Im Swimming-pool alles unter Kontrolle

Sauberes Wasser ist Voraussetzung für unbeschwertes Baden im Swimming-pool. Möglich wird dies durch die automatische Mess-, Regel- und Steuertechnik. Das ist jedoch lange nicht alles, womit diese elektronischen Systeme als essentielles Pool Zubehör punkten. 

Wer möchte vor dem Eintauchen ins erfrischende Poolwasser schon jedes Mal prüfen, ob der pH-Wert des Wassers in Ordnung ist oder ob die Desinfektionsmittelwerte im grünen Bereich liegen? ­Eigentlich möchte man doch nur ins klare, saubere Nass springen, beim Schwimmen den Alltag hinter sich lassen, sich sportlich betätigen, entspannen und möglichst viel Spaß haben.

Gut, dass es moderne Technik gibt, die hierfür die idealen Voraussetzungen schafft, die den persönlichen Arbeitsaufwand auf ein Minimum reduzieren oder ­sogar vollkommen überflüssig machen kann – die automatische Mess-, Regel- und Steuertechnik. Nach individuellen Vorgaben programmiert, erleichtert sie uns die Wasserpflege enorm. Die auf dem Markt erhältlichen ­gängigen Systeme haben vielseitige Funktionen und lassen sich einfach bedienen.

Manuelle Messung hin und wieder

Hauptaufgabe von diesem Pool Zubehör ist die Messung von pH-Wert und  ­Desinfektionsmittelgehalt im Wasser, der Parameter also, die für eine gute, der Gesundheit zuträgliche Wasserqualität ausschlaggebend sind. So wird beispielsweise beim Absinken des Des­infektionsmittels die ­fehlende Menge automatisch nachdosiert, ohne dass persönliches ­Eingreifen notwendig wäre. So gut diese Systeme auch funktionieren: Der Rat von Fachleuten ist, hin und wieder eine manuelle Messung der wichtigsten Wasserparameter vorzunehmen und so die integrierte Messtechnik zu überprüfen. Eine kurze Kontrolle mit überschaubarem Aufwand, zur Garantie höchster Wasserqualität.

Weit gefehlt aber, wer denkt, dass die Messung von pH, Chlor und ­Redoxspannung schon alles ist, was diese Geräte können. Viele Schwimm­becken sind inzwischen mit immer beliebter werdenden Pool­attraktionen wie etwa einer Schwalldusche, einer Gegenstromanlage oder Sprudelliegen ausgestattet, die gesteuert werden müssen, und oft sind sie auch mit einer energiesparenden Rollladenabdeckung versehen. Kein Problem für die meisten Mess- und Regelgeräte, deren Funktiona­lität häufig auch die Bedienung dieser Wasserattraktionen umfasst und optional sogar die Steuerung von Licht-, Klima- und Soundtechnik ­ermöglicht.

Fernzugriff übers Internet

Was tun aber bei längerer Abwesenheit, wie zum Beispiel in der ­Urlaubszeit? Oder wenn man vom Arbeitsplatz aus die Wassertempe­ratur etwas erhöhen will, da das Wetter doch nicht so mitspielt, wie vorher­gesagt? Da die meisten Geräte mit browserfähigen Geräten wie Tablet, PC oder Smartphone verbunden werden können, ist es nicht mehr notwendig, selbst vor Ort zu sein, um Einstellungen an dem Pool Zubehör zu ändern. Mit der geeigneten Software lassen sich diese im System auch aus der Ferne vornehmen.

Und wer sich ausschließlich den Badefreuden hingeben möchte, ohne sich überhaupt mit Wasserpflege beschäftigen zu müssen, der kann sich ganz in die Hände eines kompetenten Fachmanns be­geben. In der Regel bieten die Fachhändler einen Komplettservice an. Das bedeutet, dass die Messwerte von der Regelstation zu Hause direkt an deren Service weitergeleitet werden, von wo aus dann eventuell ­notwendige Anpassungen ausgeführt werden können. Beste Rundumbetreuung also für den Pool, auch wenn dessen Besitzer, sich in den ­Ferien in anderen Gewässern tummelt.

In die Gebäudeleittechnik integrieren

Wie schon erwähnt, werden die Systeme immer ausgefeilter und umfangreicher in ihrer Funktionalität. Zusätzlich zur Steuerung der Poolumgebung, lassen sich viele inzwischen auch in sogenannte Gebäudeautomationssysteme integrieren, die – außer der Steuerung für den Swimming-pool – auch die restliche Haustechnik, wie zum Beispiel die Heizung regeln.

Dies lässt sich nicht nur bei der Planung von Neubauten umsetzen, auch in schon bestehenden Anlagen können einige Systeme problemlos in die Gebäudeleittechnik integriert werden. Vorstellen muss man sich das Ganze wie ein Rechnernetz, in dem die Mess- und Regeltechnik die Funktion der „Zentrale“ übernimmt. Dieses Netz, ein sogenannter BUS (Bidirectional Universal Switch) bezeichnet ein Leitungssystem zwischen diversen elektronischen Geräten sowie dem dazugehörigen Steuergerät.

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