Eine Schwimmhalle aus Naturstein und Keramik

Wie ein vormals ungenutzter Kellerraum in eine außergewöhnliche Pool-Landschaft verwandelt wird, zeigt dieses Objekt. Licht, Naturstein und Keramikelemente schaffen eine faszinierende Atmosphäre.

Wir befinden uns im Untergeschoss einer um 1900 gebauten Villa. Den zuvor ungenutzten Kellerraum ließen sich die Bauherren in eine Schwimmhalle verwandeln. Dazu wurde der Raum um einen zum Garten hin führenden Wintergarten vergrößert. Für die Schwimmhalle hatten die Bauherren genaue Vorstellungen, wie Sven Geyger vom ausführenden Schwimmbadbauunternehmen Poolwelt Geyger hervorhebt: „Die Bauherren legten zum einen viel Wert auf die Wasser- und Luftqualität. Andrerseits war ihnen auch die Optik sehr wichtig.“

So fiel die Entscheidung auf ein Betonbecken mit Keramikauskleidung. Für die umliegenden Wände und den Boden wurden dagegen Schieferplatten verwendet. Vor allem das mit Keramik ausgelegte Becken entfaltet im Zusammenspiel mit dem natürlichen Licht sowie den LED-Unterwasserscheinwerfern immer wieder neue spannende optische 
Wirkungen. Ein besonderer Hingucker ist auch die schwebende 
Einstiegstreppe aus massiven Steinplatten.

Gegenstromanlage mit Doppeldüse

Technisch bietet die Schwimmhalle ebenfall einiges: Eine als Doppel­düsenanlage ausgeführte Gegenstromanlage lädt zu einem intensiven Schwimm-Work-Out ein. Ein entsprechendes Trainingsprogramm mit Intervalltraining ist hier integriert. Angesteuert wird dieses über eine Bus-Steuerung (mit Fernzugriff, siehe Bild rechts oben). Abgesehen von der Gegenstromanlage lassen sich damit die aktuellen Luft- und Wasser-
werte abrufen, das Schwimmbecken mit wechselnden Lichteinstellungen inszenieren oder auch die Jalousien des Wintergartens ansteuern.

Abgerundet wird das Wellnesserlebnis mit einem Dampfbad inklusive variablem Duschprogramm. Auch hier wurde die Steinoptik der Halle aufgegriffen und die Wände und Sitzbank des Dampfbads mit Natursteinplatten aus Schiefer verkleidet. Eine Anlage aus einem Guss!

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