Design trifft Technologie

Seit einem Jahr auf dem Markt und bereits in der Poolbranche etabliert: WaterRows hat in kürzester Zeit einen beeindruckenden Start hingelegt. Wir sprachen mit Jean-Marcel Alda, Sales Director der DACH-Region bei WaterRows, über die ersten Monate der Marke und die Perspektiven für 2026.

Das erste Jahr mit WaterRows Industries liegt hinter Ihnen: Wie blicken Sie auf die erste Zeit zurück?
Die ersten zwölf Monate markieren für uns eine ganz besondere Phase – voller Dynamik und Innovationsgeist. Wir haben in weniger als einem Jahr ein komplettes Werk errichtet. Binnen vier Monaten konnten wir bereits mehr als zwölf Formen fertigen und präsentieren – ein beeindruckendes, bisher einmaliges Tempo, das wir auch künftig beibehalten wollen.
Wir sind mit dem Anspruch angetreten, nicht nur ein weiterer Poolanbieter zu sein, sondern echte Akzente zu setzen und Innovationen in unsere Branche zu bringen. Rückblickend erfüllt es uns mit Stolz, wie schnell unser Team zusammengewachsen ist und welch beeindruckende Entwicklung wir gemeinsam realisieren konnten. Hier gilt ein besonderer Dank unseren Partnern – ohne ihre Unterstützung wäre dieser Erfolg nicht möglich gewesen.
Der Aufbau der neuen Produktionsstätte nahe Bratislava – von der ersten Idee bis zur Inbetriebnahme – erforderte höchste Flexibilität, Einsatzbereitschaft und Kreativität. Besonders stolz sind wir darauf, dass die Kombination aus modernen Werkstoffen wie Graphen und fortschrittlicher Fertigungstechnologie nicht nur intern, sondern auch bei unseren Partnern auf große Begeisterung gestoßen ist.
Dass wir unsere Vision, den Poolbau nachhaltiger, technisch anspruchsvoller, gestalterisch vielfältiger und innovativer zu gestalten, bereits im ersten Jahr sichtbar am Markt umsetzen konnten, ist ein großer gemeinsamer Erfolg. Er motiviert uns, diesen Weg weiterzugehen.

Wo lagen die größten Herausforderungen im ersten Jahr?
Die größte Herausforderung bestand darin, den hohen technologischen Anspruch mit einem reibungslosen Produktionsstart zu verbinden. Der Aufbau der Produktionslinien, die Schulung der Teams und die Sicherstellung gleichbleibender Qualität erforderten viel Präzision und Koordination. Gleichzeitig mussten wir den europäischen Vertrieb strukturieren und unsere bestehenden, aber auch neuen Partner bestmöglich einbinden.
Die Organisation und Durchführung von sieben Fachmessen sowie zwei großen Werksschulungen in ganz Europa innerhalb der letzten zwei Monate waren zweifellos eine enorme logistische und personelle Herausforderung für unser gesamtes Team. Umso erfreulicher ist die beeindruckende Resonanz, die wir sowohl von Endkunden als auch von neuen Handelspartnern erfahren durften. Diese positive Rückmeldung bekräftigt uns in unserem Kurs: Der Markt hat spürbar auf innovative Impulse und frischen Wind gewartet und WaterRows trifft genau den Zeitgeist.

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Das Team von WaterRows sitzt in einem aufgestellten Poolbecken.
Foto: Tom Philippi

Was war entscheidend für den erfolgreichen Businessstart von WaterRows?
Entscheidend war das Zusammenspiel aus Innovationskraft, Erfahrung und Partnerschaft. Unser Team verfügt über jahrzehntelanges Know-how in der Fertigung von Keramikverbundbecken. Dieses Wissen, kombiniert mit dem Einsatz modernster CNC-Technologien und dem Einsatz von Graphenverstärkung, hat uns einen erfolgreichen Start ermöglicht. Ebenso wichtig war das Vertrauen unserer Vertriebspartner, die von Anfang an an unsere Vision geglaubt haben.
Ich denke aber auch, dass unser Ansatz, „neue Wege zu gehen“, damit zu tun hat: Wir wollen veraltete Strukturen und Denkmuster in der Branche aufbrechen, verzichten auf Druck und Knebelverträge und sehen uns als Ergänzung zu einem bestehenden Poolportfolio – nicht als „Alleinherrscher“. Diese Haltung kommt im Markt sehr gut an und spiegelt zugleich unsere Unternehmensphilosophie wider.

Was schätzen Sie an der Partnerschaft mit Topras?
Topras bringt nicht nur ein starkes Netzwerk und Marktverständnis mit, sondern auch den Mut, neue Wege zu gehen. Diese Offenheit für Innovation und Qualität ist die ideale Basis für eine Zusammenarbeit. Gemeinsam konnten wir WaterRows innerhalb kürzester Zeit im DACH-Markt positionieren und wertvolle Rückmeldungen aus dem Fachhandel gewinnen.
Nebst ist es die jahrelange Freundschaft zu Johannes Gunst – aus einer Bekanntschaft wurde eine enge Freundschaft und daraus eine gute Geschäftsbeziehung.

Miroslav Ruziak, CEO von 
WaterRows Industries und Johannes Gunst, Geschäftsführer von Topras.
Foto: Duygu Dogan

Was unterscheidet Ihre Produktion von anderen – welche Technologien setzen Sie ein?
Unsere Produktion ist auf Effizienz und Präzision ausgelegt. Alle Formen werden im eigenen Werk mit einer CNC-Fräsmaschine neuester Generation gefertigt, was maximale Genauigkeit sicherstellt. Wir kombinieren bewährte keramische Technologien mit Graphenverstärkung, um leichtere und stabilere Strukturen zu schaffen. Darüber hinaus haben wir als einer der ersten Hersteller die LED-Beleuchtung direkt in den Poolkörper integriert – ein echter Innovationsvorsprung im Design und in der Funktion.
Es ist das mittlerweile vierte Poolwerk in unserer Familie – Miro, mein Schwiegervater und Gründer von WaterRows, hatte hier eine klare Vision. Unser Werk ist exakt auf unsere Anforderungen zugeschnitten: Kurze, direkte Wege und modernste Fertigungstechnik ermöglichen eine Produktion auf höchstem Niveau.

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Was sind die Vorteile von einem WaterRows-Pool mit Graphen?
Graphen ist ein hochmoderner Werkstoff, der Becken besonders widerstandsfähig, formstabil und langlebig macht. Wir haben lange überlegt, wie wir die Becken verbessern können, und sind in der Luft- und Schifffahrt fündig geworden. Dort hat Graphen in den letzten Jahren erhebliche Vorteile gebracht. Es reduziert das Gesamtgewicht, was Transport und Installation erleichtert. Durch den Einsatz von Graphen haben unsere Becken im Vergleich zu anderen Fertigschwimmbecken eine 30 % höhere Festigkeit bei gleichbleibender Flexibilität.
Kunden profitieren somit von einem Becken, das technisch fortschrittlicher, wartungsärmer und ästhetisch anspruchsvoller ist und gleichzeitig mit neuen, nie dagewesenen Innovationen ausgestattet ist – und das ist erst der Anfang von WaterRows.

Ein markantes Merkmal Ihrer Becken sind die geschwungenen Treppen. Woher stammt die Inspiration und was schätzen Kunden an diesem Design?
Die Inspiration entstand aus dem Wunsch, Funktionalität und Eleganz zu verbinden. Geschwungene Formen verleihen dem Becken eine harmonische Ästhetik und verbessern gleichzeitig den Einstiegskomfort. Unsere Kunden schätzen das Gefühl, ein Poolunikat mit architektonischem Anspruch im Garten zu haben.
Dank unserer CNC-Fräse sind wir nicht mehr an Geradlinigkeit gebunden. Der Markt reagiert – trotz anfänglicher Skepsis gegenüber dem neuen, ungewohnten Design – ausgesprochen positiv.

Die geschwungene Einstiegstreppe ist unter der Wasseroberfläche sichtbar.
Foto: WaterRows Industries

Wenn Sie auf das nächste Jahr blicken: Was steht für 2026 an?
2026 steht ganz im Zeichen der Markenerweiterung und der Etablierung einer starken, durchdachten Vertriebsstruktur in Europa. Wir werden weitere zusätzliche Beckenformen vorstellen und die Serienfertigung unserer LED-integrierten Modelle ausbauen.
Parallel dazu investieren wir weiter in Automatisierung – etwa durch Robotik – und in die Nachhaltigkeit unserer Produktion. Unser Ziel ist es, WaterRows als Referenzmarke für hochwertige, innovative Poollösungen in Europa zu eta­blieren. Wir sind auf einem guten Weg und dank unserer vielen, zahlreichen Partner werden wir dies in den nächsten Jahren auch schaffen.