Sauna-Design: Eine Frage des Materials

Die Zeiten, in denen Privatsaunen in den Keller verbannt wurden, sind lange vorbei. Heute befindet sich die Sauna oft im Wohn- oder Spabereich des Hauses und hat sich von der Holzkiste mit Sichtfenster zum Designobjekt gemausert.

Holz bleibt dabei weiterhin bestimmendes und wichtigstes Material für das Saunainnenleben. Kein anderer Werkstoff ist den hohen klimatischen Anforderungen gewachsen. Für den Saunabau geeignet sind Hölzer wie Hemlock, Espe, Schwarzerle oder Nussbaumholz. Durch die Kombination aus hellen und dunklen Hölzern lassen sich optische Akzente setzen.

Verschmelzung mit dem Außenraum

Aufgrund der vermehrten Verwendung des Materials Glas für die Front- und zum Teil auch Seitenwände, verschmilzt der Saunainnenraum immer mehr mit dem Außenraum, der ihn umgibt. Die Sauna wird Teil des erweiterten Wohnraums. Der Einsatz von rahmenlosen Glasfronten und Übereckverglasungen öffnet den Raum, so erzielt auch ein Modell mit kleinem Grundriss eine offene und großzügige Wirkung.

Durch die Komposition der Materialien Glas und Holz entsteht ein einzigartiges Nebeneinander von Transparenz und Geborgenheit. Weitere Materialtrends in diesem Bereich sind Stein, im Speziellen Naturstein sowie Kacheln.

Während der Wahl des Materials für den Sauna-Innenraum gewisse Grenzen gesetzt sind, bietet die Außenverkleidung kreativen Spielraum: Glas, lackiertes Holz, Holzlamellen, Naturstein, Leder – erlaubt ist was gefällt.

Muss ins Gesamtkonzept passen

Bei der Planung sollte die individuelle Raumsituation sowie das Gesamtkonzept des Wohnhauses berücksichtigt werden. Für einen modernen Bau ein puristisches Modell mit viel Glas, für das gemütliche Ferienhaus eine rustikale Sauna und für den Bauherren mit großem Garten eine Aussensauna mit Blick in die Natur.

Resultierend aus dem Trend, die Sauna als wandelbares Designobjekt zu betrachten, gibt es für jede Umgebung das passende Modell, das sowohl optisch als auch räumlich ins Bild passt.

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