Sie haben einen Swimmingpool im Garten? Dann wird dieser mit einer Poolbeleuchtung zum echten Highlight. Mit der richtigen Poolbeleuchtung machen Sie aus Ihrem Gartenpool ein Schmuckstück.

Eine Poolbeleuchtung schafft Stimmung

Wellness und Licht gehören heutzutage untrennbar zusammen. Wo früher die rein funktionale Ausleuchtung von Pool & Co. gefragt war, geht es heute um viel mehr: Stimmung ist gefragt. Licht soll Atmosphäre schaffen, soll verzaubern. Im Idealfall lässt es die Benutzer des Pools in eine andere Welt eintauchen, wo sie den schnöden Alltag zumindest eine Zeitlang vergessen können.

Licht hat mehr Einfluss, als man denken könnte. Es wirkt vor allem auf unser Unterbewusstsein und kann so unsere Gefühlslage spürbar beeinflussen. Man stelle sich zum Beispiel einen schön beleuchteten Spa-Bereich vor – und mitten darin die dunkle Wasseroberfläche eines unbeleuchteten Swimmingpools. Das würde vermutlich ziemlich unheimlich wirken. Ein durchdachtes Lichtkonzept ist für die Gestaltung einer Wellnessoase, einer Poolanlage sehr wichtig. Denn richtig eingesetzte Beleuchtung ist nachweislich einer der wichtigsten Faktoren zur Entspannung von Körper und Geist.

Man kann mit Licht viel erreichen, man kann aber auch einiges falsch machen. Ein mit kaltweißem Licht beleuchteter Bereich vermittelt eher Kälte und aktiviert die Gehirnzellen, während warmweißes Licht die Gehirnaktivitäten herunterfahren lässt und die Erholung erheblich forciert. Auch eine de-zentrale, indirekte  Lichtgestaltung, bei der die Augen keine direkten Lichtquellen wahrnehmen müssen, reduziert den Stresspegel unbewusst weitaus mehr, als man denkt.

Wie funktioniert eine Poolbeleuchtung?

Die Scheinwerfer werden unter Wasser direkt an der Poolwand befestigt und sorgen für künstliches, helles Licht im Wasser. Damit steht dem Schwimmvergnügen auch nach Sonnenuntergang nichts mehr im Wege. Doch auch wenn der Pool abends nicht genutzt wird, setzt eine Poolbeleuchtung schöne, optische Akzente. Durch die ständige Bewegung des Wassers, kommen die Lichteffekte besonders gut zur Geltung.

Welche Farben eignen sich gut für eine Poolbeleuchtung?

Allein schon durch seine Größe spielt ein Swimmingpool eine zentrale Rolle in Sachen Wellness – nicht nur in öffentlichen, sondern auch in privaten Bereichen. Daher sollte man der Lichtplanung des Wassers auch besondere Aufmerksamkeit widmen. Eine sehr gängige und zugleich pragmatische Möglichkeit ist es, das Schwimmbecken einfach und gleichmäßig auszuleuchten. Dazu werden, je nach Größe des Pools, zwei oder drei Scheinwerfer
verwendet. Die komplette Wasserfläche hat dann eine durchgängige, kräftige Ausstrahlung. Das lädt zum Schwimmen und Entspannen ein.

Es gibt aber auch andere Möglichkeiten: Zum Beispiel die Beleuchtung mit individuell gesetzten Akzenten im Pool. Geradezu spektakuläre Lichtspiele kann man mit mehreren kleinen und eng strahlenden Spots erzeugen. Auch eine Akzentuierung des Eingangsbereichs ist ein gern verwendetes Gestaltungsmittel. Dazu werden mehrere Scheinwerfer entlang der Treppenstufen platziert. Generell sollte man jedoch darauf achten, dass weder
die Schwimmer noch die Menschen außerhalb des Pools vom Licht geblendet werden. Deshalb sollte man die Scheinwerfer entlang der Längsseite des Beckens platzieren, von der Terrasse oder den Liegeflächen wegstrahlend.

Auch die Wahl der Lichtfarbe ist bei der Poolbeleuchtung entscheidend. Denn Weiß ist nicht gleich Weiß: es gibt kalte, neutrale und warme Töne. Kaltes Licht hat eine ganz andere Wirkung auf den Körper als warmes Licht. Man wird wach und die Konzentration steigt, daher wird kaltweißes Licht gerne in reinen Sportbecken eingesetzt. Bei Warmweiß dagegen werden Körper und Geist nicht aktiviert, sondern beruhigt. Der Organismus wird heruntergefahren. Daher eignet sich warmes Licht gut für Wellnessbereiche. Auch die Beckenoberfläche spielt eine Rolle. Bei blauen Fliesen kommt kalt- oder neutralweißes Licht optimal zur Geltung. Ähnlich ist es bei Edelstahlpools. Naturstein dagegen ist ein optimaler Träger für warmes Licht.

Ein weiterer spannender Ansatz ist es, den Pool farbig auszuleuchten. Aber: Die Farbe wird im Wasser anders weitergegeben als in der Luft. Nicht jede Farbe funktioniert gleich gut, es kommt auf die Wellenlänge des Lichts an. Rotes Licht kann wegen seiner hohen physikalischen Wellenlänge nicht besonders tief ins Poolwasser eindringen und somit den Pool nicht gut ausleuchten. Blaues Licht dagegen, mit seiner kurzen Wellenlänge, strahlt tief durch das Wasser hindurch. Wer reines Rot favorisiert, sollte vor allem bei dunklen Beckenwänden mindestens fünf oder sechs Scheinwerfer einbauen lassen. Grundsätzlich gilt: Bei besonderen Wünschen in Sachen Rot sollte man sich auf jeden Fall von Poolexperten beraten lassen.

Wie viel Poolbeleuchtung für den Pool?

Eine gute Poolbeleuchtung beginnt oft mit der Frage: Wie viel Licht braucht man zu welchem Zweck an welchem Platz? Eine effektvolle Planung berücksichtigt unterschiedliche Zonen, sie gliedert den Raum. Grundsätzlich unterscheidet man drei Komponenten: Die Grundbeleuchtung dient der allgemeinen Orientierung. Das Zonenlicht bringt Licht dorthin, wo es spezielle Aufgaben erfüllt. Stimmungslicht setzt Highlights und Akzente. Es bringt Atmosphäre und inszeniert den Raum.

Das Spiel mit Licht und Farbe beeinflusstunser Wohlbefinden. Farbiges Licht bringt den Körper dazu, stimmungsaufhellende Substanzen auszuschütten. Mit den richtigen Lichtquellen die Farben eines Raumes gezielt hervor. Grundsätzlich gilt: Je nachdem, wie dunkel und kräftig ein Farbton ist, desto näher empfindet ihn der Betrachter. Und desto mehr Licht schluckt er. Weiße Wände zum Beispiel reflektieren bis zu 85 Prozent der Beleuchtung, eine helle Holzverkleidung gibt nur noch bis zu etwa 35 Prozent des Lichts wieder.

Kann eine Poolbeleuchtung nachhaltig sein?

Ganz klar: Ja, sie kann. Aber vor allem sollte sie es auch. Wenn wir von Poolbeleuchtung reden, also Licht unter Wasser, müssen die eingesetzten Produkte nachhaltig sein. Alles andere wäre fahrlässig. Scheinwerfer im Pool sollte man nicht nach zwei, drei Jahren wechseln müssen, weil die  Materialien den hohen Unterwasseransprüchen nicht mehr standhalten oder die Leuchten nur noch vor sich hin flimmern. Wenn dies der Fall ist, sind minderwertige Wegwerfprodukte im Einsatz und durch den ständigen Wechsel wären wir von Nachhaltigkeit weit entfernt. Vor allem in unserer  heutigen Zeit der Energiekrise sollten wir den Faktor Nachhaltigkeit bei allen Poolprodukten sehr hoch einstufen.

Billige Scheinwerfer sind und können nicht nachhaltig sein. Scheinwerfer im Wasser brauchen einen gewissen Qualitätsstandard und daran sollte man nicht sparen. Pools und deren Technik sind keine beliebig austauschbaren Konsumgüter. Achten Sie auf die Herkunft der Scheinwerfer, allein aus logistischen Gründen kann hierzulande nur „made in Germany“ nachhaltig sein.

Ein nachhaltiger Scheinwerfer fängt bei der Entwicklung an, geht über die Werkstoffwahl bis zur klimaneutralen Produktion und endet bei einer 100-prozentig dauerhaft dichten Leuchte . Und zwar nicht nur an der Seite, an der das Wasser Druck ausübt, sondern auch rückseitig über die Kabelverschraubung und das Kabel an sich.  Ein dauerhaft dichter Scheinwerfer ist die Grundvoraussetzung für eine nachhaltige Beleuchtung.  Wesentlich ist aber ebenso der eingesetzte Werkstoff für das Chassis, welches das Innenleben schützt. Das Gehäuse muss langfristig eine Menge aushalten können.

Aus Kundensicht beginnt nachhaltige Poolbeleuchtung mit der Recherche. Überlegen Sie sich genau, was Sie wollen und wie der Pool beleuchtet sein soll. Schnell ist die Beleuchtung überdimensioniert und man verbraucht umso mehr wertvolle Ressourcen. Gerade im privaten Bereich sind oft kleinere Scheinwerfer ausreichend, somit spart man am Material und Geldbeutel. Grundsätzlich sollten der private Bauherr, der Poolbauer, der Hotelier, der Bademeister auf ein qualitativ hochwertiges Produkt setzen, um auf Dauer Freude am beleuchteten Pool zu haben. Nach kurzer Zeit das Wasser  abzulassen, um defekte Scheinwerfer zu tauschen, ist in mehrfacher Hinsicht nicht mehr nachhaltig.

Wo liegen die Vorteile bei einer LED-Poolbeleuchtung?

Eine Poolbeleuchtung empfiehlt sich immer zusätzlich zum Licht am Wasser. Ohne beleuchtetes Beckenumfeld entsteht durch geringe Helligkeitskontraste die Wirkung eines „Lichtzelts“. Ohne Unterwasserbeleuchtung kann die Wasseroberfläche das Licht der Umgebung reflektieren. Sie wirkt wie ein Spiegel: Das Licht blendet. Als sehr nützlich für Pools und Spas hat sich die LED-Technologie erwiesen. Speziell in ihrer Leistung sind sie für die Poolbeleuchtung hocheffizient – aufgrund ihrer bis zu zehn Mal höheren Lichtausbeute im Vergleich zu den früher üblichen Halogen- und PAR-56-Scheinwerfern.

LED-Scheinwerfer gibt es in den verschiedensten Ausführungen und Leistungsklassen. Daher sollte man sich eingehend mit dem Thema Licht vertraut machen, bevor man sich entscheidet. Im Vergleich mit Tageslicht haben weiße LEDs ein ganz anderes Spektrum. Warmweiße LEDs besitzen einen höheren Rot-/Gelb-/ Grün- und einen nur geringen Blauanteil. Kaltweiße LEDs dagegen haben einen hohen Blauanteil und nur wenig Rot/Gelb/Grün. Und weil Blautöne tiefer durch das Poolwasser dringen können als Rottöne, erscheinen kaltweiße LEDs bei gleicher Leistung deutlich heller. Ein simpler Vergleich der Lumenwerte ist also wenig aussagekräftig, da das exakte Spektrum der LEDs die Leuchtintensität im Wasser stark beeinflusst. Auch die Beckenfarbe sollte bei der Wahl des Weißtons mit berücksichtigt werden: Warmweiße Leuchtmittel eignen sich insbesondere für Becken in warmen Farben. Der Einsatz von kaltweißen LEDs bietet sich dagegen bei Becken in Weiß- und Grau- oder Blautönen an.

Auch was den Wirkungsgrad betrifft, stellen LED einen Segen für das entzückende Spiel von Licht und Farbe in Pools und Spas dar: Dieses Maß gibt nämlich die Relation der abgestrahlten Lichtleistung zur vorher dafür eingesetzten elektrischen Leistung an. Und die ist bei der LED acht Mal höher als bei der Glühbirne sowie dreieinhalb Mal höher als noch vor ein paar Jahren bei der Halogenlampe. Wirtschaftlichkeitsberechnungen belegen, dass LEDs rund 60 Prozent weniger Energie benötigen als andere Scheinwerfertypen. Zwar sind ihre Anschaffungskosten deutlich höher als die von PAR- oder Halogenleuchten, doch die weitaus geringeren Betriebskosten heben diesen Nachteil nach drei bis fünf Jahren wieder auf.

LEDs haben für die Poolbeleuchtung eine verhältnismäßig lange Lebensdauer. Sie hängt zwar vom jeweiligen Material und den Betriebsbedingungen ab, hochwertige LEDs schaffen jedoch bis zu 30.000 Betriebsstunden. Außerdem benötigen sie keine Schaltzeit und haben somit kaum einen Verschleiß. Letztlich ermöglichen LEDs vielerlei Lichtfarben sowie eine konstante Farbtemperatur – sie macht die „Wärme“ von Licht aus. Bei weißen Leuchten ist die in Kelvin gemessene Farbtemperatur fast genau so hoch wie die der Mittagssonne.

Wie wählt man die passende Poolbeleuchtung?

Die benötigte Leistung und Zahl der LEDs ergibt sich aus Form und Größe des Pools. In der Regel sind bei einem acht Meter langen und drei Meter breiten Becken zwei bis drei LEDs mit 20W ausreichend. Bei längeren Becken sollten entsprechend mehr LEDs zum Einsatz kommen. Bei breiteren Becken (ab etwa fünf Metern Breite) sollten auf jeden Fall LEDs mit 40 Watt gewählt werden. Bei warmweißen LEDs gilt dies bereits für Beckenbreiten über vier Meter. Denn wie bereits ausgeführt, kann das „warme“ Licht das Wasser nicht so gut durchdringen. In aller Regel werden für die LEDs jeweils die langen Beckenseiten als Einbauposition gewählt.

Beispiele für beleuchtete Poolanlagen

Spektakulärer Multimediapool

Außergewöhnliche Lichteffekte schafft dieser in den Pool integrierte Multimedia-Glasboden. Man schwimmt hier sozusagen auf einem „Unterwasserkino“, in dem Bilder, Texte und Videos visualisiert und gestreamt werden können. Machbar bei fast allen Poolmaterialien. Ein nachträglicher Einbau ist möglich, sofern es einen seitlichen Revisionszugang zum Poolboden gibt. Der Vertrieb erfolgt exklusiv über die Mitgliedsbetriebe von Topras.

Neben Pool, Wellness & Co. hat Topras auch die passende Poolbeleuchtung im Angebot. Foto: Topras

Projekt von Poolcultur in Ulm

Licht und Kunst sind bei dieser Poolanlage eine gelungene Verbindung eingegangen. Das schimmernde Poolwasser bildet einen attraktiven Dreiklang mit den beiden Kunstobjekten am Beckenrand. Realisiert wurde das Projekt von den Profis der Poolcultur GmbH. Der Bauherr selbst ist Elektriker. Von ihm stammt die große Wand mit dem strahlenden Lichtstern an der Längsseite des Beckens. Die Poolbeleuchtung kommt von Riviera Pool.

Das effektvoll beleuchtete Kunstwerk an der Schmalseite des Swimmingpools ist ein Werk des Bildhauers Alfred Kainz. Foto: Bernhard Müller

Scheinwerfer direkt vom Hersteller

Veltmann Fertigschwimmbecken produziert nicht nur Swimmingpools. Auch die dazugehörigen Unterwasserscheinwerfer gehören zum Programm des niedersächsischen Unternehmens. Sie fertigen kleinere Lampen (RGB-LED 110) für die Gartenbäder und Whirlpools sowie auch größere Lampen (RGB-LED 160). Das Gehäuse der Leuchtmittel ist aus Edelstahl, die Scheibe aus Glas. Das Glas ist eingefräst, damit es bündig zum Edelstahlring steht. Die LEDs sind mit Linsen versehen und sitzen in einer grauen Blende, so schaut man nicht auf die Platine. Auf dem Foto links sieht man ein zwölf Meter langes Fertigbecken Marke „Custom“ aus flexiblen Polyolefinen (FPO/TPO).

Auf dem Foto links sieht man ein zwölf Meter langes Fertigbecken Marke „Custom“ aus flexiblen Polyolefinen (FPO/TPO). Foto: Veltmann

Kompakter „Spot“ von Sopra

Sopra LED/RGB-Unterwasserscheinwerfer verleihen dem Pool ein Wohlfühlambiente, schaffen Lichtakzente und setzen Wasserattraktionen effektvoll in Szene. Ihre Edelstahl- oder ABS-Blenden in runder oder eckiger Bauweise lassen Bauherren und Planern viel Spielraum. Zur aktuellen LED-Technik gehören breite Abstrahlwinkel, minimaler Energieverbrauch, eine lange Lebensdauer und eine intelligente Steuerungselektronik.

Mit seiner kompakten Bauform ist der „Sopra Spot“ ideal für enge Einbausituationen. Foto: Sopra

Starke Neuheiten für Astralpool

Das Sortiment der Marke AstralPool wird gezielt erweitert. So werden die erfolgreichen LED-Unterwasserscheinwerfer „LumiPlus Flexi“ um
die „LumiPlus FlexiMini“ ergänzt. Diese kleinen LED-Modelle, ideal für den Einbau in Treppen, verfügen über alle Vorteile der „LumiPlus Flexi Serie“, insbesondere die einfache Installation in jede Art von Becken. Die Blenden sind in verschiedenen Farben verfügbar und lassen sich optisch bestens integrieren.

Das LumiPlus FlexiNiche-System kann in fast jeder Nische mit einem Innendurchmesser von 180 bis 230 Millimeter verwendet werden. Foto: AstralPool

Schwenkbarer Scheinwerfer

Mit dem Golden Wave, dem renommierten Branchenpreis von Schwimmbad+Sauna, wurde im Jahr 2017 der LEDScheinwerfer „Waterfarm“ der Hugo Lahme GmbH ausgezeichnet. Mit diesem schwenkbaren Scheinwerfer kann man die Wand des Pools in durchgehend einheitlicher Oberfläche erscheinen lassen. Vor dem Einbau erhält die Rückwand des Scheinwerfers die gleichen Fliesen wie das Becken. Wird der Scheinwerfer eingeschaltet, schwenkt er sich um 180 Grad in den Pool und beleuchtet ihn – entweder in Weiß oder RGB. Wird der Scheinwerfer wieder ausgeschaltet, so dreht ihn ein Motor wieder um 180 Grad zurück.

Scheinwerferrückwand und Beckenwand erscheinen in einem einheitlichen Fliesenbild. Foto: Lahme

Weitere Hersteller im Bereich Poolbeleuchtung

Kompakte Lichtsteuerung

„Ospa-ColorLight“ von Ospa ist eine kompakte digitale Lichtsteuerung zur stimmungsvollen Ausleuchtung von Schwimmbädern mit farbigen LED-Leuchten. Besonders geeignet ist sie für die Modernisierung bestehender Anlagen und zur Energieeinsparung durch Umrüstung von Halogen- auf LED-Technik – nicht nur im privaten Wellnessbereich, sondern beispielsweise auch in Hotels. Dabei bietet sie alle Funktionen einer innovativen Lichtsteuerung. Über den 4,3 Zoll großen Touchscreen lassen sich sechs individuelle Lichtszenarien einstellen, speichern und abrufen. Dabei können RGB-Farben gemischt sowie Farbwechsel realisiert und deren Geschwindigkeit angepasst werden.

Einsetzbar ist sie bei einer Betriebstemperatur von Null bis 40 Grad Celsius. Foto: Ospa

Das Runde muss ins Eckige

„Warum rund? Wozu Schrauben?“ – Diese Devise hat sich der österreichische Lichtspezialist Wead auf seine Fahnen geschrieben. Denn das markante, geradlinige Design der heutigen Poolgeneration, vor allem im High-End-Bereich, verlangt geradezu nach einem entsprechenden Design der Unterwasserscheinwerfer. Daher haben viele Produkte aus dem Wead-Programm eine quadratische oder länglich-rechteckige Form. Sie werden
schraubenlos montiert und fast immer plan verbaut.

Ein typisches Beispiel ist der „Q110P1“ ein quadratischer Unterwasserscheinwerfer. Foto: Wead

Programmierte Farbstimmungen

Unter dem Titel „die Sparsame“ hat Behncke diese LED-Leuchte neu vorgestellt. Ihre Lichtleistung bei einer Farbtemperatur von 6500 K (Kelvin) ist vergleichbar mit einer 150 Watt Halogenlampe. Dabei hat sie aber nur einen maximalen Energieverbrauch von 20 Watt. Im Modus „Eco“ gibt es die Farbvarianten „warm white 3000 K“, „daylight white 6500 K“ und „ocean blue“. Im Modus „Smart“ ist es die Farbvariante „RGB warm white“. Das Leuchtmittel hat einen Durchmesser von 118 Millimetern. Behncke bietet die sparsamen LED-Scheinwerfer mit einer erweiterten Herstellergarantie von vier Jahren an. „Die Sparsame“ ist vor allem für den Einsatz in privaten Schwimmbädern geeignet.

„Die Sparsame“ ist vor allem für den Einsatz in privaten Schwimmbädern geeignet. Foto: Behncke

Gibt es Poolbeleuchtung mit Fernbedienung?

Die Poolbeleuchtung lässt sich ganz praktisch per Fernbedienung steuern. Neben dem Ein-/Ausschalten regeln Sie durch Knopfdruck die Lichtstärke und die Farbe. Auch ein Programm mit wechselnden Farben ist meist inbegriffen. Ganz bequem vom Gartensessel lässt es sich auch mit einer App vom Smartphone oder Tablet bedienen. Dafür ist es wichtig, dass sie auf der Terrasse eine stabile Internetverbindung haben.

Welche Sicherheitstipps gibt es?

Setzen Sie sichere Komponenten ein, das bedeutet hochwertige Scheinwerfer. Die meisten durchlaufen sämtliche Prüfungen und besitzen Schutzmechanismen, um zum Beispiel Überhitzung zu vermeiden oder Überspannungen auszuhalten. Es ist außerdem zu empfehlen, Scheinwerfer mit sehr geringem Wandaufbau zu verwenden, am besten ohne aufweisenden Ecken und Kanten. So reduziert sich die Stoßgefahr aufs Minimum. Vor allem in Kinder- und Spaßbecken ist dies wichtig. Viele Fabrikate stehen 10 bis 20 oder mehr Millimeter von der Beckenwand ab, da holt man sich gerne mal einen blauen Fleck. Allgemein sollte der Pool, wenn möglich, in den dunklen Stunden abgedeckt werden. Ist dies nicht möglich, wäre es sicher, zumindest einen Teil der Beleuchtung anzuschalten. Natürlich in Abwägung mit den Energiekosten.

Kann eine Poolbeleuchtung auch später installiert werden?

Nicht alle Besitzer entscheiden sich direkt beim Poolbau für die Installation von Scheinwerfern. Diese können aber durchaus im Nachhinein noch hinzugefügt werden. Da der feste Einbau durch die Verbindung mit der Elektronik mit einem eher größerem Aufwand verbunden ist, bietet es sich an, die Installation während einer Modernisierung des Pools durchzuführen. Alternativ gibt es flexible Lösungen zum Einhängen oder per Magnettechnik. Diese sind günstiger und können ohne großen Aufwand montiert werden. Die meisten Besitzer entscheiden sich heutzutage allerdings für die feste Installation.

Fazit zum Thema Poolbeleuchtung

Wer seinen Pool schön in Szene setzen will und optische Akzente haben möchte, der entscheidet sich für eine Poolbeleuchtung. Es gibt nichts Schöneres als ein effektvoll leuchtendes Schwimmbecken. Meistens entscheiden sich die Besitzer bereits bei dem Poolbau für eine entsprechende Beleuchtung. Hierfür wird der entsprechende Fachmann Ihnen ein Angebot machen. Der genaue Preis einer Poolbeleuchtung hängt von Faktoren wie Anzahl, Farbkombinationen und Material ab. Diese Preise sind folglich sehr individuell. Aber auch wenn Sie sich nicht direkt für die Scheinwerfer entscheiden, haben Sie die Möglichkeit auch nachträglich eine Poolbeleuchtung zu integrieren. Egal ob in einem aufwändigen Modernisierungsverfahren oder bei einem simplen Kauf von Einhängelösungen.