Sauna & Co.: Jahreshauptversammlungen der Herstellerverbände

Am 25. April fanden in den Tagungsräumen von Klafs in Schwäbisch Hall die diesjährigen Jahreshauptversammlungen der für die Hersteller von Sauna & Co. relevanten Fachverbände statt. Der Bundesfachverband Saunabau, Infrarot- und Dampfbad e.V. und die Gütegemeinschaft Saunabau, Infrarot-Wärmekabine und Dampfbad e.V. erörterten allerdings nicht nur Verbandsformalitäten, sondern auch den Stand aktueller Normungsverfahren, die für die Branche von zukunftsweisender Bedeutung sind.

Nach den Berichten von Geschäftsführer Axel Diedenhofen und den Verbandsvorsitzenden Stefan Schöllhammer und Günther Knopp stehen der Bundesfachverband Saunabau, Infrarot- und Dampfbad e.V. und die Gütegemeinschaft Saunabau, Infrarot-Wärmekabine und Dampfbad e.V. auf soliden finanziellen Beinen, womit ihre Arbeit grundsätzlich gewährleistet bleibt. Dementsprechend wurden Vorstandschaft und Geschäftsführung einstimmig entlastet.

Neu zu wählen gab es lediglich einen zweiten Kassenprüfer, da Karl-Heinz Bastian das Amt auf eigenen Wunsch niederlegte. Dieter Kilb von Nordö führt es künftig neben Markus Gäbele (Klafs) aus. Auch die PR-Aktivitäten durch das PR-Büro Sage & Schreibe von Christoph Jutz wurden genehmigt, nachdem er in seinem Bericht die zahlreiche Verbreitung seiner Aktivitäten belegen konnte. So wird das Thema Sauna, Infrarot und Dampfbad auch in diesem Jahr intensiv in die Öffentlichkeit getragen - sowohl in die Fachpresse als auch in die Publikumspresse.

Diskussionen um Normierungsverfahren

Viel Raum nahmen jedoch die Erläuterungen und Diskussionen zu aktuellen Normungsverfahren ein. Derzeit geht es um die Normierung für sichere Ferneinschaltung und sicheren Vorwahlbetrieb sowie bezüglich der maximalen Temperaturen, die Glaseinbauten in Sauna- und Infrarotkabinen annehmen dürfen. Markus Gäbele, Leiter Entwicklung und Konstruktion bei Klafs, sorgte mit seinem tiefgreifenden Vortrag für die Diskussionsgrundlage.

Gegenwärtig sind die Verbände auf der Suche nach Kompromissen mit den zuständigen Instituten und Institutionen. "Wir wollen den Super-GAU verhindern, dass die Schadensregulierer und Zertifizierungsstellen unserer Branche unpraktikable Regeln und Ultimaten vorschreiben", heißt es aus der Vorstandschaft der beiden für die Hersteller relevanten Verbände. Entsprechend wurde der Wunsch formuliert, dass sich mehr Unternehmen den Verbänden als Mitglieder anschließen mögen, um ihren Einfluss steigern zu können.

Einen ausführlichen Bericht von der Veranstaltung mit weiterführenden Informationen lesen Sie in der Ausgabe 7/8-2017 von SCHWIMMBAD + SAUNA, die Ende Juni in den Handel kommt.

Nach oben scrollen