-Marke „Teichmeister“ angeschlossen werden kann. „Der Filter ist quasi ein Add-on zum Becken“, sagt Norbert Gäng, Geschäftsführer der Balena GmbH. Das heißt: Das Azteck-Becken ist so konstruiert, dass man sowohl einen Biofilter als auch einen konventionellen, desinfizierenden „Chemiefilter“ anschließen kann.

Beim System „TeichMeister“ wird neben dem Becken eine kleine bepflanzte Filterzone mit einem Filtersubstrat errichtet. Darin werden die algenbildenden Nährstoffe aus dem Badewasser eingelagert. Zuvor werden auf dem Substrat durch eine gezielte Zwangsdurchströmung jene Mikroorganismen angesiedelt, die dem Wasser die Nährstoffe entziehen. Die für die Strömung und die notwendige Beckenhydraulik zuständige Umwälzpumpe befindet sich außerhalb in einem Pumpenschacht. Sie soll für eine ausgeglichene Versorgung dfer Filterbiologie sorgen, wodurch das Wasser kontinuierlich gereinigt wird. Nach Angaben der beiden Hersteller bleibt der Filter bei entsprechender Wartung für die gesamte Lebensdauer des Azteck-Pools erhalten.

Der biologische Azteck-Pool soll Mitte 2015 auf den Markt kommen und zwischen 15.000 und 20.000 Euro kosten.

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