DGfnB erweitert ihren Vorstand

Die Deutsche Gesellschaft für naturnahe Badegewässer (DGfnB) hat ihren Vorstand um einen Beisitzerposten erweitert. Künftig ist Thomas Kippels-Ohlhoff für die Belange der Hersteller und Zulieferer von Produkten für Schwimmteiche und Naturpools zuständig. Eine entsprechende Satzungsänderung segnete die Mitgliederversammlung der DGfnB am 21. März in München mit überwältigender Merhrheit ab. Als einziger Kandidat wurde Kippels-Ohlhoff schließlich mit ebenso großer Mehrheit auf den neu geschaffenen Posten gewählt.

Der vor gut einem Jahr neu gewählte DGfnB-Gesamtvorstand (Foto oben) besteht neben dem geschäftsführenden Vorstand, dem Schriftführer und dem Pressewart nunmehr aus sechs statt bisher fünf weiteren Beisitzern, die ihrerseits verschiedenen Arbeitskreisen vorstehen. Kippels-Ohlhoffs (Foto unten) Aufgabe besteht darin, mittels gezieltem Networking sowohl förderliche Synergieeffekte als auch Beziehungen zwischen der Industrie und den im DGfnB organisierten Unternehmen und Organisationen zu knüpfen.

Thomas Kippels-Ohlhoff neu im Vorstand der DGfnB. Foto: Joachim Scheible
Thomas Kippels-Ohlhoff neu im Vorstand der DGfnB. Foto: Joachim Scheible

Die diesjährige Mitgliederversammlung der DGfnB wurde mit der FLL-Fachtagung „Freibäder mit biologischer Wasseraufbereitung“ zusammengelegt. FLL-Präsidiumsmitglied Mehdi Mahabdi und FLL-Geschäftsführer Jürgen Rohrbach gaben bei der Gelegenheit bekannt, dass sich aller Voraussicht nach am 10. April der Regelwerksausschuss zur Überarbeitung der FLL-Richtlinien für private Schwimmteiche und Naturpools konstituieren wird. Die aktuellen Richtlinien stammen noch aus dem Jahr 2006, und die gesamte Branche ist sich seit längerem einig, dass Technik, Forschung und Erkenntnisse seither derart fortgeschritten sind, dass die Überarbeitung der Richtlinien dringend geboten ist und schnellstmöglich vonstatten gehen sollte. Anregungen zur Veränderung der Richtlinien seitens der DGfnB-Mitglieder wurden während der Tagung fleißig gesammelt.

Die Mitgliederversammlung der DGfnB verabschiedete ferner den Haushaltsplan für das Jahr 2014 und entlastete den Vorstand für seine Arbeit in 2013. So veranschlagt die DGfnB für das laufende Jahr einen fünfstelligen Betrag allein zur Realisierung des nächsten Internationalen Schwimmteichkongresses, dessen Ausrichter sie ist. Der Kongress findet im Oktober 2015 in Köln im Rahmen der Pool- und Wellnessmesse „Aquanale“ statt. Ferner berücksichtigt der Haushaltsplan einen größeren Betrag, der in die kommende Überarbeitung der FLL-Richtlinien fließt. Darüber hinaus beabsichtigt die DGfnB, in den nächsten Jahren deutlich mehr finanzielle Mittel für Forschung und Entwicklung zur Verfügung zu stellen. Die nächste Mitgliederversammlung im Frühjahr 2015 findet laut Mitgliederbeschluss übrigens auch in Köln statt.

Präsentationen, Vorträge, Workshops

Die eineinhalbtägige Fachtagung bestand aus insgesamt zwölf Präsentationen, Vorträgen und Workshops zu den Themen Wasserpflanzen, biologische Aufbereitungssysteme, neue Berechnungen ihrer Dimensionierung, Verkehrssicherungspflicht, Betriebsaufsicht und Beaufsichtigung des Badebetriebs, Zusammenhänge zwischen Nährstoffen, Algen und Biofilmen, Phosphoreinträge durch Filtersubstrate, Lernen aus Schadensfällen sowie aus der Betrachtung der zwei Welten von Service und Kunde. Referenten waren: Claus Schmitt (Wasserwerkstatt Bamberg), Stefan Bruns (Polyplan), Klaus Winter (Eko-Plant), Michael Weilandt (Deutsche Gesellschaft für das Badewesen), Jürgen Spieker (KLS Gewässerschutz), Guido Manzke (DGfnB), Klaus van de Weyer (Lanaplan), Wendelin Jehle (DGfnB), Andreas Spiecker (Plapp-Group), Martin Upmeier (Zeobon) und Norbert Gäng (DGfnB).

DGfnB-Mitgliederversammlung und FLL-Fachtagung im März in München. Von links: DGfnB-Präsident Wendelin Jehle, FLL-Präsidiumsmitglied Mehdi Mahabadi und FLL-Geschäftsführer Jürgen Rohrbach. Foto: Joachim Scheible
DGfnB-Mitgliederversammlung und FLL-Fachtagung vom 20. und 21. März 2014 in München. Von links: DGfnB-Präsident Wendelin Jehle, FLL-Präsidiumsmitglied Prof. Dr. Mehdi Mahabadi und FLL-Geschäftsführer Jürgen Rohrbach. Foto: Joachim Scheible
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