
Inhaltsverzeichnis
Infrarot-Wärmekabinen haben sich in der Vor- und Nachbereitung sportlicher Aktivitäten einen Namen gemacht. Wegen ihrer schonenden Wirkung auf Muskeln und Sehnen erfreuen sie sich nicht nur im Sport immer größerer Beliebtheit.
Das lateinische Wort „Infra“ bedeutet „unter“. „Infrarot“ ist der Bereich unter dem roten Ende des sichtbaren Lichtspektrums. Je nach Wellenlänge unterscheidet man zwischen den kurzwelligen Infrarot A-Strahlen und den langwelligeren B- und C-Strahlen. Infrarotbehandlungen haben an Beliebtheit gewonnen und sind zum Inbegriff für sanfte und wohltuende Wärme geworden.
Die Infrarot-Wärmekabine entfaltet ihre positive Wirkungen auf Körper und Geist und ist dabei gesundheitlich unbedenklich: Die obersten Hautschichten nehmen die Infrarotwellen – ein natürlicher Bestandteil des Sonnenlichts – auf und wandeln sie in Wärme um. Dabei erweitern sich die Blutgefäße und der Körper erhöht die Durchblutung, um die Haut zu kühlen. So gelangt die Wärme über das Blut in tiefere Gewebeschichten.
Innere Heizung
Die Erhöhung der Körpertemperatur regt das Immunsystem an, mobilisiert die Kräfte und erhöht den Stoffwechsel. Die erhöhte Durchblutung sorgt für eine intensivere Versorgung von Haut, Muskeln und Bindegewebe mit Sauerstoff und Nährstoffen. Das fördert den Entgiftungsprozess über die Haut und entlastet die Nieren. Gleichzeitig lösen schmerzlindernde Botenstoffe, die Endorphine, Muskelverspannungen und leiten den Entspannungszustand des Körpers ein.
Unterstützt wird dieser Effekt durch einen spannenden Mechanismus: Die Muskeln im Körper produzieren ununterbrochen Wärme und fungieren als „innere Heizung“. Führt man von außen Wärme zu, fährt der Körper die eigene Wärmeproduktion herunter und senkt dafür den Muskeltonus. Dadurch werden Muskelverspannungen gelockert. Zudem wirkt die Infrarotwärme entspannend auf den gesamten Körper und reduziert Stress.
Positive Wirkung bei Stress oder Rückenschmerzen
Infrarot hat viele positive Auswirkungen, zum Beispiel auf den Stressabbau oder Schmerzen. Intensives Schwitzen, wie in der Infrarotkabine, unterstützt die körpereigene Entschlackung. In der Grippezeit kann sich regelmäßiges Durchwärmen mit Infrarotstrahlen positiv auf die Abwehrkräfte des Körpers auswirken.
Gerade bei Rückenschmerzen, Verstauchungen und Zerrungen wirkt sich Infrarotwärme daher positiv aus. Der Aufenthalt in einer Infrarot-Wärmekabine dient der idealen Muskelerwärmung genauso wie der effektiven Regeneration. Eine Infrarotkabine hat darüber hinaus den Vorteil, dass sie nicht viel Platz in Anspruch nimmt und die Betriebskosten vergleichsweise niedrig ausfallen.
Bauweisen, Größen, Designs
Als schonende Regenerationsoase sind Infrarot-Wärmekabinen in unterschiedlichen Bauweisen, Größen und Designs im Markt verfügbar. Die Infrarot-Wärmekabinen der Hersteller entsprechen dem hohen Stand der Technik und erfüllen die Sicherheitsvorgaben für Infrarot-Strahlung.
Hohe Qualitätsansprüche werden an Material und Verarbeitung, wie beispielsweise bei Wärmedämmung, Innenauskleidung und Lüftung gestellt. Das RAL-Gütezeichen ist somit eine sichere Orientierung und unterstützt den Verbraucher als Leitfaden beim Kauf seiner Infrarot-Wärmekabine.
Patentierte Sicherheit
Die Infrarottechnologie von Physiotherm gewährleistet durch die Geometrie der Strahler eine homogene Infrarotverteilung auf der Haut. Da jeder Mensch die Wärme anders verarbeitet, wurde die patentierte „Sensocare“-Sicherheitstechnik entwickelt. Sensoren messen im Sekundentakt berührungslos die Hauttemperatur des Rückens. Die Infrarotintensität passt sich damit selbstständig an die jeweiligen Bedürfnisse des Körpers an.

Vielfältige Möglichkeiten
„Thermium“ von Ruku Sauna kombiniert die Möglichkeiten einer Infrarotkabine mit einer klassischen Sauna. Sie hat eine effiziente Isoholz-Isolierung und ein in die Wand integriertes Infrarotflächenheizsystem. Die Holzverkleidung heizt sich rasch auf, ohne unangenehm heiß zu werden. Die Badearten sind vielfältig: vom trockenen Wärmebad (40 Grad) übers Heißluftbad (80 Grad) bis zum Dampfbad mit 100 Prozent Luftfeuchtigkeit.

Individuelle Infrarotkabine
Individuell ist die Infrarotkabine „Royal“ (links) mit Salzsteinwand von Saunalux. Bei diesem Kabinentyp befinden sich Infrarotfolien in den Wänden. So entsteht eine gleichmäßige Temperaturverteilung und ein ganzheitliches, wohliges Körpergefühl. Red-Cedar-Holz setzt angenehme Düfte frei.

Im Zeichen urbaner Wellness
Einfach spontan relaxen: Die Modellreihen der b-intense-Infrarotkabinen stehen im Zeichen von urbaner Wellness, sie sind geprägt vom städtischen Lifestyle und von gestiegenem Gesundheitsbewusstsein. Herzstück der Technologie ist ein patentierter Vollspektrumstrahler mit A-, B- und C-Strahlung.

Dusche mit Doppelfunktion
Duschen und dabei gleichzeitig die wärmenden Infrarotstrahlen genießen: Möglich ist das mit der „Sunshower“, die es in verschiedenen Varianten gibt. Bei den „Sunshower“-Produkten wird während des Duschens eine zusätzliche Infrarot-Wärmequelle aktiviert, wodurch Verspannungen gelöst und Schmerzen gelindert werden können. Für individuelle Wellness-Momente gibt es verschiedene Sunshower-Modelle an: Mit den Nachrüstmodellen „Combi“ und „Solo“ wird eine bereits vorhandene Dusche aufgewertet. Wird von Beginn an eine „Sunshower“ eingeplant, wären die Modelle „Deluxe“, „Pure“ und „Pure XL“ die richtige Wahl. Letzteres können auch in Dampfbäder integriert werden.

Eine Multifunktionskabine
Maßgeschneidert und multifunktional: Mehr als nur Infrarot bietet die vielseitige Kabine „Diversica“ von TPI. Beim hier gezeigten Beispiel wurde sie in ein Badezimmer eingepasst. Sie verfügt über zwei „VITALlight“-ABC-Strahler, den Saunaofen „Hotline Eco“, Flächenheizung, Sole-Therme Pur, Salzkristallleuchte.

Raffinierte Mechanik
Dank einer ausgeklügelten, schienengeführten Ausziehmechanik lässt sich die platzsparende Infrarotkabine „Movito“ von Röger Sauna von Hand ausziehen – und nach dem Benutzen genauso leicht und schnell zusammenschieben. Beim Ausfahren klappt die Sitzbank aus Fichtenholz nach unten, beim Einfahren nach oben.

Flexibler Infrarot-Sitz
Bei den „InfraPlus“-Sitzen von Klafs wird die Infrarotwärme dank integrierter Personenerkennung geregelt. Sensoren messen die Hauttemperatur und passen die Intensität der Strahlung individuell dem Körper an. Für zusätzliche Sicherheit sorgt ein Schutzgitter mit berührungsfreundlicher Oberflächenbeflockung. Die Sitzeinheit kann man in fast jeden Raum integrieren – hier zum Beispiel in die Sauna „Aura“ mit Pendelleuchte.

Gleichmäßige Strahlung
Eine effektive Nutzung der Wärmestrahlung ermöglichen die Infrarotstrahler, auf diesem Bild von Sentiotec jeweils mit einer Rückenlehne abgebildet. Der eingebaute Reflektor erzielt eine gleichmäßige Strahlungsverteilung. Die Verteilung der verschiedenen Strahlungstypen in Prozentzahlen: A 24%, B 55%, C 21%.
