GaLaBau-Messe bleibt vorerst in Nürnberg

Die Messe „GaLaBau“ bleibt auch die nächsten Jahre, wo sie ist und immer war: Die „NürnbergMesse“ und der Bundesverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau (BGL) als ideellem Träger haben sich vorerst auf eine Zusammenarbeit bis zum Jahr 2022 verständigt. Damit finden auf jeden Fall die nächsten fünf Ausgaben der europaweiten Fachmesse in der Frankenmetropole statt.

Kürzlich unterzeichneten die Vertreter beider Organisationen den entsprechenden Vertrag. „Die Zusammenarbeit ist für die ,GaLaBau‘ von herausragender strategischer Bedeutung und wir freuen uns über die nun langfristige Fortsetzung dieser Partnerschaft“, kommentierten Peter Ottmann und Roland Fleck, Geschäftsführer der „NürnbergMesse“ den Vertragsabschluss. Gemeinsam unterzeichneten die Geschäftsführer der Messegesellschaft sowie auf Seiten des BGL Präsident August Forster und Hauptgeschäftsführer Hermann J. Kurth den Vertrag, der die Kooperation beider Organisationen fortsetzt.

Nach der ersten Ausgabe 1974 in Berlin fand die im zweijährlichen Turnus ausgerichtete Fachmesse für Garten- und Landschaftsbau 1982 erstmals in Nürnberg statt und blieb ab 1986 fest an diesem Standort. Den Grundstein für die Partnerschaft mit der „NürnbergMesse“ als Veranstalter und dem BGL als ideellem Träger legten beide Organisationen 1986 und förderten damit die Entwicklung der GaLaBau zur heute zweitgrößten Eigenveranstaltung in Nürnberg. Hatte die Messe 1974, erstmals unter dem Namen GaLaBau, noch rund 100 Aussteller und 5.000 Besucher, so waren es im Jahr 2000 bereits 800 Aussteller. Bei der letzten Ausgabe 2012 konnte die Gartenmesse 61.860 Besucher und 1.155 Aussteller begrüßen, davon 22 Prozent aus dem Ausland.

Partner profitieren gegenseitig und nachhaltig

Von der langjährigen strategischen Zusammenarbeit profitieren beide Partner nachhaltig: „Als Zusammenschluss von rund 3.500 kleinen und mittelständischen Fachbetrieben des deutschen Garten-, Landschafts- und Sportplatzbaus kennt der BGL die Besucher der GaLaBau bestens und steht uns bei der Organisation mit wertvollem Branchenwissen zur Seite“, hoben Fleck und Ottmann hervor.

Dank der Kooperation ist die NürnbergMesse als Veranstalter stets auf dem neuesten Stand in Sachen Innovationen und kann aktuelle Trends gezielt aufgreifen. Einem solchen Trend wird beispielsweise die 2014 neu eingeführte Sonderschau „Individueller Traumgarten“ Rechnung tragen, die hochwertige Produkte für den Privatgarten in den Mittelpunkt rückt. Dank seines umfangreichen Netzwerks bewirbt der BGL die Veranstaltung zudem intensiv bei relevanten Zielgruppen – und beschert der „GaLaBau“ so großen Zulauf. „Mit der ,NürnbergMesse‘ haben wir einen verlässlichen und kompetenten Partner, der mit der ,GaLaBau‘ eine von der Konzeption bis zur Durchführung optimal organisierte Veranstaltung bietet. Die immer internationalere Ausrichtung der Fachmesse verschafft uns zusehends mehr Gehör im Ausland“, erläuterte Hermann J. Kurth, Hauptgeschäftsführer des BGL.

„GaLaBau“: 2014 auf Expansionskurs

"GaLaBau"-Messe. Foto: Messe Nürnberg

Für die diesjährige 21. Ausgabe, die vom 17. bis 20. September stattfindet, erwartet Rolf Keller, Mitglied der Geschäftsleitung der „NürnbergMesse“ und als Bereichsleiter für die „GaLaBau“ verantwortlich, so gute Ergebnisse wie bei der Vorveranstaltung 2012. Mindestens: „Die Marke von knapp 62.000 Besuchern bei der letzten ,GaLaBau‘ wollen wir dieses Jahr übertreffen und auch unsere internationale Ausrichtung nochmal verstärken. Wir erwarten viele internationale Besucher, so dass die GaLaBau für Nürnberg weiterhin ein Wachstumstreiber sein wird.“

Die Zeichen für den angekündigten Wachstumskurs stehen gut: In 13 statt wie bisher zwölf Hallen informieren an vier Tagen über 1.300 Aussteller die Besucher über die Welt des Garten- und Landschaftsbaus. Erstmals nutzt die Messe auch die neue Messehalle 3A. Zu den Neuheiten zählen Gemeinschaftsstände mehrerer Länder sowie der vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie geförderte Gemeinschaftsstand für junge innovative Unternehmen. Das dreitägige Praxisforum „Planung und Wissen kompakt“ lädt zur Diskussion über wichtige Branchenthemen ein und das „GaLaBau-Camp“ bietet ein Forum, um sich über Berufsperspektiven im Garten- und Landschaftsbau auszutauschen. Die Fachteile „Playground“ für Hersteller von Spielplatzgeräten und Freizeitanlagen sowie die Deutschen Golfplatztage für Greenkeeper, Manager und Betreiber von Golfanlagen runden das Programm der Gartenmesse ab.

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