Natürliche Poolreinigung: So funktioniert's!

Poolbesitzer*innen müssen sich früher oder später mit der Frage beschäftigen, wie sie ihren Pool reinigen. Das ist wichtig, damit das Poolwasser auf Dauer sauber und klar bleibt. Überlassen Sie das Wasser sich selbst, können sich die Wände des Swimmingpools nach einiger Zeit grün verfärben, weil die Sonne auf den angesammelten Staub einwirkt. Wird es nicht behandelt wird, kann sich das Wasser schnell selbst grün färben und zum Schwimmen ist er dann nicht mehr geeignet. Wie Sie dafür sorgen, dass das Wasser jederzeit klar bleibt und welche Methoden es zur natürlichen Reinigung des Poolwassers gibt, erläutern wir in diesem Ratgeber.

Wie reinigt man am besten einen Pool?

Das Prinzip der natürlichen Wasseraufbereitung funktioniert in der Natur in einem gigantischen Kreislauf automatisch. Aber der traditionelle Chlor-Pool im Garten ist kein solches System. Er ist vielmehr anfällig für den Befall von Algen und Keimen. Dies kann zu einer raschen Verschmutzung und Trübung des Poolwassers führen.

Generell gibt es für die Aufbereitung von Wasser mechanische, physikalisch-chemische und biologische Verfahren. Bei der herkömmlichen Aufbereitung von Schwimmbadwasser kommen mechanische Techniken wie Sandfilter und Skimmer zum Einsatz, ergänzt durch chemische Desinfektionsmittel wie Chlor oder Wasserstoffperoxid.

Dabei ist die Poolreinigung mit Chlor zwar nach wie vor beliebt, aber gleichzeitig nicht ohne Risiken: Chlor ist seit vielen Jahrzehnten ein sehr wirksames Mittel zur Wasserdesinfektion – nicht zuletzt aufgrund seiner Breitbandwirkung. Dennoch besitzt es auch eine Reihe an Nachteilen: Zum einen entsteht beim Einsatz von Chlor der typisch unangenehme Geruch. Zum anderen reagieren immer mehr Menschen allergisch auf diesen Stoff. Hautreizungen und Hautausschläge können nur zwei der möglichen Folgen sein. Dabei reagiert Chlor mit Stoffen und bildet tertiäre Säuren, die Haut, Haare, Augen und Atmung schädigen.

Wie kommt es dazu? Wenn freies Chlor auf organische Verschmutzungen trifft, kommt es zu einer chemischen Verbindung: als Produkt entstehen gebundenes Chlor oder Chloramine. Genau diese Chloramine sind für Haut- und Augenirritationen verantwortlich und erzeugen den typischen, unangenehmen Geruch von Chlor. Das gebundene Chlor besitzt außerdem nur noch eine sehr geringe desinfizierende Wirkung.

Auch gesundheitliche Gefahren, die durch den Einsatz von Chlor entstehen, werden von der Wissenschaft nicht mehr ausgeschlossen. Wenn Chlor mit dem Harnstoff aus Haaren, Schuppen oder Urin reagiere, könnten bis zu 700 verschieden Substanzen entstehen, von denen einige das Erbmaterial verändern und theoretisch Krebs auslösen könnten. Dies behauptet etwa Manolis Kogevinas vom Städtischen Institut für medizinische Forschung in Barcelona.

Er gehört einem internationales Forschungsteam an, das 49 gesunde Menschen etwa 40 Minuten lang in einem gechlorten Pool schwimmen ließ. Es ermittelte vorher und danach gewisse Konzentrationen im Blut. Das Resultat: Unter anderem stieg die Zahl von Mikrokernen in bestimmten Blutzellen an, was ein Zeichen für erbgutschädigende Mechanismen ist.

Auch das Umweltbundesamt (UBA) warnte bereits im Januar 2020 vor Chlor: Angeblich soll das Risiko für Kleinkinder, an Asthma zu erkranken, durch Schwimmen und Planschen in gechlorten Bädern erhöht werden. Sogenannte Trichloraminen, die beim Kontakt von Chlor mit Harnstoff entstehen, sollen daran Schuld sein. In Einzelfällen hatten Messungen in Schwimmbädern den von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfohlenen Trichloraminen-Richtwert weit übertroffen. Auch für die Umwelt selbst, scheint Chlor nicht unbedingt gesund zu sein – etwa durch die Rückführung von mit Chlor belastetem Wasser in die Natur

Aber es geht auch ohne Chlor: Chlorfreie Reinigungsmöglichkeiten schließen zum Beispiel Salzwassersysteme (beim Prozess entsteht Chlor) und Ozon-Generatoren ein. Ozon-Generatoren funktionieren nicht ausschließlich in Schwimmbädern, sondern als Ergänzung zum Chlor. Sie können dazu beitragen, die Menge an Chlor im Schwimmbad zu reduzieren, sind aber kein Ersatz.

Ebenfalls ohne Chlor kommen Naturpools aus, bei denen die Reinigung entweder in einer Pflanzenzone, per mechanischer Filterung oder per Selbstreinigung auf Basis von Mikroorganismen stattfindet. Während bei der biologischen Wasseraufbereitung zwar auch Skimmer oder Sandfilter verwendet werden, erhält man die hohe Badequalität in erster Linie auf andere Weise: Durch den Einsatz von Pflanzen, Zooplankton und Mikroorganismen werden Nährstoffe aus dem Wasser entfernt und schaffen ein Nährstofflimit. So begrenzt man die Prozesse im Wasser und sorgt für eine hohe Qualität des Wassers.

Generell unterscheidet man vier Pool-Betriebsarten:

  • Herkömmliche Chlorbecken, denen Chlortabletten hinzugefügt werden
  • Chlorbecken mit Salzelektrolyse und Chlorgasdosierer
  • Systeme, die den Chlorgehalt reduzieren, zur Desinfektion aber immer noch Chlor verwenden
  • Verschiedene Arten von Naturpools – mit rein pflanzlicher Wasseraufbereitung, mit Unterstützung von Biotechnik oder nur mit Biotechnik

Wie bekommt man Ablagerungen im Pool weg?

Eine regelmäßige mechanische Poolreinigung mit einem Kescher oder einem Skimmer verhindert erste Verschmutzungen. Und: Reinigen Sie die Wände des Poolbeckens in wiederkehrenden Abständen mit einer Bürste oder einem automatischen Poolsauger. An diesen Stellen setzt sich dann und wann ein glitschiger Biofilm ab. Achten Sie darauf, eine Poolabdeckung zu verwenden, wenn Sie den Pool nicht benutzen. Damit vermeiden Sie den unnötigen Eintrag von organischen Materialien wie zum Beispiel Insekten, Blättern und Staub – all die Rohstoffe, die letztendlich zum Entstehen des dünnen Staubs beitragen, der sich an den Wänden ansammelt und die Grundlage für die Entstehung von Algen bildet.

Ablagerungen entstehen in der Regel, wenn das Wasser kalkhaltig ist. Faktoren wie ein hoher pH-Wert, eine hohe Wassertemperatur und eine hohe Wasserhärte begünstigen Kalkablagerungen. Ein Kalkentferner kann kurzfristig Abhilfe schaffen. Neben der regelmäßigen Reinigung des Beckenrandes ist auch der pH-Wert des Wassers wichtig. Überprüfen Sie diesen und passen Sie ihn an. Bei ausgeprägten Kalkablagerungen ist es ratsam, einen etwas niedrigeren pH-Wert anzustreben. Achten Sie darauf, dass der Wert im unteren Bereich zwischen 7,2 und 7,4 liegt. In einigen Systemen, in denen eine verbesserte, moderne, natürliche Wasseraufbereitung ohne jegliche Chemikalien verwendet wird (wie bei KMOBATEVA), wird der pH-Wert überhaupt nicht behandelt, sodass Sie den positiven Einfluss und das Gefühl von alkalischem Wasser genießen können.

Bei Systemen, die auf eine natürliche Wasseraufbereitung setzen und ohne den Einsatz jeglicher Chemikalien funktionieren, wird der pH-Wert überhaupt nicht behandelt. So können Badende den positiven Einfluss und das Gefühl von alkalischem Wasser genießen, müssen aber die Skala beachten, worauf wir im Weiteren näher eingehen werden. Ganz wichtig: In Pools, die mit dem System von KMOBATEVA arbeiten, sollten die pH-Werte NICHT durch den Einsatz von Chemikalien angepasst werden.

Welche unterschiedlichen Möglichkeiten gibt es den Pool zu reinigen?

Die mechanische Poolreinigung allein genügt nicht, um Ihr Schwimmbecken dauerhaft sauber zu halten. Selbst bei innenliegenden Pools sorgen in der Luft befindliche Bakterien dafür, dass sich nach einer gewissen Zeit ein Biotop im Becken bildet. Das gilt es zu verhindern! Hierfür eignen sich zum Beispiel Aktivkohlefilter oder UV-Bestrahlung. Auch der Einsatz von Sandfilteranlagen zeigt gute Ergebnisse. Allerdings bedarf es der zusätzlichen Desinfektion – und die ist auch die Zugabe von Chemikalien wie etwa Chlor möglich!

Der Geheimtipp zur Poolreinigung kommt diesbezüglich vom israelischen Hersteller KMOBATEVA: Mit der „Living Water Technologie“ liefert die Firma eine neue Form des Naturwasser-Pools, bei dem kein Pflanzenbecken zur Reinigung nötig ist. In Deutschland ist die Technologie über Compass Europe erhältlich. Das Becken sieht dabei wie ein herkömmlicher Pool aus und liefert natürliches Poolwasser dank sicherem Betrieb auf Basis von Selbstreinigungsfunktionen und Niederdruckbetrieb, der einen niedrigen Stromverbrauch ermöglicht und eine konstante Wasserbewegung erzeugt, bei optimaler Sauerstoffzufuhr.

Poolreinigung Kmobateva kinder Schwimmbecken Haus
Abtauchen in die Natur: Das „Living Water“ ist sanft für Haut, Haare und Augen, ohne zu reizen.
Poolreinigung Kmobateva trinkbares Poolwasser
Gläschen gefällig? Bei sachgemäßer Behandlung erlaubt die Reinheit des chemiefrei aufbereiteten Wassers sorgenfreies Trinken.

In welcher Reihenfolge Pool reinigen?

Vor der Poolreinigung sollten Sie folgende Grundregeln beachten: Wollen sie den Einsatz von Chlor vermeiden und trotzdem sauberes Poolwasser genießen, dann ist das mit Aufwand durchaus möglich.

Der tatsächliche Pflegeaufwand richtet sich danach, in welcher Art der Pool gebaut und angelegt ist. Wenn man den Naturpool als Beispiel nimmt, sind gleich eine ganze Reihe an Faktoren zu beachten: Wie ist die Oberflächenstruktur des Beckens beschaffen? Wie wurde der Standort für den Naturpool gewählt? Ist der Naturpool in der Uferzone bepflanzt und, wenn ja, wie umfangreich?

In KMOBATEVA Pools ist es nicht notwendig, vor oder nach dem Betreten des Pools zu duschen. Die guten Bakterien im Wasser verbrauchen diese Art von Schmutz und vermehren sich. In einem gechlorten Schwimmbecken ist es dagegen wichtig, vor dem Betreten zu duschen, da das Chlor mit diesen Stoffen tertiäre Säuren bilden kann, die Haut, Haare, Augen und Atmung schädigen.

Für jeden Pool dieser Art sollte zudem ein aufeinander abgestimmter Pflegeplan vorliegen und mechanische Reinigung, biologische Reinigung sowie die Reinigung der Filterkomponenten vorsehen. Jahreszeitlich bedingt, erfordert der Naturpool unterschiedliche Pflegeintensitäten, aber im Durchschnitt ist mit 4 Stunden pro Woche Aufmerksamkeits- bzw. Arbeitszeit zu rechnen. Besonders wenig Zeit benötigen Sie bei einem Pool mit KMOBATEVA System: Wenn Sie die grundlegenden Anweisungen befolgen und die Poolabdeckung geschickt einsetzen, reduziert sich die wöchentliche Pflege auf eine Stunde.

Nachfolgend stellen wir einen Vergleich an zwischen den täglich, wöchentlich und jährlich anfallenden Pflegemaßnahmen der chemischen Poolreinigung und denen der natürlichen Poolreinigung (hier beispielhaft die Pflege eines Pools, bei dem das KMOBATEVA System Living Pool zum Einsatz kommt). Entsprechend umfasst die manuelle Poolreinigung jeweils folgende Punkte:

 Chemische PoolreinigungNatürliche Poolreinigung
Tägliche Reinigungsschritte:Beseitigung von Blättern und sonstigen Einträgen aus dem Poolwasser mittels Kescher, Reinigung des Wassers per Filteranlage durch dreimal tägliches Umwälzen das System basiert auf einer Selbstreinigungsfunktion, trotzdem muss man auch hier sichtbare Einträge wie Laub mit dem Kescher entfernen
Wöchentliche Reinigungsschritte:Einsatz des Poolroboters, Filter und Skimmer reinigen, Überprüfen und ggf. Anpassen von Chlorgehalt und pH-WertEinsatz des Poolroboters, Reinigen der Poolumgebung, Wassertrübung überprüfen, Blätter rund um die Pooltechnik entfernen, Abwischen der Pooloberflächen   
Jährliche Reinigungsschritte:Pool winterfest machen und unter Umständen Wasser austauschenAustausch des UV-Filters (nach einem Jahr oder ggf. nach 18 Monaten) sowie halbjährliche Wartung inklusive allgemeiner Funktionsprüfung, Kalkentfernung und Auffrischung des „Biochips“

Wie teuer ist eine Poolreinigung?

Bei den Kosten für die Poolreinigung kommt es auf eine Reihe von Faktoren an. Zunächst haben Größe und Beschaffenheit des Beckens sowie die gewählte Art der Reinigung einen wesentlichen Einfluss auf die Kosten. Dabei ist zu beachten, dass ein gut gepflegter Pool langfristig weniger Kosten verursacht. Je größer Ihr Pool ist, desto teurer und zeitaufwendiger ist die Poolreinigung. Es lohnt sich also vor der Anschaffung genau zu überlegen, wie viel Zeit und Geld Sie hier investieren wollen. Dementsprechend wählen Sie anschließend die passende Größe des Pools. Filterpumpen, Sandfilteranlagen und UV-Licht-Anlagen müssen zum Volumen des Pools passen. Nur dann verspricht ihr Einsatz Erfolg.

Wie oft wechselt man das Wasser im Pool?

Bei chemisch behandelten Pools ist es notwendig, das Wasser nach einer gewissen Zeit zu erneuern. Viele Fachleute raten dazu, einmal pro Jahr das gesamte Wasser zu wechseln, idealerweise im Frühling. Dabei besteht die Option, lediglich ein Fünftel des Wassers zu ersetzen. Ob dies möglich ist, hängt von den verwendeten chemischen Produkten im Pool ab.

Bei Naturpools zum Beispiel muss der Pool im Regelfall nur einmal komplett befüllt werden. Ein weiterer Wasseraustausch ist nicht notwendig. Lediglich bei Wasserverlust durch Verdunstung und Reinigung wird frisches Wasser nachgefüllt. Unter anderem deshalb sind die laufenden Betriebskosten günstiger als beim klassischen Pool.

Was ist die natürliche Poolreinigung und wie funktioniert sie?

Der „Living Water-Pool“ ist ein Beispiel für die natürliche Poolreinigung. Dabei handelt es sich um einen naturnahen Pool, der unterschiedliche Aufbereitungsmethoden kombiniert und trotzdem ganz ohne Pflanzzone funktioniert. Das System basiert auf automatischen Reinigungsmechanismen, zu denen Niederdruckbetrieb und Selbstreinigungsfunktionen zählen. Je nach Wetter und Grad der Verschmutzung findet eine automatische Reaktion statt. So bleibt das Wasser auch bei heißen Temperaturen rein und die Wasserqualität bleibt zu jeder Zeit konstant hoch.

Die innovative Technologie setzt neue Maßstäbe in puncto Nachhaltigkeit und Wasserqualität. Dabei durchläuft sie fünf Stadien: Zuerst findet eine Mikropartikelfiltration statt, danach eine Bio-Filtration, bei der eine Bakterienkolonie zum Einsatz kommt, die sich von organischem Abfall ernährt. Außerdem wird UV-Licht zur Wasseraufbereitung und Desinfektion eingesetzt. So werden Krankheitserreger vor der Rückführung des Wassers in den Pool eliminiert. Eine Niederdruckpumpe mit variabler Geschwindigkeit sorgt für den Wasserdurchfluss und optimiert den Energieverbrauch.

Das gesamte hydraulische System ist so konzipiert, dass es bei niedrigem Druck optimal funktioniert. Es handelt sich dabei um eine auf Schwerkraft basierende Hydraulik, die eine Wasseraufbereitung im Niederdruckbetrieb mit optimaler Belastung gegenüber natürlichem Sauerstoff und geringem Stromverbrauch ermöglicht.

Der komplette Ablauf wird in einer intelligenten Box überwacht und gesteuert. Dadurch entsteht ein synchronisierter und nahtloser Poolbetrieb. Alle Komponenten inklusive des Kontrollsystems befinden sich in einem standardisierten All-in-one-Kit.

Poolreinigung Kmobateva Hund trinkt Poolwasser
Hunde lassen sich nur schwer davon abhalten, aus dem privaten Gartenpool zu trinken. Was beim mit Chlor behandelten Wasser bedenklich ist, stellt beim „Living Water“ Pool dagegen kein Problem dar.

Was braucht man für die natürliche Poolreinigung?

Mit dem KMOBATEVA System ist die Installation in einem Technikraum mit Standardgröße durch das Plug-and-play-Kit einfach gehalten. Die Anforderungen an die Infrastruktur sind nicht alle gleich – so gibt es zum Beispiel unterschiedliche Ansätze bezüglich der Hydraulik. Zusätzlich notwendige Komponenten sind Einlaufdüsen, um den optimalen Wasserfluss und die Strömungsverteilung zu garantieren. Außerdem wird ein Reinigungsroboter benötigt, der den Beckenboden reinigt. Wichtig ist zudem eine Poolabdeckung, welche die organische Belastung reduziert, und eine Kalkfilterung.

Das KMOBATEVA Kit enthält eine control Box, die alle enthaltenen Komponenten nahtlos miteinander verbindet und so für eine intelligente Überwachung und Steuerung des kompletten Ablaufs sorgt. Zu den Bestandteilen des Kits gehören neben der Box ein Mikropartikel-Filter, eine UV-Filtertechnik zur Wasseraufbereitung und Desinfektion, Bio-Filtration für die Reinigung und eine Energiesparpumpe für den optimalen Wasserdurchfluss.

Das System verfügt über diverse Überwachungsmaßnahmen, die bei Fehlfunktionen auslösen. Die Regelungs- und Messtechnik läuft automatisch und reagiert auf Wassertrübungen, indem sie zum Beispiel den Wasserdurchfluss erhöht wenn die Trübungswerte ansteigen (was bedeutet, dass das Schwimmbecken sehr aktiv ist) und wenn die Trübungswerte wieder auf den Normalwert sinken – die Aktivität der Pumpe verringert. Wenn die Trübungswerte unter dem Durchschnitt liegen, bedeutet dies, dass das Becken überhaupt nicht aktiv ist – und die Pumpe wird auf Minimalbetrieb heruntergefahren, um Energie zu sparen.

Lässt sich bei einem bestehenden Pool das Reinigungssystem umrüsten?

Generell lässt sich ein Pool, der aktuell mit Chlor oder Salzwasser funktioniert, in einen Living Water Pool umrüsten. Die Herangehensweise variiert dabei je nach Pool und erfordert daher im Vorfeld immer eine Überprüfung der Gegebenheiten vor Ort. Teils kann das vorhandene System unkompliziert durch ein KMOBATEVA-System ersetzt werden. Dies gelingt, indem man das Plug & Play Kit im Technikraum installiert. Dafür erfordert das System einen Technikraum in Standardgröße. Die Anforderungen an die Infrastruktur sind ähnlich wie bei herkömmlichen Pools auf Chlorbasis. In manchen Fällen sind zusätzliche bauliche Anpassungen und Veränderungen an den Leitungssystemen notwendig.

Am einfachsten funktioniert die Installation des Living Water Systems jedoch bei Becken von COMPASS POOLS. Denn durch die Zusammenarbeit von KMOVATEVA mit COMPASS sind Pool und Reinigungstechnologie perfekt aufeinander abgestimmt. Das KMOBATEVA-System ist vollständig in den Beckenkörper integriert, einschließlich Verrohrung, Technikraum und Ausgleichsbehälter. Es schafft eine optimale Hydraulik für den Lebendwasserbetrieb.

Das Schwimmbecken kann problemlos vor Ort eingebaut werden, denn es kommt ab Werk mit den erforderlichen Vorarbeiten am Beckenkörper für die darauffolgende Verrohrung und Installation.

Kmobateva Compass Pools Living Water Technology
Natürliche Poolreinigung ermöglicht den Sprung ins kühle Nass ganz ohne Chlor. Foto: Kmobateva

Fazit: Natürliche Poolreinigung ist möglich

Die beschriebenen Möglichkeiten zeigen, dass die natürliche Poolreinigung ohne Chlor möglich ist. Die sowohl mechanische als auch biologische Verfahren umfassende Art der Poolreinigung bietet eine umweltfreundliche, gesündere und oft hautschonendere Alternative zur traditionellen Chlorbehandlung. Die mechanische Reinigung, einschließlich der Verwendung von Keschern, Skimmern und Poolrobotern, ist ein wesentlicher Bestandteil der Poolpflege. Sie hilft, Verschmutzungen und Ablagerungen zu entfernen und die Wasserqualität zu erhalten. Die biologische Reinigung trägt dazu bei, Patogene aus dem Wasser zu entfernen und ein gesundes ökologisches Gleichgewicht zu schaffen.

Ein besonderes Augenmerk liegt auf innovativen Technologien wie dem KMOBATEVA-System, das eine natürliche Wasseraufbereitung ohne die Notwendigkeit einer Pflanzzone ermöglicht. Dieses System vereint verschiedene Reinigungsstufen, darunter Mikropartikelfiltration, Bio-Filtration und UV-Licht-Desinfektion, und bietet eine effiziente und nachhaltige Lösung für die Poolreinigung.

Native Ad Compass Poolreinigung

Alle Bilder: Kmobateva

Nach oben scrollen