Eine Aussensauna, idyllisch am Wald oder an einem See gelegen: Solche Vorstellungen macht man sich meistens, wenn man an Saunieren in Finnland denkt. Das Heimatland der Aussensauna. Dort kommen auf über fünf Millionen Einwohner geschätzt etwa zwei bis drei Millionen Saunas. Das Saunieren gehört als fester Bestandteil zum Alltag.

Jahreszeiten in der Aussensauna direkt erleben

Hierzulande hat die Aussensauna im Stil einer traditionellen finnischen Familiensauna an Beliebtheit gewonnen. Sie hat Einiges zu bieten: ein ursprüngliches Naturgefühl, die Nähe zur Tier- und Pflanzenwelt in der Umgebung sowie das direkte Erleben der wechselnden Jahreszeiten. Man kann direkt nach dem Saunagang frische Luft tanken, ein Sonnenbad nehmen, im Regen spazieren. Und im Winter wälzt man sich zur Abkühlung genüsslich im frisch gefallenen Schnee.

Ein besonderes Erlebnis ist es, beim Schwitzen durch ein großes Panoramafenster nach draußen zu blicken. Daher gibt es in einer Aussensauna oft viel Glas, das natürliches Licht ins Innere bringt. In Sachen Gestaltung gibt es für jeden Geschmack etwas: vom urig-rustikalen Häuschen mit dicken Blockbohlen bis hin zum durchgestylten Designerstück, mit viel Farbe oder mit elegant-reduzierter Linienführung.

Aussensauna mit Vorraum und Terrasse

Während man bei Innensaunen oft nur beschränkten Platz zur Verfügung hat, kann eine Aussensauna größer ausfallen. Manche Modelle sind daher mit einem Vorraum ausgestattet, wo man Utensilien wie Bademantel, Handtuch, Aufgusszusätze verstaut. Eine Terrasse macht sich ebenfalls gut. Im Idealfall ist die Lage der Aussensauna so abgeschieden, dass man hier nicht nur die Alltagskleidung, sondern den Stress des Alltags hinter sich lassen kann.

Von der Wirkung her verhält sich eine Aussensauna nicht anders als eine Innensauna. Das bekannte, wohlige Gefühl der Saunawärme wird maßgeblich vom richtigen Saunaklima bestimmt. Die grundlegenden Faktoren dazu sind das ausgewogene Zusammenspiel von Temperatur, Luftfeuchte und Luftzirkulation.

Eine optimale Lufttemperatur mit der klassischen Verteilung in mehrere Temperaturzonen kann hauptsächlich mit dem auf die Kabine entsprechend abgestimmten Saunaofen erreicht werden. Dieser sollte nicht zu viel oder zu wenig Leistung aufweisen und auch von der Größe her zur Sauna passen. Ein weiterer sehr wichtiger Aspekt ist das ausgewogene Verhältnis zwischen Steinmenge und Ofengröße, denn nur dadurch erreicht man eine effiziente Luftzirkulation sowie optimale Wärmespeicherung.

Entscheidend ist die Luftzirkulation

Desweiteren spielt die Luftfeuchte eine große Rolle. Diese kann gerade durch Aufgüsse erheblich schwanken und das Wohlbefinden in Verbindung mit der Temperatur beeinflussen. Entscheidend für das konstant angenehme Saunaklima ist die Luftzirkulation. Die richtige Konstruktion des Saunaofens spielt dabei eine entscheidende Rolle. Er sollte eine optimale Luftkonvektion ermöglichen, die zugeführte Luft schnell erwärmen und gleichmäßig im Raum verteilen. Diese ­Eigenschaft gehört zu den wesentlichen Qualitätskriterien von Saunaöfen.

Das A und O für das ideale Klima ist von Anfang an immer die richtige Planung und Auswahl von Material und Technik. Ein Fachhändler oder Saunabauer kann mit einer Beratung helfen, die für das eigene Wunschklima passende, individuelle Saunalösung zu finden.